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Elista
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Kresse selber anbauen Kresse selber ziehen in der Wohnung Küche Balkon. Kresse: Vitaminlieferant auf der Fensterbank Kresse ist einfach zu züchten, sie wächst sogar auf Watte oder Küchenpapier. Das …Mehr
Kresse selber anbauen Kresse selber ziehen in der Wohnung Küche Balkon.

Kresse: Vitaminlieferant auf der Fensterbank
Kresse ist einfach zu züchten, sie wächst sogar auf Watte oder Küchenpapier. Das grüne Kraut schmeckt ein bisschen wie Senf oder Rettich und liefert unter anderem Vitamin C

Inhaltsstoffe: Kresse enthält Vitamin C
Gartenkresse enthält Vitamin C. Das Vitamin ist unter anderem am Aufbau von Bindegewebe und Knochen beteiligt. Auch enthalten sind Vitamine der B-Gruppe. In Kresse kommen daneben Kalium und Kalzium sowie Eisen vor. Kalzium ist zum Beispiel gut für die Knochen, während Eisen eine wichtige Rolle für die Blutbildung spielt. Der scharfe und würzige Geschmack der Kresse geht auf Senfölglykoside zurück.

Herkunft: Kresse ist eine alte Nutzpflanze
Die ursprüngliche Heimat der Gartenkresse liegt in Vorder- oder Zentralasien. Schon in der Antike war sie als Gewürz- und Heilpflanze bekannt. Im Mittelalter empfahl Kaiser Karl, das Kraut in den Klostergärten anzupflanzen. Da die Kresse sehr anspruchslos ist, lässt sie sich weltweit bei fast jedem Klima anbauen.

Botanik: Kresse wächst sehr schnell
Die Gartenkresse Lepidium sativum aus der Familie der Kreuzblütengewächse ist eine einjährige Pflanze. In der Natur kann Kresse bis zu einem halben Meter hoch werden. Sie bildet feine, spindelförmige Wurzeln aus. Die Stängel sind kahl und nach oben verzweigt. Die Blätter der Kresse sind unregelmäßig gefiedert. Angeordnet sind sie wechselständig.
Gegessen werden meistens nur die als erstes erscheinenden zarten Keimblätter. Sie sind dreizählig gefingert. Selten zu Gesicht bekommen die meisten Menschen die weißen bis rosafarbenen Blüten. Sie haben je vier Kronblätter und stehen in Trauben zusammen. Blütezeit ist von Juni bis August. Aus den Blüten entwickeln sich Schoten. Darin enthalten sind die sehr kleinen Samenkörner der Kresse. Das Gewürzkraut ist überaus anspruchslos und kann sogar auf Watte oder Küchenpapier gedeihen. Es keimt und wächst sehr schnell. Nach etwa einer Woche kann geerntet zu werden.

Saison: Kresse ist eine ganzjährige Vitaminquelle
Im Freiland beginnt die Erntezeit von Kresse im Frühjahr und endet im Herbst. Im Winter lässt sich das zarte Kraut in der Wohnung ziehen. Vorgezogene Kresse in kleinen Kartons gibt es ganzjährig zu kaufen.

Lagerung: Kresse nach Bedarf frisch ernten
Kresse ist nur für den frischen Verzehr geeignet. Um immer Nachschub zu haben, lässt sie sich zum Beispiel auf der Fensterbank anbauen.

Tipps zur Zubereitung: Aufs Brot, zu Quark oder Saucen
Kresse am besten frisch ernten. Dazu das Kraut knapp über der Erde mit einer Schere abschneiden. Anschließend waschen. Gartenkresse schmeckt würzig und leicht scharf. Sie erinnert mit ihrem Aroma an Senf und Rettich. Als Gewürzkraut ist sie beliebt in Brotaufstrichen und schmeckt besonders gut mit Frischkäse oder Quark. Klassisch ist ein Butterbrot mit Kresse. Salate und Eierspeisen verleiht sie eine würzige Note.

Auch lecker: Kresse auf eine warme Suppe streuen oder auf Saucen für Fleisch, Fisch oder Nudeln. Auch zu Rohkost wie Tomaten passt das Kraut. Sogar ein Kräuteressig lässt sich damit herstellen. Mit anderen Kräutern sollte Kresse allerdings nicht gemischt werden, ihre starke Würze überdeckt sonst deren Aromen.

www.apotheken-umschau.de/Kresse
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Elista
Auch lecker: Kresse auf eine warme Suppe streuen oder auf Saucen für Fleisch, Fisch oder Nudeln. Auch zu Rohkost wie Tomaten passt das Kraut. Sogar ein Kräuteressig lässt sich damit herstellen. Mit anderen Kräutern sollte Kresse allerdings nicht gemischt werden, ihre starke Würze überdeckt sonst deren Aromen.
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Ein weiterer Kommentar von Elista
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Die Kresse ist ein vorzüglicher Vitaminliferant, der sich einfach auf der Fensterbank anbauen lässt.
Nicht immer müssen wir irgendwelche sogenannten "Superfoods" von irgendwo her beziehen.