Verurteilung der Freimaurerei

In einem alten Katechismus war zu lesen:
"Zu Beginn des 18. Jahrhunderts fanden sich alle antikatholischen Kräfte (Deisten, Materialisten, Freidenker) in einer mächtigen Vereinigung zusammen, welche den Namen Freimaurerei annahm. Diese war anfänglich eine philanthropische und politische Gesellschaft gewesen, wurde aber nach der Gründung der Großloge von London im Jahre 1717 zum Zentrum der Freidenker und gewissermaßen zur Armee des Unglaubens. Von England aus griff sie nach Frankreich über, wo 1721 in Dünkirchen ihre erste Loge erstand. Der Grand-Orient von Frankreich, der seinen Sitz in Paris hat, wurde 1772 gegründet. Unter ihrem philanthropischen Tarnmäntelchen war die Freimaurerei das, was sie bis zum heutigen Tage ist: Der Engel der Finsternis, verkleidet als Engel des Lichts. So verführte sie viele edle Seelen, auch Priester... Diese Menschen hatten das verborgene Ziel der Freimaurerei nicht durchschaut. Da waren die Päpste klarsichtiger. Sie legten sich Rechenschaft darüber ab, dass sie es mit den unversöhnlichsten Widersachern der Kirche zu tun hatten.

Die Freimaurerei wurde schon sehr bald verurteilt, nämlich von Klemens XII. im Jahre 1738, von Benedikt XIV. im Jahre 1751, dann von Pius VII. anno 1821, von Pius IX. anno 1865 sowie schließlich von Leo XIII. anno 1884 in seiner Enzyklika 'Humanum genus'."

