13:34
hünermann
1,7 Tsd.
Einsiedeln: Kundgebung der Initiative Ja zum Kind für das Recht der ungeborenen Kinder auf Leben. Am 8.November 2014 fand in Einsiedeln (Schweiz), dem Marienwallfahrtsort mit dem bekannten Benedektinerkloster …Mehr
Einsiedeln: Kundgebung der Initiative Ja zum Kind für das Recht der ungeborenen Kinder auf Leben.

Am 8.November 2014 fand in Einsiedeln (Schweiz), dem Marienwallfahrtsort mit dem bekannten Benedektinerkloster bei strahlendem Sonnenschein die Kundgebung der Inititative Ja zum Kind für das uneingeschränkte Recht der ungeborenen Kinder auf Leben statt.

H.H. Pater Schreiber, der die Kundgebung moderierte, erwähnte zu Beginn zwei in der Schweiz anstehende Volksabstimmungen:

Zum einen soll voraussichtlich im Frühjahr 2015 über die Zulässigkeit der Präimplantationsdiagnostik (PID) und die Liberalisierung des Fortpflanzungs-Medizingesetzes abgestimmt werden. Da die für die PID durchgeführte künstliche Zeugung von Menschen (Reagenzglasbefruchtung) einen Verstoß gegen das Naturrecht und gegen Gottes Gebote darstellt und die PID das Einfrieren bzw. die Tötung von Menschen im frühen Entwicklungsstadium (Embryonen) zum Zwecke der Selektion bedeutet, kann man hier nur mit einem klaren Nein zur PID abstimmen.

Zum anderen soll am 30. November 2014 über die "ECOPOP"-Initative zum "Stopp der Überbevölkerung" abgestimmt werden. Im Rahmen dieser Initiative sollen u.a. 10 Prozent der Gesamtausgaben der Schweiz für die Entwicklungszusammenarbeit in die "freiwillige Familenplanung", insbes. erleichterte Zugänglichkeit von "Verhütungsmitteln" investiert werden. Dies bedeutet, dass demnach mehr als 200 Millionen Franken jährlich u.a. für das Verteilen von Kondomen, "Aufklärungs"-kursen, etc. - ethisch unzulässige und gegen die Menschenwürde verstoßende Maßnahmen in Entwicklungsländern reserviert werden müssten. Auch gegen "ECOPOP" kann man daher nur mit einem klaren Nein abstimmen.

Während der Kundgebung gab ein Elternpaar, das damals trotz des Rates von Ärzten zur Abtreibung (die Ärzte vermuteten bei ihrem noch nicht geborenen Kind eine schwere Behinderung), sich von ihrer christlichen Überzeugung, alles, was Gott gibt, anzunehmen, so wie es ist, nicht hat abbringen lassen, zusammen mit ihrem jetzt erwachsenen Kind ein besonders schönes und eindrucksvolles Zeugnis für die unantastbare Würde jedes Menschen und den Wert des Gebetes füreinander ab. Entsprechend dem Wunsch der Familie, nicht im Internet gezeigt zu werden - ein Wunsch, der selbstverständlich zu respektieren ist - wird in dem Video an den entsprechenden Stellen nur ein Text eingeblendet, der versucht, das kurz wiederzugeben, was die Familie gesagt hat.

Ein herzliches Vergelt's Gott an alle, die diese eindrucksvolle Kundgebung durchgeführt bzw. an ihr teilgenommen haben, auch an die Familie, die dieses schöne Zeugnis gegeben hat.