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Glauben Christen und Muslime an denselben Gott?

Glauben die Muslime wirklich an „denselben Gott wie die Christen“, an „den einen und einzigen Gott“, „den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs“, „an Jahwe“? Glauben sie „an den sich offenbarenden Gott des Alten Testaments“, „den Schöpfer Himmels und der Erde“? Betrifft „der Glaube“, nach dem wir hier fragen, „den (Gottes-)Begriff“ oder „die subjektive Haltung der Menschen“?

In kritischer Beachtung der Ausführungen von P. Recktenwald und P. Prosinger möchte ich darauf antworten:

Jeder reinmenschliche (geistgeschöpfliche) Gottesbegriff ist subjektiv, ist das subjektive (unvollkommene, einzelmenschliche, persönliche) Begreifen des objektiven Gottes und Verhalten Ihm gegenüber. Nur Gott selbst begreift Gott (Sich Selbst) vollkommen so wie Er ist. Gott wohnt tatsächlich „im unzugänglichen Licht“; nie hat Ihn „jemand“ gesehen. Aber diese Aussagen über Gott sind insofern unzutreffend, als der „Sohn Gottes“ in diesem „jemand“ nicht mit eingeschlossen gedacht werden darf. Der Mensch gewordene Sohn Gottes hatte und hat von Ewigkeit her Zugang zu diesem für uns unzugänglichen Licht. Deshalb begreift Jesus Christus, der Mensch gewordene GOTT, der Gott-Mensch, GOTT, DIE GOTTHEIT objektiv, allumfassend, vollkommen. Nur Jesus Christus konnte/kann uns Menschen als Gott und Mensch einen objektiven Glauben an Gott vermitteln. Nur Er offenbart Gott und ist die Offenbarung Gottes für uns Menschen! Jeder gläubige Christ nimmt mit und entsprechend seinem Glauben Anteil an dieser objektiven, mit dem Seienden und dem Sein übereinstimmenden Offenbarung. (In der Tat hat erst Jesus Christus die Dreifaltigkeit eigentlich und klar offenbart. Und damit „hat Er Jahwe im Nachhinein zu einem anderen Gott gemacht“, natürlich nicht Jahwe, also Gott Selber, sondern das menschliche Wissen von Ihm, über Ihn, die menschliche Einsicht in Ihn!)
Jeder Mensch aber, der den christlichen Glauben nicht annimmt, ihn bewusst ablehnt, glaubt nicht an Gott, ist Gott gegenüber ungläubig, da Gott doch voll und ganz (vollkommen) christlich ist und anders als christlich gar nicht objektiv gesehen, vernommen und er- und bekannt werden kann. Der Nicht-Christ hat Augen und sieht nicht, Ohren und hört nicht, hat eine Zunge und bekennt nicht. Er weist das Licht zurück und bleibt in der Finsternis.
Die Muslime nun glauben bewusst und ausdrücklich nicht an JESUS CHRISTUS als GOTT und MENSCH; sie lehnen Seine Offenbarung und Lehre ab, die auch die Offenbarung und Lehre des Vaters und des Heiligen Geistes ist. Sie glauben an ein „göttliches Wesen“, das es nicht gibt. Sie glauben an eine „Offenbarung“, die ihnen Gott, Sein Sein und Wirken nicht offenbart. Ihr Glaube insgesamt ist ein völliger Irr- und Wahnglaube, auch wenn er teilweise (in Nebensächlichem und/oder nur Nominellem) „dieselbe Referenz hat wie derjenige der Christen“. Sie glauben nicht an den einen und einzigen Gott; denn ihr (in ihrem Koran beschriebene, „charakterisierte“) „eine und einzige Gott“ gibt es schlicht nicht. Sie glauben damit auch nicht an „Jahwe“, an den „Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs“, an „den Sich offenbarenden Gott des Alten Testaments“, und sie glauben auch nicht an „den Schöpfer Himmels und der Erde“, weil ihr Koran schon den Schöpfungsbericht der Bibel und überhaupt die ganze Bibel, Neues und Altes Testament, wesentlich, grundlegend verfälscht. Die Muslime können damit auch nicht zum wahren, seienden, sondern nur zu ihrem eingebildeten irrealen „Gott“ „beten“.


