Fahrer von Ars
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Vertrauen und Gottesfurcht müssen im Gleichgewicht sein

Vertrauen und Gottesfurcht müssen im Gleichgewicht sein

Diese beiden Tugenden balancieren sich gegenseitig aus, damit die Waage auf keiner Seite ins Ungleichgewicht fällt. Das Vertrauen braucht die Gottesfurcht, damit es kein vermessenes Vertrauen wird, das alles vom Herrn automatisch erwartet, ohne gleichzeitig die rechte Erwartungshaltung einzunehmen und die Gottesfurcht braucht das Vertrauen, damit sie nicht zu einer knechtischen Ängstlichkeit verkommt, denn das will der Herr nicht. Schließlich sind wir zur Freiheit der Kinder Gottes befreit, zu einem kindlichen Geist, der vertrauensvoll rufen darf: Abba, Vater!

Es ist zwar richtig, dass wir vom Herrn alles erwarten dürfen und sogar sollen, aber nach Seinem Willen und das erfordert manchmal Geduld und Beharrlichkeit. Seinen Willen zu beachten beinhaltet nämlich die Gottesfurcht, denn wenn ich erwarte und bete, was der Himmlische Vater will, dann ist das kein egoistisches vermessenes Gebet mehr, sondern ein vertrauensvolles gottesfürchtiges Gebet, ein volles Sich-Anvertrauen. Und es ist auch richtig, dass wir Gott fürchten sollen, denn Seine Richtermacht haben wir allezeit zu fürchten, das heißt aber eigentlich, dass wir von unserer Sündhaftigkeit alles befürchten müssen, von der Milde, Güte und barmherzigen Erlösermacht Gottes dagegen Rettung erwarten dürfen.

Die Richtermacht Gottes kann uns verurteilen, die Barmherzigkeit Gottes kann uns freisprechen, vorausgesetzt: eine tiefe Reue in einer aufrichtigen Beichte. Sehen wir also zu, dass wir selber dafür sorgen, dass unsere Tugendwaage im Gleichgewicht steht, dann können wir voll gottesfürchtigen Vertrauens den ewigen Verheißungen entgegeneilen!

Fahrer von Ars teilt das
403
Das ausgewogene Vertrauen.
Rest Armee
Sehr gut erklärt, Vergelts Gott
Fahrer von Ars
Segne es Gott!