@SvataHora Das hat sich leider inzwischen alles sehr stark auf Fast Food verlagert! Und für das Abendessen zu Hause, nehmen sich die Leute eine Fertigpizza vom Discounter mit und bereiten nichts mehr selber zu!
Im Übrigen ist es eine Frage der Organisation, ob man sich was von zu Hause mitnimmt, wenn man unterwegs ist oder tagsüber arbeiten muss.
Ging doch früher auch, warum soll es heute nicht mehr gehen? Alles eine Frage der Einteilung und der Gewohnheit!
Also ich kaufe seit Jahren nichts mehr zum Essen, wenn ich unterwegs bin, da ich mir ein Vesper und etwas zum Trinken mitnehme!

Warum immer gleich so extrem? Ich finde: sowohl als auch. Oft hat mir schon auf Reisen ein Fastfood-Restaurant nahezu das Leben gerettet bzw. mich vor einem hungerbedingten Ohnmachtsanfall bewahrt. Eine gute Kartoffelsuppe zum Beispiel oder jedes andere hausgemachte traditionelle feine Essen kann man natürlich nicht mit Burgers & Co. vergleichen. Zu einer guten Essenskultur gehört aber einfach auch eine gehörige Portion Zeit sowohl zur Zubereitung wie auch zum Verzehr. Viele Menschen im Berufsleben haben diese Zeit aber tagsüber ganz einfach nicht. Glücklich, wer mittags die Betriebskantine oder die Unimensa aufsuchen kann. Die Esskultur bzw. -unkultur ist leider auch ein Spiegel unserer hektischen und stressgeplagten Zeit. Wenn man in der Stadt ist und sieht, was die Leute da beim Laufen, oft im Stechschritt, alles in sich reinschlingen, dann könnte einem schon übel werden. Gesund und bekömmlich ist das ganz bestimmt nicht. Aber wie gesagt: im Notfall kann man froh sein, dass man jederzeit auf die Schnelle was zum Beißen bekommen kann.

Ich kann Theresia Katharina nur in jedem einzelnen Punkt recht geben, das ist schon fast theologisches Kochen! Überhaupt ist kochen eine der sinnvollsten Beschäftigungen, beruhigt die Nerven-die Dummschwätzer schmeißt man aus der Küche- und jeder hat etwas davon, denn für zwei Leute kochen macht keinen Spaß, vier oder eher sechs sollen es sein, da kann man Verwandte oder Freunde einladen und tut etwas Gutes. Besonders liebe ich Frikadellen mit Kartoffelpüree und Wirsing Gemüse; gut muss nicht teuer sein.