Sonia Chrisye
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Merkel in Bedrängnis - erhöht Druck auf Faymann: Migrantenströme sollen künftig in Österreich bleiben

Merkel in Bedrängnis - erhöht Druck auf Faymann: Migrantenströme sollen künftig in Österreich bleiben

Epoch Times, Dienstag, 29. September 2015 09:46

Die Kritik an Merkels Migranten-Politik wächst. Deshalb setzt die deutsche Kanzlerin jetzt Österreich unter Druck. Es sollen bald keine, oder nur mehr eine eingeschränkte Anzahl Migranten über Österreich nach Deutschland kommen.

Angela Merkel und der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann am 7. September in Wien.

Foto: AFP/Getty Images

Die chaotische Migranten-Politik der deutschen Kanzlerin bringt auch Österreich in eine verzwickte Lage.

Anscheinend fordert Angela Merkel nun vom österreichischen Bundeskanzler der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ), Migranten die künftig in Österreich ankommen, nicht mehr weiter nach Deutschland zu transportieren.
Dies habe die Kanzlerin hinter den Kulissen von Werner Faymann gefordert, berichtet die österreichische Zeitung Die Presse.
Merkel gerät zusehends unter Druck, da sich die Zustände in Deutschland wegen der unkontrollierten Einreise Hunderttausender Migranten aus aller Herren Länder zuspitzt. Es scheint nun so, als würde sie ihre Aussage, dass es in "Deutschland keine Obergrenzen für Asylbewerber" gebe, zumindest hinter verschlossenen Türen, zurückziehen.
Merkel habe am Wochenende mit Faymann telefoniert und gesagt, es sei nur "eine Frage der Zeit", bis Deutschland seine Grenzen für Migranten, die mit der Bahn von Österreich nach Deutschland kommen, schließen könnte, berichtet das Wiener Blatt weiter.
Derzeit fahren vier bis fünf Sondertransporte jeden Tag über die deutsch-österreichische Grenze. Das ist eine Vereinbarung zwischen Deutschland und Österreich. Die Abmachung galt ursprünglich jedoch nur bis Ende letzter Woche. Sie sei nur "für einige Tage verlängert worden", sagte ein Sprecher des deutschen Innenministeriums, berichtet "Die Presse".
Die FPÖ gewinnt an Stimmen
Für den SPÖ-Kanzler wäre der Zeitpunkt, die Migrantenströme nicht mehr nach Deutschland weiterleiten zu dürfen, äußerst ungünstig. Die Willkommens-Stimmung gegenüber den Migranten die nach Österreich strömen, hat sich nämlich weitgehend gelegt.

Für den SPÖ-Kanzler wäre der Zeitpunkt, die Migrantenströme nicht mehr nach Deutschland weiterleiten zu dürfen, äußerst ungünstig. Die Willkommens-Stimmung gegenüber den Migranten die nach Österreich strömen, hat sich nämlich weitgehend gelegt.
Das zeigen auch die oberösterreichischen Regionalwahlen. Die FPÖ, die sich äußerst kritisch zur Migrantenpolitik der SPÖ äußert, konnte in Oberösterreich einen überwältigenden Sieg einstreichen, berichten die Deutschen Wirtschafts Nachrichten.
Optimal wäre es für Faymann, würde Deutschland noch bis zum 8. Oktober die Migranten von Österreich übernehmen. Denn da finden die Wahlen in der Bundeshauptstadt Wien statt. Umfragen zufolge legt die FPÖ in ihrer Beliebtheit stetig zu. Ein Sieg der Partei von Heinz-Christian Strache ist durchaus möglich. (so)
Volltext:
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