Der geistgehauchte Lebensatem widerstreitet dem fleischlich gewordenen Adam
Der geistgehauchte Lebensatem widerstreitet dem fleischlich gewordenen Adam
Der Mensch wurde in Eden zwar mit einem edlen Leib vom Schöpfer aus Lehm geformt, doch ist dieser nach der Erbsünde auf ein niedrigeres Niveau abgefallen und musste aus Eden verbannt, auf die mitgefallene Erde gehen. Vor der Erbsünde in Eden war der Mensch nach Einhauchung des Lebensodems (Atem->Adam) ein viel geistigerer Mensch als danach. Der Mensch war völlig frei von Sünde, ganz vergeistigt im Frieden und Glück des Paradieses, doch es gab einen freien Willen und ein einziges Gebot. Bei Übertretung sollte das Übel sein Gift, die fleischlichen Neigungen, in den Menschen bringen können. Der Böse, den der Schöpfer zur Prüfung des Menschen am Baum der Erkenntnis von gut und böse zuließ, wollte schon immer den Menschen manipulieren. Aus aktuellem Anlass: Was glauben wir, was er mit der genmanipulierenden Impfung will? Auch sie beinhaltet das Gift des Todes. Man muss das wissen! Nicht wissen wollen oder verharmlosen macht mit Eva gleich, die sich auf diese Weise übertölpeln ließ und Adam anschließend von Eva.
Jetzt, in der Zeit der evangelischen Gnade, kann der Mensch auch sehr vergeistigt werden, aber er muss permanent gegen das Fleisch und seine Gelüste an- kämpfen, wie Paulus in der heutigen Lesung des 14. Sonntags nach Pfingsten, in Gal 5, 16-24, sagt: „beide [Geist und Fleisch] widerstreiten einander.“ Das ist dasjenige, was sich der Böse, Satan, durch die Erbsünde im Menschen erkauft hat. Nach der Taufe sind diese bösen Neigungen reduziert, müssen aber mit der Gnade ständig bekämpft werden. Deswegen wurde im AT das Gesetz Mose als Zuchtmeister gegeben, um die Sünde zurückzuhalten.
Im NT ist die Fülle des Heiligen Geistes, des Gnaden- spenders, gegeben, sodass man durch Nachahmung des Vorbildes Jesu die Werke des Geistes wie von alleine tut. „Gegen so Geartete richtet sich das Gesetz nicht“, schreibt Paulus an die Galater.
Die fleischlichen Werke sind die, die man aus einer leiblichen, rein materiellen Gesinnung heraus tut, ohne den Geist, das ist die geistige Erkenntnis, zu fragen, ob das überhaupt gut ist. Der Leib merkt nicht, was gut ist, er denkt nicht, er unterscheidet nicht, er spürt nur. Menschen, die sich nur von leiblichen Leidenschaften treiben lassen, haben sich im Grunde auf das Niveau von vernunftlosen Tieren herabgewürdigt.
Der menschliche Geist, der zum Hl. Geist betet, über- windet all dies und wünscht sich freiwillig die Frucht- barkeit des Geistes und seine Werke zu tun. Da er freiwillig den Kampf gegen das eigene Ich, das Fleisch, die Welt und den Bösen aufnimmt, wird ihm Jesus gerne seine Sünden verzeihen und der Himmlische Vater wird mit Freuden zusehen, wie er den Sieg erringt. Wer frei- willig das Gute tut, ist frei und frei heißt: frei von Sünde, denn Sünde kettet an den Bösen an, der einen früher oder später immer mehr versklavt, Pein und Qual zufügt. Wir sehen es jetzt in der Welt. Wer frei von der Sündenknecht- schaft sein will, muss freiwillig die 7 Gaben und 12 Früchte des Heiligen Geistes erbeten und benutzen. Fürchten tun wir uns aber nicht vor dem Bösen, denn auch das wäre eine Form der Knechtschaft. Nein! Es gibt keinen Grund dazu. Jesus schenkt uns alle Kraft und Freude, frohen Mutes durchzuhalten.
Viele haben noch nicht verstanden, dass Sünde unfrei macht und sie glauben es auch nicht, aber es ist so. Das Fleisch merkt es zunächst nicht, doch wenn die Konse- quenzen kommen, dann tut es umso mehr weh. Der kluge Verstand sagt daher: Unterscheide gut von böse und tue freiwillig das Gute, denn dann bist du frei. In dieser Freiheit spürt man keine Depression mehr, keine knech- tischen Ängste, keine fieberhaften Begierden, kein Ver- langen nach Süchten und Lastern, nach Zorn, Zank und Hader, nach Eifersüchteleien, Völlerei und Schwelgerei, nach Schamlosigkeit, Unzucht, Unreinheit und Götzen- dienst. All dies macht unfrei und ist schon Unfreiheit, denn die Strafen folgen auf dem Fuße. Es gibt z.B. Aus- steigerberichte von Esoterikern, die beweisen, wie schlecht es einem dabei geht und nur noch schwer herausfindet.
Das ist die wahre Freiheit: Unbekümmertsein wie ein Kind, Gelassenheit, das heißt auch Loslassen und Lassen von allem Weltlichen, Relativieren von Ereignissen, nüchterne Distanz zu negativen Nachrichten, unterscheiden und sich unabhängig machen von Lügenmedien und Lügen- presse. Paulus zählt die Früchte des Heiligen Geistes auf, die wahrhaft frei machen: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Milde und Güte, Langmut und Sanftmut, Treue und Mäßigkeit, Enthaltsamkeit und Keuschheit.
Sprüche zur reinen Gesinnung:
Halte dich sauber und hell: Du bist das Fenster, durch das du die Welt sehen musst.
Vergiss nicht, dass die Reinheit den Charakter stark und männlich macht!
Demut und Reinheit sind die beiden Flügel, die zu Gott erheben.
Leibliche Unberührtheit ist ein Reichtum der jungfräulichen Seele, Zeichen unwiderruflicher Zugehörigkeit zu Gott.
Reine Menschen sind schön, liebenswert, haben einen klaren Blick, strahlen Güte und Vertrauen aus.
Reinheit gehört zum Richtigsein des Menschen.
Keuschheit ist Grundlage eines edlen und hochherzigen Kampfes.
Frucht der Keuschheit ist die innere Harmonie der Person.
Die Keuschheit ist auch die Gesundheit des Leibes.
Nach einer guten Beichte hast du den Teufel an die Kette gelegt.
Den großen Einfluss, den eine reine Seele auf Gott hat, können wir nicht begreifen. Sie erhält alles, was sie will.