Wen oder was weiden die heutigen Hirten überhaupt?
Wen oder was weiden die heutigen Hirten überhaupt?
In der gestrigen Lesung aus 1 Petr 5,1-4 u. 10-11 der Tridentinischen Liturgie hieß es: „Weidet die euch anvertraute Herde Gottes …. nach Gottes Willen“.
Man fragt sich wirklich, wo der Wille Gottes bei den heutigen Hirten noch Berücksichtigung findet. Wen oder was weiden sie überhaupt?
Das fragt man sich schon länger, spätestens aber seit der „neuen Normalität“ drängt sich die Frage mit neuem Nachdruck auf. Vom Willen Gottes hört man so gar nichts mehr, hab ich das Gefühl, und wenn doch, dann meist nur die üblichen Floskeln, die sich bestens in die modernste political correctness einfügen lassen, die da heißt: Corona- glaube als neue Normalität. Coronaglaube statt Christus- glaube, anders kann man es nicht mehr sagen. Man soll glauben, dass ein Virus die Welt beherrscht, aber bloß nicht, dass Christus davon heilen könnte, falls man auf die Idee käme, Ihn anzurufen. Wenn schon „Jesus“, dann soll es der falsche Messias sein, der bald auftreten wird. Was sind das eigentlich für Hirten, die sich selbst und ihren eigenen Geldbeutel weiden und das ihnen anver- traute Volk Gottes dem Widersacher und seiner anti- christlichen Agenda zuführen? Merken sie denn nicht, dass sie sich selber mit Vollgas dem Abgrund zubewegen?
Es sind zweifellos arme Verräter, wie Iskariot einer war. Verräter, weil sie Christus für den Antichrist eintauschen und arm, weil sie es noch nicht einmal bemerken, wo das Ganze hinführt.
Weiden nach Gottes Willen wäre etwas ganz anderes: die Tridentinische Opfermesse n. Pius V. verkünden durch eigenes Vorbild im ordentlichen Priestergewand der Soutane und in Zelebration der heiligen Geheimnisse. So würden sie den Dürstenden und Schmachtenden nach der Gerechtigkeit Zugang zum Leib Christi verschaffen, der einzig wirksamen Kraftnahrung für diese Notzeit. Übernatürliche Kraft ist mehr als natürliche Kraft, auch wenn man sie gewöhnlicherweise nicht sieht. Durch die Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut, Seele und Gottheit Christi, wahrhaft, wirklich und wesenhaft im Mysterium sich vollziehend, würde das im Gnadenstand anteilnehmende Volk Gottes trotz aller Bedräng- nisse tapfer bestehen können. Die katholischen Sakramente und Sakramentalien würden den größten Schutz gegen jegliche Art von leiblichen und geistigen Angriffen bieten und das spürt man ganz deutlich bei jedem Kommunion- empfang, nach dem man sich irgendwie erfrischt, erneuert und gnadenhaft gestärkt fühlt in der Seele. Man hat tatsächlich mehr Power. Die Grünkraft, die Lebenskraft, wird dadurch erneuert.
Wo sind die Priester, die uns die Sakramentalien erklären und auf ihre erlösende, stärkende, heilende und heiligende Wirkkraft hoffen? Es gibt ja so viele davon, die wir gerade in dieser Notzeit oft gebrauchen sollten. Das Weihwasser mit exorziertem Salz für zu Hause; heilige Öle wie das Manduriaöl oder das Öl des Königs der Liebe, das Philomenaöl, das Serapionöl, das Josephsöl, das Ritaöl, das Michaelsöl, das Öl des barmherzigen Samariters, das Theresiaöl und andere; All die gnadenreichen gesegneten und geweihten Medaillen wie die Wunderbare oder die Benediktusmedaille, die Medaille der Erlösung, die Tropfen- medaille vom Gnadenbrünnlein, die Erdbebenmedaille und viele andere; die Skapuliere wie das braune, das Siegesskapulier, das Tertarierskapulier, das grüne, das Herz-Jesu-Skapulier, das der Vereinten Herzen und viele andere; gesegnete und geweihte Kerzen, gesegnete Schutzschilder und – Kärtchen wie jenes des Heiligsten Herzens Jesu von einem Papst gewollt, gesegnete Bilder der Hl. Familie, gesegnete Madonnen- oder Jesusstatuen wie jene der Rosa Mystica oder Unserer Lieben Frau von Fatima, den König der Liebe, eine Josephs- oder Michaelsstatue, Heiligen- bildchen usw. All dies ist nicht zum Lachen, sondern bietet großen Schutz und der Böse weiß das ganz genau! Wer mit diesen Andachtsgegenständen gläubig außer Haus geht, ist viel mehr geschützt vor dem Coronawahnsinn als andere, in leib- licher wie geistiger Hinsicht.
Welcher Priester redet noch von der Beichte, die uns erst den Zugang zur Hl. Eucharistie verschafft? Beichten sie selber überhaupt noch? Ist das nicht ein Armutszeugnis?
Welch ein Segen ist ein heiligmäßiger, guter Priester! Egal, wieviel Gegenwind er bekommt, es gibt keine andere Option, als den einzig wahren katholischen und apostolischen Glauben zu verkünden, auch wenn das jetzt gerade besonders unopportun zu sein scheint. Der falsche Glaube führt in den Abgrund und das kann es nicht sein! NEIN und nochmals nein! Und ja, wir müssen für gute Priester beten, weil sie es nich leicht haben, aber sie müssen das Gebet auch im Herzen annehmen. Wenn sie es tun, werden sie die Rettung der Welt sein! Wenn alles verloren scheint, wird der Allmächtige eingreifen und das Blatt wenden. Wir werden es mit eigenen Augen sehen, denn wir befinden uns mitten in der Apokalypse. Wirklich! Einfach mal nachlesen!
Bleiben wir zuversichtlich. Kämpfen zahlt sich aus! Der einzig wahre katholische Glaube wird niemals untergehen, im Gegenteil, das Felsenwort Christi garantiert uns den Sieg über die Unterwelt! Und siegen kann man nur, wenn man vorher gekämpft hat!
Bild: Ein Gespenst geht um und die Corona-Hirten verwalten es.