Rundschreiben von Papst Leo XIII. über Wesen und Gefahr der Freimaurerei

Humanum genus (Wortlaut) – kathPedia
1738, als die zweite Auflage der Konstitutionen von Anderson herauskam, warnte Papst Klemens XII. (I730-1740) erstmals vor der neuen Geheimgesellschaft der Freimaurer. In seiner Bulle "In Eminenti" vom 28. April jenes Jahres schrieb er:
"Wir haben durch öffentlich kursierende Berichte erfahren, dass sich mit täglich neuen Erfolgen gewisse Gesellschaften, Vereinigungen, Versammlungen, Verbindungen oder Konvente weithin verbreiten, die - je nach Sprache - Freimaurer genannt werden oder andere Bezeichnungen tragen und in denen sich Menschen jeder Religion und jeder Sekte unter dem Anschein natürlicher Ehrbarkeit miteinander durch einen ebenso engen wie undurchdringlichen Pakt verbünden, nach Gesetzen und Statuten, die sie sich selbst gegeben haben, und sich durch einen auf die Bibel geleisteten Eid unter Androhung der schwersten Strafen dazu verpflichten, alles, was sie im Dunkel der Verschwiegenheit treiben, durch unverletzliches Schweigen zu decken ... Wenn sie nichts Böses täten, würden sie das Licht nicht so sehr hassen, und dieser Verdacht hat sich derart verschärft, dass in mehreren Staaten besagte Gesellschaften schon seit langem verboten und geächtet sind, weil sie die Sicherheit der Königreiche gefährden ... Nach reiflicher Überlegung und gestützt auf unsere apostolische Vollmacht haben wir beschlossen und angeordnet, die erwähnten Gesellschaften ... durch diese unsere immerwährend gültige Konstitution zu verurteilen und zu verbieten. Deshalb untersagen wir allen und jedem einzelnen Getreuen Jesu Christi formell und kraft des heiligen Gehorsams ... , den erwähnten freimaurerischen oder anders bezeichneten Gesellschaften beizutreten, für sie zu werben, Beziehungen mit ihnen zu unterhalten, ihre Mitglieder bei sich zu empfangen oder ihnen anderswo Obdach zu gewähren und sie zu verstecken, bei jenen Gesellschaften eingeschrieben oder ihnen angeschlossen zu sein, an ihren Versammlungen teilzunehmen oder ihnen die Gelegenheit und die Mittel zu Versammlungen zur Verfügung zu stellen ... und dies unter Androhung der Exkommunikation für alle, die obigem Verbot zuwiderhandeln, durch die Tat selbst und ohne weitere Erklärung ... Es sei keinem Menschen gestattet, diese Bulle mit unserer Erklärung, Anweisung, Verurteilung, Achtung und Untersagung dreist zu verletzen oder ihr zuwiderzuhandeln. Wer es wagt, dies doch zu versuchen, der wisse, dass er den Zorn Gottes des Allmächtigen sowie der seligen Apostel Petrus und Paulus auf sich ziehen wird' (zitiert nach der Anthologie von Georges Virebeau "Les papes et la Franc-Maconnerie" ["Die Päpste und die Freimaurerei"], Paris 1977, S. 15-17).
Da sich Klemens XII. der Gefährlichkeit der Sekte bewusst war, verbot er sie in den päpstlichen Staaten, während die päpstliche Bulle in Frankreich von König Ludwig XV. dem Parlament niemals zur Registrierung vorgelegt wurde. Solchermaßen war der Gallikanismus einer der zuverlässigsten Verbündeten der Freimaurerei.
Die Bulle enthielt eine realistische Einschätzung der Sekte. Der Papst hatte hinzugefügt, er verurteile die Freimaurer auch "aus anderen uns bekannten gerechten und vernünftigen Gründen". Nun hat Roger Peyrefitte in der Vatikanischen Bibliothek von einem achtzehnseitigen geheimen Schreiben Klemens' XII. Kenntnis erhalten, das der Bulle "In Eminenti" beigefügt ist und von dem Peyrefitte längere Auszüge veröffentlichte. Die Kirche hat nicht einen einzigen Satz angefochten.
Dieser Brief hält zu Beginn den Grundsatz fest, dass es die Pflicht eines Katholiken ist, in Fragen des Gewissens und des Glaubens das Risiko zu meiden, in Versuchung zu geraten und Ideen zu übernehmen, deren Natur man nicht genau kennt.
"Ein Katholik muss vor allem den Glauben besitzen und an die geoffenbarten Wahrheiten glauben. Jede Theorie oder Lehre, die im Widerspruch zum katholischen Glauben steht, ist für uns notwendigerweise falsch und lügenhaft. Ein Katholik, der sich zu ihr bekennt und sich an sie durch einen Eid bindet, um sie zu bekennen und zu verbreiten, ist ein schlechter Katholik, ja noch mehr: ein Nichtkatholik, ein Abtrünniger und ein Parteigänger des Antichristen. Welches Bedürfnis kann ein Katholik denn empfinden, sich zu anderen Lehren zu bekennen und sie zu verkünden, wenn er doch die seine besitzt, die von Gott, da von Christus kommt? ( ... ) Wir kennen die wahre Lehre und den wahren Sinn der Lehre dieser Sekte sehr wohl, der verderblichsten und gefährlichsten von allen, gerade weil sie mit der vollendeten Kunst der Kinder der Finsternis ihre wahre Natur verbirgt und ihre wahre Lehre verdunkelt. Wir gehen davon aus, dass es nicht erforderlich ist, öffentlich über dermaßen offenkundige Dinge zu disputieren, denn was man öffentlich darüber weiß, reicht völlig aus, um die Unvereinbarkeit dieser Sekte mit dem Charakter des Christentums festzustellen. ( ... )
Der Existenz Gottes, so heißt es, widerspräche die menschliche Vernunft, und die menschliche Vernunft - ein Selbstzweck, da sie mit dem physischen Tod verschwinde - sei der wahre und einzige Gott eines Universums, das ausschließlich zum Ruhme des Menschen und seiner Vernunft geschaffen worden sei. Das ist die wirkliche Lehre der Freimaurer, einer geheimen Sekte, welche die Existenz Gottes leugnet, wobei sie so tut, als akzeptiere sie sie als Symbol. Was ist dieser Gott, der von jener Vernunft geleugnet wird, die sie ins Zentrum des Universums stellen?
Er ist der Oberste Architekt des Universums. Wo es etwas Oberes gibt, muss es notwendigerweise auch etwas Unteres geben ... doch sie betrachten sich als Maurer und somit als ständige, direkte und unerlässliche Mitarbeiter des Architekten, die an seiner Tätigkeit teilhaben, und nicht als seine Söhne und Diener. Sie sind zugleich die Bausteine, aus denen Tag für Tag jenes Universum errichtet wird, in dessen Zentrum es keinen Gott mehr gibt, sondern nur die menschliche Vernunft, ihrer Lehre zufolge die wahre Baumeisterin. Sie sind die Maurerei, das heißt die Werkstatt, welche die Maurer vereint und zugleich die Bausteine dieser menschlichen Konstruktion liefert.
Die Zeit wird kommen, da viele von ihnen sich offen zu ihrem Atheismus bekennen werden. Doch wird auch die Zeit kommen, da viele Geister sich von diesen besonders tückischen Verbindungen befreien werden, da sich viele Herzen gegen solchen Stolz und solchen Hochmut empören werden, die uns zu dem Urteil veranlassen, dass diese Sekte satanisch ist, weil sie Lehren verficht, welche die Sünde Luzifers enthalten, und viele werden nach harter Anstrengung in der wahren Kirche dieses Licht finden, diese von Gott erleuchtete menschliche Vernunft, die sie heute vergeblich im Irrtum und im Stolz suchen ... Warten wir ab, dass der Irrtum, wie stets, den Irrtum zerstöre"
("Les fils de la lumiere" ["Die Söhne des Lichtes"], Flammarion, Paris 1961, S. 395-405).
Zu keinem Zeitpunkt spricht Klemens XII. von Maurerzünften oder Kathedralenerbauern, wie die freimaurerischen Behauptungen uns weismachen wollen; er definiert die Freimaurerei ausdrücklich als neue Sekte, und dies bereits 1738, ein halbes Jahrhundert vor der Französischen Revolution.
1789 wird sich die Sekte zur Zerstörung, nicht zur Errichtung der Kathedralen und der christlichen Ordnung anschicken. Seit ihren offiziellen Anfängen wird die Freimaurerei also als internationales, permanentes Komplott gegen Thron und Altar betrachtet, ein geheimes und schwer erkennbares Komplott. Das Ziel der Freimaurerei besteht also darin, die zeitliche Macht mittels der Republik zu übernehmen und die geistliche Gewalt mittels einer neuen Religion (welche jene der "Konzilskirche" sein wird).