Die Heiden können demgemäß ebensowenig wie die Muslime an „den einen Gott glauben“. Denken, für möglich halten, dass es (irgend)ein göttliches Wesen gibt, das können sie. Aber an den real existierenden einen und einzigen Gott können sie ohne Annahme der Offenbarung und Lehre CHRISTI nicht glauben.
UNITATE!
ich meinte damit dass mohammed beinflusst war von gnostikern und juden und nicht von christen die teil der großkirche waren!deshalb hat er auch schein-christliche lehren eingebracht um sich vom "falschen" christentum abzugrenzen!
er sagte ja maria sei eine gottheit und werde wie gott verehrt....aber das ist ja niemals lehre der großkriche gewesen!er hatte kontakt zu chritlichen sektieren und sahe …Mehr
ich meinte damit dass mohammed beinflusst war von gnostikern und juden und nicht von christen die teil der großkirche waren!deshalb hat er auch schein-christliche lehren eingebracht um sich vom "falschen" christentum abzugrenzen!

er sagte ja maria sei eine gottheit und werde wie gott verehrt....aber das ist ja niemals lehre der großkriche gewesen!er hatte kontakt zu chritlichen sektieren und sahe ihre lehere als die allgemeine christliche an.denn wenn er nur von juden beinflusst wäre dann hätte weder jesus noch maria eine gnaze sure bekommen!
UNITATE!
der islam ist gnaz objektiv die anti-religion zum christentum und enstand aus eienr christlichen sekte!
der islam überzeugt gerade schlecht gebildete menschen durch siene strenge und klaren regeln und durch sein einfaches gottesbild.dies nutzen vor allem salfisten wie die gruppe ezp-einladung zum paradies um pierrer vogel!durch einfache aber charismatische reden und durch seitenhiebe gegen die …Mehr
der islam ist gnaz objektiv die anti-religion zum christentum und enstand aus eienr christlichen sekte!

der islam überzeugt gerade schlecht gebildete menschen durch siene strenge und klaren regeln und durch sein einfaches gottesbild.dies nutzen vor allem salfisten wie die gruppe ezp-einladung zum paradies um pierrer vogel!durch einfache aber charismatische reden und durch seitenhiebe gegen die christen machen sie auf sich aufmerksam und gewinnen vor allem nicht-praktizierende christen!das ist eine große gefahr da die konvertiten meist sponatn konvertieren ohne den ganzen islam kennen zu lernen der wie das christentum jedoch nich schlimmer gespalten ist-va wegen kleinigkeiten und menschlichen dingen!

der islam hält die menschen klein und dadurch können sie gut kontrolliert werden durch oberhäupter die wie ihr gott unbarmehrzig und diktatorisch herrscht!

sie sagen sie leiben maria und jesus aber keienr von ihnen weiß was jene gelehrt haben den davon steht nichts im islma.jeder der jesus mit mohammed vergelicht und sei er davon überzeugt jesus sei nur menshc und nciht der soh gottes so wird er zur erkenntniss kommen das jesus größer und tugendhafter lebte und an ihm die herrlichkeit gottes sichtbar wurde!er wird merken das mohammed niemals ein prophet sein könne wenn seind irekter vorgänger so lebte und wirkte-das krasse gegenteil zu mohammed!
Iacobus
Allah (الله): al (ال) und ilāh (إله /‚Gott, Gottheit‘) „der Gott“
Monika Elisabeth
Was diesem Papst in seiner Formulierung ja gelungen ist. Aber das V2 geht noch weiter, zu weit. Indirekt kann man sogar sagen, hier wurde Christus und dann auch der Heilige Geist geleugnet, oder zumindest wegretuschiert.
Monika Elisabeth
Vielen Dank für diesen Beitrag, lieber POSchenker 😇
Ein Mohammedaner betet zu Allah, sagen wir einmal so: "zermalme meine Feinde, verschaff mir Recht gegen die ungläubigen Christen!" und nehmen wir an, dieser Wunsch wird ihm auf geheimnisvoller Weise gewährt - was nicht selten passiert. Zur gleichen Zeit betet ein koptischer Christ etwa so: "Herr, segne alle Menschen, besonders meine Feinde und …Mehr
Vielen Dank für diesen Beitrag, lieber POSchenker 😇

Ein Mohammedaner betet zu Allah, sagen wir einmal so: "zermalme meine Feinde, verschaff mir Recht gegen die ungläubigen Christen!" und nehmen wir an, dieser Wunsch wird ihm auf geheimnisvoller Weise gewährt - was nicht selten passiert. Zur gleichen Zeit betet ein koptischer Christ etwa so: "Herr, segne alle Menschen, besonders meine Feinde und schenke den armen Sündern Bekehrung".

