Heilwasser
886

Der geistgehauchte Lebensatem widerstreitet dem fleischlich gewordenen Adam

Der geistgehauchte Lebensatem widerstreitet dem
fleischlich gewordenen Adam


Der Mensch wurde in Eden zwar mit einem edlen Leib
vom Schöpfer aus Lehm geformt, doch ist dieser nach
der Erbsünde auf ein niedrigeres Niveau abgefallen und
musste aus Eden verbannt, auf die mitgefallene Erde
gehen. Vor der Erbsünde in Eden war der Mensch nach
Einhauchung des Lebensodems (Atem->Adam) ein viel
geistigerer Mensch als danach. Der Mensch war völlig
frei von Sünde, ganz vergeistigt im Frieden und Glück
des Paradieses, doch es gab einen freien Willen und ein
einziges Gebot. Bei Übertretung sollte das Übel sein
Gift, die fleischlichen Neigungen, in den Menschen
bringen können. Der Böse, den der Schöpfer zur Prüfung
des Menschen am Baum der Erkenntnis von gut und böse
zuließ, wollte schon immer den Menschen manipulieren.
Aus aktuellem Anlass: Was glauben wir, was er mit der
genmanipulierenden Impfung will? Auch sie beinhaltet
das Gift des Todes. Man muss das wissen! Nicht wissen
wollen oder verharmlosen macht mit Eva gleich, die sich
auf diese Weise übertölpeln ließ und Adam anschließend
von Eva.

Jetzt, in der Zeit der evangelischen Gnade, kann der
Mensch auch sehr vergeistigt werden, aber er muss
permanent gegen das Fleisch und seine Gelüste an-
kämpfen, wie Paulus in der heutigen Lesung des 14.
Sonntags nach Pfingsten, in Gal 5, 16-24, sagt: „beide
[Geist und Fleisch] widerstreiten einander.“ Das ist
dasjenige, was sich der Böse, Satan, durch die Erbsünde
im Menschen erkauft hat. Nach der Taufe sind diese
bösen Neigungen reduziert, müssen aber mit der Gnade
ständig bekämpft werden. Deswegen wurde im AT
das Gesetz Mose als Zuchtmeister gegeben, um die
Sünde zurückzuhalten.

Im NT ist die Fülle des Heiligen Geistes, des Gnaden-
spenders, gegeben, sodass man durch Nachahmung des
Vorbildes Jesu die Werke des Geistes wie von alleine tut.
„Gegen so Geartete richtet sich das Gesetz nicht“, schreibt
Paulus an die Galater.

Die fleischlichen Werke sind die, die man aus einer
leiblichen, rein materiellen Gesinnung heraus tut, ohne
den Geist, das ist die geistige Erkenntnis, zu fragen,
ob das überhaupt gut ist. Der Leib merkt nicht, was gut
ist, er denkt nicht, er unterscheidet nicht, er spürt nur.
Menschen, die sich nur von leiblichen Leidenschaften
treiben lassen, haben sich im Grunde auf das Niveau
von vernunftlosen Tieren herabgewürdigt.

Der menschliche Geist, der zum Hl. Geist betet, über-
windet all dies und wünscht sich freiwillig die Frucht-
barkeit des Geistes und seine Werke zu tun. Da er
freiwillig den Kampf gegen das eigene Ich, das Fleisch,
die Welt und den Bösen aufnimmt, wird ihm Jesus gerne
seine Sünden verzeihen und der Himmlische Vater wird
mit Freuden zusehen, wie er den Sieg erringt. Wer frei-
willig das Gute tut, ist frei und frei heißt: frei von Sünde,
denn Sünde kettet an den Bösen an, der einen früher oder
später immer mehr versklavt, Pein und Qual zufügt. Wir
sehen es jetzt in der Welt. Wer frei von der Sündenknecht-
schaft sein will, muss freiwillig die 7 Gaben und 12 Früchte
des Heiligen Geistes erbeten und benutzen. Fürchten tun
wir uns aber nicht vor dem Bösen, denn auch das wäre
eine Form der Knechtschaft. Nein! Es gibt keinen Grund
dazu. Jesus schenkt uns alle Kraft und Freude, frohen
Mutes durchzuhalten.

Viele haben noch nicht verstanden, dass Sünde unfrei
macht und sie glauben es auch nicht, aber es ist so. Das
Fleisch merkt es zunächst nicht, doch wenn die Konse-
quenzen kommen, dann tut es umso mehr weh. Der kluge
Verstand sagt daher: Unterscheide gut von böse und tue
freiwillig das Gute, denn dann bist du frei. In dieser
Freiheit spürt man keine Depression mehr, keine knech-
tischen Ängste, keine fieberhaften Begierden, kein Ver-
langen nach Süchten und Lastern, nach Zorn, Zank und
Hader, nach Eifersüchteleien, Völlerei und Schwelgerei,
nach Schamlosigkeit, Unzucht, Unreinheit und Götzen-
dienst. All dies macht unfrei und ist schon Unfreiheit,
denn die Strafen folgen auf dem Fuße. Es gibt z.B. Aus-
steigerberichte von Esoterikern, die beweisen, wie
schlecht es einem dabei geht und nur noch schwer
herausfindet.

Das ist die wahre Freiheit: Unbekümmertsein wie ein
Kind, Gelassenheit, das heißt auch Loslassen und Lassen
von allem Weltlichen, Relativieren von Ereignissen,
nüchterne Distanz zu negativen Nachrichten, unterscheiden
und sich unabhängig machen von Lügenmedien und Lügen-
presse. Paulus zählt die Früchte des Heiligen Geistes auf, die
wahrhaft frei machen: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Milde
und Güte, Langmut und Sanftmut, Treue und Mäßigkeit,
Enthaltsamkeit und Keuschheit.

Sprüche zur reinen Gesinnung:

Halte dich sauber und hell: Du bist das Fenster, durch das
du die Welt sehen musst.

Vergiss nicht, dass die Reinheit den Charakter stark und
männlich macht!

Demut und Reinheit sind die beiden Flügel, die zu Gott
erheben.

Leibliche Unberührtheit ist ein Reichtum der jungfräulichen
Seele, Zeichen unwiderruflicher Zugehörigkeit zu Gott.

Reine Menschen sind schön, liebenswert, haben einen
klaren Blick, strahlen Güte und Vertrauen aus.

Reinheit gehört zum Richtigsein des Menschen.

Keuschheit ist Grundlage eines edlen und hochherzigen Kampfes.

Frucht der Keuschheit ist die innere Harmonie der Person.

Die Keuschheit ist auch die Gesundheit des Leibes.

Nach einer guten Beichte hast du den Teufel an die Kette gelegt.

Den großen Einfluss, den eine reine Seele auf Gott hat,
können wir nicht begreifen. Sie erhält alles, was sie will.

(Quelle: Zinnbauer G., Der Beichtzuspruch, 1989.)

Joannes Baptista
Der letzte der Sprüche stammt vom hl. Pfarrer von Ars.
Heilwasser
Aha, danke.
Heilwasser
Halte dich sauber und hell: Du bist das Fenster, durch das
du die Welt sehen musst.
Heilwasser
Vergiss nicht, dass die Reinheit den Charakter stark und
männlich macht!
Heilwasser
Nach einer guten Beichte hast du den Teufel an die Kette gelegt.
Ein weiterer Kommentar von Heilwasser
Heilwasser