Wie bekomme ich Hilfe in allen Lebenslagen? Die 7 Lebenshilfen
Wie bekomme ich Hilfe in allen Lebenslagen ? Die 7 Lebenshilfen
Wenn ich zum ersten mal meine Sünden in die Barmherzigkeit Gottes werfen möchte, und den Glauben begehre, um ein wahrhaft freies Leben zu führen, erbitte ich die sakra- mentale Taufe, wodurch mir die Erbschuld vergeben und der Erbsündenmakel bis auf eine Narbe verringert wird, wodurch die menschlichen Neigungen zur Sünde mini- miert und vom Dreifaltigen Gott die Schleu- sen der Gnade zur Überwindung jeglicher Sünde geöffnet werden.
Wenn ich wieder in die schwere Sünde falle, darf ich zum befreienden Sakrament der Beichte gehen, bei dem mir jedes mal ein Stein vom Herzen weggewälzt wird, wodurch ich große Seelenerleichterung spüre und nur positive Auswirkungen auf meine Seele-Leib- Einheit erfahre. Jeder Neuanfang ist wie ein neues Leben, und das gratis, obwohl es Christus alles gekostet hat: Leib und Blut !
Wenn ich Stärkung für mein Leben brauche und den Herrn im Jetzt schon genießen möchte, gehe ich zum hochheiligen Sakra- ment der Liebe Gottes, wo ich Jesus Christus mit Leib, Blut, Seele und Gottheit empfangen kann, falls ich in der Gnade bin, was mir die vorherigen Sakramente ermöglichen. Das ist unser vorauseilendes Glück, das sich einst in ewige Glückseligkeit wandeln wird. Bei jeder gültigen Heiligen Opfermesse n. Pius V. wird mein Leben gewandelt und mein Lebens- weg gereinigt. Mit goldenen Lettern wird das Lebensbuch versehen werden, sooft ich gottesfürchtig die Heilige Opfermesse, die reiche Frucht bringt, besuche.
Wenn ich den Heiligen Geist in Fülle empfangen möchte, den Tröster, den Bei- stand, den Heiligmacher, den Liebesstrom Gottes, die Kraft des Allerhöchsten, den Geber aller Gaben, der mich erfreut und liebt, so begehre ich von der Kirche Jesu das Sakra- ment der Firmung. Lat. firmare heißt bestär- ken, festigen, ermutigen. Mit dem Hl. Geist werde ich fröhlicher, mutiger, stärker und liebender sein und den Glauben mit Freimut bezeugen können - ohne Menschenfurcht, ganz frei davon.
Wenn ich krank oder sterbenskrank bin, finde ich im Sakrament der Krankensalbung bzw. Letzten Ölung Trost und Kraft im Leid, Vergebung der Sünden (v.a. mit vorausge- hender Beichte), Herzensfrieden, Befreiung vom Bösen (v.a. im Todeskampf, wenn sich die Seele vom Leibe trennt), und mit dem Allerheiligsten Sakrament des Altares die nötige Wegzehrung. Der Kranke erfährt auch wundersame leibliche Heilung, falls es der Seele dienen würde, aber die Seele erfährt immer Heil und Stärkung.
Wenn ich eine Ehe schließen möchte, be- komme ich die nötigen Gnaden im Sakrament der Ehe, das ein heiliges, wunderbares Sa- krament ist, auf das man sich aufspart. Die bewahrte Reinheit sorgt in der Ehe für höchste Fruchtbarkeit und Segen. Man wird ja schließlich erst bei der Ehe ein Fleisch. Das ist ja das Zeichen, in dem sich die Eheleute gegen- seitig schenken. Die sakramentalen Gnaden für eine fruchtbare, gelingende gottgewollte Ehe spendet nur der Priester sowie das un- auflösliche Band der Ehe. Was Gott gefügt hat, darf der Mensch nicht trennen.
Wenn ich mich gar zum Priestertum oder Ordensstand berufen fühle, erbitte ich das Sakrament des Ordo, bei dem ich in eine neue Ordnung Gottes, in einen neuen Stand, den Priester- oder Ordensstand, eingegliedert und geweiht werde. Einmal Priester, immer Priester wie einmal verehelicht, immer verehe- licht, einmal getauft, immer getauft, einmal gefirmt, immer gefirmt. Der gottgeweihte Stand ist die höchste Berufung in der Kirche Christi, da ein Priester die Macht hat, Brot und Wein in Leib und Blut Christi zu verwandeln zur Erlösung, Neuwerdung und Heiligung aller Gesellschaftsstände, die sich in der Gnade befinden.
Dies sind die 7 Lebenshilfen, die uns Christus am Kreuz hinterlassen hat, Sein Testament der Liebe !