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Irapuato
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Heiliger Bischof Nikolaus - Bitte für uns "Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, läßt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das …Mehr
Heiliger Bischof Nikolaus - Bitte für uns
"Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, läßt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das verirrte? Und wenn er es findet - amen, ich sage euch: er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben." (Mt 18,12f) Heute – am Fest des hl. Nikolaus, betrachten wir dieses wunderbare Evangelium vom Guten Hirten. Jesus selbst ist der Gute Hirte, der den Himmel und damit die 99 hl. Engel für eine kurze Zeit zurückgelassen hat, um das verirrte Schaf – nämlich die Menschheit – also auch Dich und mich zu suchen. Immer wieder dürfen wir vertrauensvoll den Psalm 23 beten, dass der Herr mein Hirte ist und mir nichts fehlen wird. Er stillt mein tiefstes Verlangen, leitet mich auf rechten Pfaden. Und selbst wenn es total finster wird in meinem Leben, brauch ich kein Unheil zu fürchten. Denn Er ist bei mir! Vom hl. Bischof Nikolaus wissen wir nicht viel. Doch muss er eine solch großartige Gestalt gewesen sein, solch ein großartiger Guter Hirte, der den Guten Hirten Jesus so großartig nachgeahmt hat. dass man seiner nach 1600 Jahren immer noch gedenkt. Die Legenden berichten, dass er verarmte junge Frauen vor der Schande bewahrte, indem er ihnen heimlich sein Erbe schenkte, dann unschuldig Verurteilte vom Henkerschwert rettete, Schiffer aus Seenot befreite und in der Hungersnot Kornschiffe nach Myra führte. Er ist auch heute noch, immer und überall der freundliche Helfer, der keinem Bedrängten seine Hilfe versagt. So wurde er der Patron der Schifffahrt und der reisenden Kaufleute, Schützer der Armen und Schirmherr der Ehe. Hl. Bischof Nikolaus! – Bitte für uns.
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Buch Jesaja 40,1-11.
Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott.
Redet Jerusalem zu Herzen und verkündet der Stadt, dass ihr Frondienst zu Ende geht, dass ihre Schuld beglichen ist; denn sie hat die volle Strafe erlitten von der Hand des Herrn für all ihre Sünden.
Eine Stimme ruft: Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße für unseren Gott!
Jedes …Mehr
Buch Jesaja 40,1-11.
Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott.
Redet Jerusalem zu Herzen und verkündet der Stadt, dass ihr Frondienst zu Ende geht, dass ihre Schuld beglichen ist; denn sie hat die volle Strafe erlitten von der Hand des Herrn für all ihre Sünden.
Eine Stimme ruft: Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße für unseren Gott!
Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, und was hüglig ist, werde eben.
Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, alle Sterblichen werden sie sehen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.
Eine Stimme sagte: Verkünde! Ich fragte: Was soll ich verkünden? Alles Sterbliche ist wie das Gras, und all seine Schönheit ist wie die Blume auf dem Feld.
Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, wenn der Atem des Herrn darüberweht. Wahrhaftig, Gras ist das Volk.
Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit.
Steig auf einen hohen Berg, Zion, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme mit Macht, Jerusalem, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht! Sag den Städten in Juda: Seht, da ist euer Gott.
Seht, Gott der Herr, kommt mit Macht, er herrscht mit starkem Arm. Seht, er bringt seinen Siegespreis mit: Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her.
Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide, er sammelt sie mit starker Hand. Die Lämmer trägt er auf dem Arm, die Mutterschafe führt er behutsam.

Psalmen 96(95),1-2.3.10ac.11-12.13.
Singet dem Herrn ein neues Lied,
singt dem Herrn, alle Länder der Erde!
singt dem HERRN, preist seinen Namen! Verkündet sein Heil von Tag zu Tag!
Erzählt bei den Nationen von seiner Herrlichkeit, bei allen Völkern von seinen Wundern!

Verkündet bei den Völkern:
Er richtet die Nationen so, wie es recht ist.
Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke,
es brause das Meer und alles, was es erfüllt.

Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst.
Jubeln sollen alle Bäume des Waldes.
Jubeln sollen alle vor dem Herrn, wenn er kommt,
wenn er kommt, um die Erde zu richten.

Er richtet den Erdkreis gerecht.
und die Nationen nach seiner Treue.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 18,12-14.
In jener Zeit fragte Jesus seine Jünger: Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das verirrte?
Und wenn er es findet - amen, ich sage euch: er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben.
So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verlorengeht.

Lektionar. Rechte: staeko.net

Basileios von Seleukia (?-um 468)

Bischof
Homilie 26, über den guten Hirten; PG 85, 299 (in Lectionnaire pour les dimanches et pour les fêtes, Éd. du Cerf 1994, p. 219–220; ins Dt. übers. © Evangelizo)

„Er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben“
Schauen wir auf Christus, unseren Hirten; erkennen wir, wie lieb er die Menschen hat und wie sanft er sie auf die Weide führt. Er freut sich über die Schafe, die ihn umgeben, und er sucht die, die sich verirrt haben. Berge und Wälder sind kein Hindernis für ihn; er läuft durch das dunkle Tal des [Todes-] Schattens, um zu dem Ort zu gelangen, wo sich das verlorene Schaf befindet. Findet er es krank vor, so verachtet er es nicht, sondern pflegt es; er nimmt es auf seine Schultern und heilt das müde Schaf, indem er selbst müde wird. Seine Müdigkeit erfüllte ihn mit Freude, denn er hat das verlorene Schaf ja wiedergefunden, und so hat sich seine Mühe gelohnt. „Wenn einer von euch“, sagt er, „hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das verirrte?“ (vgl. Mt 18,12). Der Verlust eines einzigen Schafes trübt die Freude der ganzen Herde, aber die Freude der Wiedervereinigung vertreibt diese Trauer: „Und wenn er es gefunden hat […], ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war“ (Lk 15,5−6). Deshalb sagte Christus, der dieser Hirt ist: „Ich bin der gute Hirt“ (Joh 10,11). „Die verlorengegangenen Tiere will ich suchen, die vertriebenen zurückbringen, die verletzten verbinden, die schwachen kräftigen“ (Ez 34,16).
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