Das ist also der Glaube an den selben Gott? Seit 1500 Jahren und es hat sich nichts geändert?

Wenn man im V2 die Gemeinsamkeit bezüglich des Monotheismus gemeint hätte, hätte man herausstreichen müssen: Die Muslim glauben, genauso wie wir, an einen Gott, haben jedoch ein falsches Bild von ihm. Oder noch deutlicher: es ist der falsche Gott.

Aber das hätte ja dem Ökumenismus widersprochen.
POS
P. Dr. Martin Lugmayr von der Petrusbruderschaft hat in einem kath.net/detail.php zu den Behauptungen von Pater Schmidberger von der Piusbruderschaft im kath.net-Interview wie folgt Stellung genommen:
Pater Schmidberger: „Oder nehmen Sie „Lumen gentium“ Nr. 16 [Der Heilswille umfaßt aber auch die, welche den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslim, die sich zum Glauben Abrahams …Mehr
P. Dr. Martin Lugmayr von der Petrusbruderschaft hat in einem kath.net/detail.php zu den Behauptungen von Pater Schmidberger von der Piusbruderschaft im kath.net-Interview wie folgt Stellung genommen:

Pater Schmidberger: „Oder nehmen Sie „Lumen gentium“ Nr. 16 [Der Heilswille umfaßt aber auch die, welche den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslim, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird.]: Seit wann beten wir mit den Moslems den einen Gott an? Diese verehren Allah, wir die allerheiligste Dreifaltigkeit – das ist nicht dasselbe!“

Antwort: Bereits der heilige Papst Gregor VII. (gest. 1085) schrieb in einem päpstlichen Dokument an einen muslimischen Herrscher: „Denn der allmächtige Gott, der will, daß alle Menschen gerettet werden und keiner verlorengeht (1 Tim 2) anerkennt nichts mehr in uns, als daß der Mensch nach der Liebe zu sich selbst den Nächsten liebe und daß er anderen nichts antue, von dem er selbst wünscht, es möge ihm nicht angetan werden (Math 7). Daher schulden wir [Christen] und ihr [Muslime] diese Liebe uns gegenseitig mehr als den übrigen Völkern, da wir an einen Gott, wenn auch auf verschiedene Weise, glauben und ihn bekennen, und wir ihn als Schöpfer der Zeiten (Jahrhunderte) und Lenker dieser Welt täglich loben und verehren“ (PL 148, 451).

Übrigens ist auch bei Katholiken und allen Christen, welche Arabisch als Muttersprache haben, der Begriff für „Gott“ das Wort „Allah“, d.h. auch sie beten zu „Allah“ (der Unterschied zu den Muslimen ist nicht der Glaube an den einen Gott, sondern, daß dieser eine Gott dreifaltig ist).

Darauf antwortete Anton Löhmer, München:

Die von P. Schmidberger kritisierten Formulierung, wonach wir „mit den Moslems den einen Gott anbeten“ (Lumen gentium Nr. 16), wäre nicht direkt falsch, wenn damit nur gemeint sein sollte, daß es hinsichtlich des Monotheismus Übereinstimmungen im katholischen und islamischen Gottesbild gibt. Es wird dabei aber auf irreführende Weise verschwiegen, dass ein unüberbrückbarer Widerspruch zwischen dem Gottesbild des Islam und dem des Christentums besteht. Während der Islam die Dreifaltigkeit leugnet („Fern sei es von Allah, dass er einen Sohn habe“– Sure 104), ist die Lehre von der Dreifaltigkeit wesenhaft im Christentum verankert, so sehr, dass der hl. Evangelist Johannes schreibt: „Wer den Sohn nicht hat, hat auch den Vater nicht“. Daß das Seelenheil einzig und allein von der Teilhabe an der Erlösungsgnade eben dieses Gottessohnes abhängt, welche durch das Sühneopfer am Kreuz verdient wurde, verstärkt den Gegensatz noch mehr und zeigt, dass der Islam nicht „mit uns den einen Gott“ verehrt, sondern etwas, das „Allah“ genannt wird, wobei völlig belanglos ist, dass hier im Arabischen von beiden Seiten das gleiche Wort verwendet wird. Mit der gleichen Logik könnte man auch beweisen, dass ein Geldinstitut identisch ist mit einer hölzernen Sitzgelegenheit, weil beide durch das Wort „Bank“ bezeichnet werden.

