"Guten Tag" - Ein Gedanke von P. Pio für jeden Tag - 1. Februar
Das Gebet ist die Ergießung unseres Herzens
in das Herz Gottes ... Ein gutes Gebet rührt
das Göttliche Herz und macht es immer mehr
geneigt, uns zu erhören. Im Gebet müssen wir
versuchen, unsere ganze Seele vor Gott bloß-
zulegen. Er wird daran Gefallen finden und
kann uns zu Hilfe kommen (T, 74).
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Morgen endet die Weihnachtszeit mit dem Fest
Mariä Reinigung, allseits bekannt als Mariä Lichtmess:
Ich empfehle allen, die es noch nicht getan haben,
sich viele Kerzen zu besorgen, auch schon im Hinblick
auf die kommende Notzeit und die 3tägige Finsternis,
wo nur geweihte Kerzen brennen werden, denn wir
befinden uns bereits im Jahre 2017, 100 Jahre nach
Fatima.
Ich möchte mir heute noch Kerzen besorgen,
damit sie morgen mit der besonders starken, in
die Liturgie integrierte Kerzenweihe, gesegnet und
geweiht werden können.
Eine gesegnete und geweihte Kerze bringt :
- Segen
- Licht und stillen Frieden ins Heim
- Licht und Liebe ins Herz
- Licht, Frieden, Trost und Erleichterung für die Armen Seelen
Warum bringt eine geweihte Kerze Erleichterung für die Armen Seelen ?
Wenn die Kerze durch den Priester dem Dreifaltigen Gott geweiht wird,
erhält sie durch die Fürbittmacht und Verdienste der Kirche aller Zeiten
vom Herrn Segen und Opferkraft. Zum Wert dieses Opfers, das man im
Volksmund ein Kerzenopfer nennt:
Der Wert und die Kraft für die Armen Seelen ergibt sich dadurch, dass
sich die Kerze verzehrt. Das Verzehren entspricht dem Maße des Verzehr-
opfers. Die Lichtkraft, die dabei entsteht entspricht dem Maße des Licht-
opfers. Der Frieden, der dabei ausstrahlt, entspricht dem Maße des Fried-
opfers. Die Wärme, die dabei entsteht, entspricht dem Maße des Wärme-
opfers sozusagen. Ja, es ist wirklich so: Alle Kräfte, die dabei auftreten,
entsprechen einem bestimmten Wert und dieser Wert, erhält einen erlö-
senden Wert, wenn er dem Herrn geweiht wird, was durch die Kerzen-
weihe geschieht und durch zusätzliches Gebet noch verstärkt wird. Der
Herr ist ja unendlich barmherzig. Dass Er ausgerechnet einer kleinen
Kerze, einem so scheinbar geringen Erzeugnis, so großen Wert
beimisst, kann nur mit demütigem Staunen und Dankbarkeit erfasst
werden. Die Armen Seelen kennen nur zu gut die große Erleichterung,
die sie dadurch erfahren. Manche erlangen nur durch Kerzen Erleichterung
im Fegefeuer, weil sie auf Erden andere Erlösungsmittel nicht genutzt
haben.
All dies entspricht der Lehre, dass man dem Willen nach alles tun kann.
Wer also dem Willen nach eine Kerze für die Armen Seelen anzündet,
der wird ihnen Erleichterung verschaffen, weil Jesus es gerne tut.
Drum heißt es in jeder Hl. Trid. Opfermesse nach Pius V. beim Gedächtnis
der Toten:
"Wir flehen Dich an, Herr: gewähre ihnen und allen, die in Christus ruhen,
in Deiner Milde den Ort der Erquickung, des Lichtes und des Friedens.
Durch Christus, unsern Herr. Amen."
Alles hat seinen Wert und sein Verdienst in Christus, dessen Schatzkammer
unerschöpflich ist.