M.RAPHAEL
1517

Die Wahrheit ist schon immer im Zentrum

Die Konzils-„kirche“ hat ein Problem, das sie früher oder später zersetzen wird. Sie kann nichts dagegen tun, weil es sich gerade um ihre Heilige Kuh (Goldenes Kalb) handelt, das sie in Gaudium et spes postuliert hat, dass sich der Mensch und nicht Gott im Mittelpunkt des Heilsgeschehen befindet.

Dieser neue Irrglaube, ihr lex credendi, resultiert im lex orandi des NOM. Dann ist die Heilige Messe nur noch eine Versammlung des pilgernden Gottesvolkes um den Volksaltar und nicht mehr die unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers unseres Herrn.

Wer im Zentrum ist, ist Gott, natürlich. Das weiß jeder, weil die Wahrheit des allmächtigen Gottes, die der Herr in Person ist, allen Menschen in ihrer unsterblichen Seele eingeboren (innata) ist. Diese kann nur geleugnet, verneint, blockiert oder durch eine Lüge ersetzt werden. Sie kann nicht verändert werden. Die Lüge von Gaudium et spes besteht darin, den Menschen anstelle Gottes zu setzen.

Erinnern wir uns an zwei Zitate von Kardinal Kasper:

„Der Gott, der als unveränderliches Wesen über der Welt und der Geschichte thront, stellt eine Herausforderung an den Menschen da. Man muss Ihn leugnen, um des Menschenwillen, weil Er die Würde und Ehre, die an sich dem Menschen gebührt, für Sich beansprucht.“

„Wir predigen nicht mehr den Gott, der bedroht, verurteilt und bestraft, sondern einen Gott, der in Liebe annimmt, annimmt, vergibt und versöhnt. Es ist ein neuer Ton, der gut für die Kirche ist, auch wenn ihn nicht jedem gefällt.“


In diesem verlogenen Geist der Menschenvergötzung, für den der Mensch im Zentrum ist, ist der Mensch von der Wahrheit getrennt, die eigentlich und tatsächlich in der innersten Mitte seiner Seele anwesend ist, um ihn weg von seiner verträumten Selbstverwirklichung (von deren Irrealität können Arbeitsvermittler zur Genüge klagen) und hin zu seiner wahren Berufungsverwirklichung zu führen.

Wenn der Mensch im Zentrum ist, muss und soll er als Menschengott seine eigene „Wahrheit“ erschaffen. Das ist der Kern des Modernismus. Da es andere Menschen mit unterschiedlichen Interessen gibt, muss es natürlich einen Interessenausgleich geben. Das geschieht mit Hilfe der kommunikativen Vernunft eines Jürgen Habermas. In einem nicht endenden Diskurs kommt man in einer synodalen Kirche zusammen, um die gemeinsame „Wahrheit“, mit dem unsichtbaren Archetypus, Jesuli Jöttilein der Überraschungen, in der Psyche (als Ersatz Heiliger Geist), auszudiskutieren.

Eine Bande von egoistischen Menschengöttern, alle mit ihrem je individuellen eigenen Zentrum, muss natürlich irgendwie zusammengehalten werden. Dazu sollen die kollektivierenden gruppendynamischen Mechanismen des NOM dienen. Rauf, runter, beten, singen, schweigen, vor allem zuhören! Für die Modernisten wird die Participatio actuosa unverzichtbar. Wie alle beschränkten Ideologen glauben sie, dass Wortindoktrination (3 Lesejahre) den Zusammenhalt stärken wird. Wie naiv ist das! Umso mehr gilt für sie: „Ihr habt zu gehorchen, ihr ungehorsamen Menschengötter!“ Es ist wirklich lustig, wie Satan diese Trottel (wie Kasper) zu Narren macht.

Kollektivistische Mechanismen funktionieren nicht. Der Mensch im Zentrum, statt Gott, kann nicht durch oberflächliche Ideologien motiviert werden. Der Ostblock Sozialismus ist daran gescheitert. Die Menschen sind zu individualistisch und egoistisch. Nur die absolute Wahrheit, die Gott ist, mitten in der Seele kann den selbstvergötzenden Egoismus durch Kreuzigung brechen.

Die Menschen von Gaudium et spes werden sich deshalb „gnadenlos“ mit ihren Wertsphären ausdifferenzieren. Selbst ein starker alpenländischer Kulturkatholizismus kann das nicht aufhalten. Bald sind die Messen trotz Fleisch- und Pferdesegnung leer. Nachwuchs für die Kirche gibt es sowieso nicht mehr und den dummen Konzilsbischöfen spucken die Laien ins Gesicht. Sie werden nicht mehr gebraucht. Wenn dann noch die Homosexuellen in der Gesellschaft weitgehend anerkannt werden, werden auch diese nicht mehr in der Verlogenheit des Zölibats ihre Zuflucht suchen. Der deutsche synodale Weg kann nicht beendet werden. Die Frauen holen sich, was sie als selbstbewusste Menschengöttinnen verlangen. Das ist das Ende der Modernisten.

Gaudium et spes zersetzt die Konzils-„kirche“. Ohne absolute Wahrheit des Herrn hat sie keinerlei Autorität oder Ernsthaftigkeit. Ich genieße die dämlichen Konzilstrolle auf Gloria.tv. Sie sind so verachtenswert. Ihre moderne Kirche hat keine Wahrheit. Niemand interessiert sich noch für diese Idiotie. Sie sind ausgelutschte alte Männer mit Pfauenfedern, ohne jede Bedeutung oder Ehre in der heutigen Welt. Deshalb flüchten sie sich auf Gloria.tv. Da geht es noch um was. Da wird noch um die Wahrheit gekämpft. Da können sich die alten Luschen mit Schmuck und Make-up noch eine gewisse Bedeutung einbilden. Nur auf Gloria.tv sind sie noch wer. Wie lächerlich sind diese armen Idioten!!! Aber Scham kennen unkeusche Menschen eben nicht.

Vielleicht wird morgen der kommunikative Diskurs wieder alles überraschend richten. NEIN!
Smilla
Was hat sich geändert? Nichts! 😎 🤔