M.RAPHAEL
716
Heute am Sonntag Septuagesima geht es um die Berufung durch Gott und die entsprechende Antwort. Die Kirchgemeinde Sancta Maria Wil hat eine diesbezügliche hervorragende Einblendung während der …Mehr
Heute am Sonntag Septuagesima geht es um die Berufung durch Gott und die entsprechende Antwort. Die Kirchgemeinde Sancta Maria Wil hat eine diesbezügliche hervorragende Einblendung während der Kommunionausteilung:

„Zu Deinen Füßen, lieber Jesus, werfe ich mich nieder und schenke Dir den Reueschmerz meines zerknirschten Herzens.
Ich beuge mich tief in meinem Nichts vor Deiner heiligen Gegenwart.
Ich bete Dich an im Sakrament Deiner Liebe, in dem unsagbar großen und heiligen Sakrament des Altares.
Ich wünsche Dich aufzunehmen in die armselige Wohnung, die meine Seele Dir bieten kann.
In Erwartung des Glückes der wirklichen heiligen Kommunion möchte ich Dich geistigerweise empfangen.
Komme zu mir, lieber Jesus, denn ich komme zu Dir.
Möge Deine Liebe mein ganzes Wesen besitzen im Leben und im Tode!
Ich glaube an Dich, ich hoffe auf Dich, ich liebe Dich.
Amen“


Das sagt alles. Die gesamte satanische Vat.2 Infiltration der sichtbaren Kirche und ihre anthropozentrischen Lügengewebe werden durch dieses Gebet der Wahrheit, die jedes Kind der Wunde der Liebe, des Lichts, des Reich Gottes, der mystischen Hochzeit immer schon kennt, Lügen gestraft.

Die Modernisten der Vat.2 Infiltration glauben nicht an die unsterbliche Seele. Für sie ist der Glaube eine Entscheidung des modernen Alltagsbewusstsein in Abhängigkeit vom sozialen Überlebensvorteil. Kontemplative Klarissinnen werden durch soziale Pflegeschwestern ersetzt:

Harte Faust: Franziskus löst Konvent auf, Nonnen auf der Straße

Die Vat.2 Infiltration ist nicht mehr die Kirche (gottgehörig), sondern eine Home. Sie gehört dem Homo (Hominis). Niemand ihrer Anhänger hat noch einen Glauben. Ihre „Priester“ sind nur noch Animateure auf „Kreuzfahrt“-schiffen des „pilgernden Gottesvolkes“. Die Bosheit und Gottlosigkeit dieser „theologischen“ Konzeptionen sind unglaublich.

Nein, nur wenn die unsterbliche Seele offen und verwundbar ist, kann der Herr in ihr Wohnung nehmen. Nur dann erkennt diese Seele die Wahrheit der neu-scholastischen und thomistischen Natur der Heiligen Kirche. Die Kirche ist ein objektiver Amboss der Wahrheit, an der sich jeder modernistische Gefühlsdusel der subjektivistischen Spiritualität die Zähne ausbeißt.

Gott will kein hochmütiges Einverständnis von gleichen Partnern. Er will die demütige Unterwerfung seiner Freunde, weil Er selbst vollkommen demütig ist.

Alle modernen Menschen sind coole Typen, nach außen voller einfühlsamer Verletzbarkeiten. Aber alle enden immer in pervers sexuellen Theaterstücken. Sie sind Selbstvergötzer. Niemand von ihnen hat eine offene Wunde gegenüber der Wahrheit, gegenüber Gott. Jeder ist ein schwarz gekleideter Intellektueller, ein Existentialist, der vor Sentimentalität nur so trieft. Aber gegenüber der Wahrheit ist er verschlossen. Er hat keine entsprechende Wunde. Damit hat er keine Andockpunkte für den Himmel. Er ist ein verschlossener Menschengott. Er kann nicht in den Himmel, selbst wenn das alle wollten.

Dort sind wir alle durch die eine nie verschließbare Wunde miteinander verbunden. Nur durch die gnadenlos demütigende Zerknirschung der Seele hört der Soldat der Muttergottes ihren Ruf, selbst wenn er auf der anderen Seite des Universums unterwegs ist. Nur die gemeinsame Wunde, der Stachel im Fleisch, garantiert die Herrlichkeit des Himmels. Wir sind alle Verlierer. Die Selbstvergötzer sind alle Gewinner. Jeder soll wollen, was er will.