Meine Ausführungen in diesem Artikel unter dem Titel "Glauben Christen und Muslime an denselben Gott?" sind auch eine Antwort an P. Martin Lugmayr FSSP! Ich bitte ihn, dazu Stellung zu beziehen.
POS
Ich mache des Weiteren auch aufmerksam auf meinen Beitrag vom 6.4.2011:
"Der (zu) bald seliggesprochene Papst J.P. II. bekräftigt: "Christen und Muslime glauben an denselben Gott"!
Ich wiederhole hier, was ich dort geschrieben hatte:
"Bei der Generalaudienz vom 5.5.1999 wiederholte Johannes-Paul II. die von ihm bei seiner Ansprache bei der Begegnung mit der muslimischen Jugend im Sportstadion in …Mehr
Ich mache des Weiteren auch aufmerksam auf meinen Beitrag vom 6.4.2011:
"Der (zu) bald seliggesprochene Papst J.P. II. bekräftigt: "Christen und Muslime glauben an denselben Gott"!

Ich wiederhole hier, was ich dort geschrieben hatte:

"Bei der Generalaudienz vom 5.5.1999 wiederholte Johannes-Paul II. die von ihm bei seiner Ansprache bei der Begegnung mit der muslimischen Jugend im Sportstadion in Casablanca, Marokko, am 20. August 1985, gemachte Aussage:
"Wir glauben an denselben Gott, den einzigen, den lebendigen, den Gott, der die Welten schafft und seine Geschöpfe zur Vollendung führt."
Zwar bekennt sich J.-P. II zur Dreipersönlichkeit des einen und einzigen Gottes, aber das greift für diesen Vergleich mit dem Eingottglauben der Muslime und dessen positive Bewertung und Wertschätzung absolut zu kurz. Der Papst schweigt hier vor allem über die Menschwerdung Gottes. Und die ist für unseren katholischen Glauben zentral. Für uns ist Gott Mensch geworden und bleibt es in alle Ewigkeit. Für die Muslime nicht. Für sie ist dieser Glaube eine Gotteslästerung. Und für uns ist JESUS CHRISTUS GOTT und Mensch, für sie nur Mensch. Und für sie ist der Glaube, dass Jesus (Isa!) Gott sei, ebenfalls eine todeswürdige Gotteslästerung. Und unsere Marienverehrung und die ihre sind komplett verschieden. Für uns ist Maria die MUTTER GOTTES, für sie ist sie die Mutter des Propheten Isa. Dies und vieles mehr hervorzuheben und - gelegen oder ungelegen - zu bekennen, wäre die (mindeste) Pflicht des Papstes (gewesen).

Was meinen Sie dazu?
Ein weiterer Kommentar von POS
POS
Mit diesem Artikel kritisiere ich in erster Linie die "Erklärung NOSTRA AETATE über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen" des II. Vatikanischen Konzils, und hier namentlich den Paragraph 3 "Die muslimische Religion" und davon speziell den einleitenden Satz: "Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich …Mehr
Mit diesem Artikel kritisiere ich in erster Linie die "Erklärung NOSTRA AETATE über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen" des II. Vatikanischen Konzils, und hier namentlich den Paragraph 3 "Die muslimische Religion" und davon speziell den einleitenden Satz: "Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat."
Dieses Konzilsdokument ist die Erstursache für die sich darauf stützenden wiederholten Aussagen der Konzilspäpste, z.B. Johannes Pauls II.: "Wir glauben an denselben Gott, an den einzigen Gott, an den lebendigen Gott, an den Gott, der die Welten schafft und Seine Geschöpfe zu ihrer Vollendung führt." (1985 an die muslimischen Jugendlichen in Casablanca)

(Siehe auch meinen Beitrag: „Johannes Paul II. schätzt die religiösen Werte des Islams.