Benedikt XIV. (1740-1758), der Klemens XII. auf dem Stuhl Petri nachfolgte, wiederholte die von seinem Vorgänger ausgesprochene Verurteilung. Um jede Zweideutigkeit auszuschließen, bestätigte er die Exkommunikation der Zuwiderhandelnden in seiner apostolischen Konstitution in Form einer Bulle "Providas romanorum pontificum" vom 18. Mai 1751.

Am 6. Juli 1758 folgte ihm Kardinal Rezzonico, der sich den Namen Klemens XIII. gab (1758-1769). Sein Pontifikat fiel in eine Epoche, in der philosophische Ideen in Mode waren und sich der Unglaube auf dem Vormarsch befand. Dieser Papst focht vor allem gegen jene verderblichen Schriften, welche die Sekte überall verbreitete.
Zitieren wir den machtvollen Aufruf des Pontifex in der Enzyklika "Christianae reipublicae salus" vom 25. November 1766, die leider ohne Auswirkungen blieb.

"Man muss mutig kämpfen ... und mit allen seinen Kräften die Geißel der unheilvollen Bücher vernichten; niemals wird man den Stoff, aus dem der Irrtum gemacht ist, zum Verschwinden bringen, wenn die verbrecherischen Elemente der Verderbnis nicht von den Flammen verzehrt werden" (zitiert von Gregor XVI. in seiner Enzyklika "Mirari vos").

Am 25. Dezember 1775 verurteilte Pius VI. (1775-1799) die "Sekten des Verderbens". Ihm tat es Pius VII. (1800-1823) gleich, der es für notwendig hielt, die Geheimgesellschaften anzuprangern, "seufzend darüber, dass der Eifer des Heiligen Stuhles nicht die erwarteten Wirkungen gezeitigt hat, und dass diese verdorbenen Menschen nicht von ihrem Unterfangen abgelassen haben" ("Ecclesiam a Jesu Christo" vom 13. September 1821).
In eben dieser Enzyklika enthüllte der Papst die Existenz einer neuen Sekte, die noch gefährlicher sei als die vorhergehenden und mit dem Namen "Carboneria" (Köhlerei) bezeichnet werde.

Für Leo XII. (1823-1829) war "absolut sicher", dass es ungeachtet der Verschiedenartigkeit ihrer Namen eine Einheit "all dieser Sekten zur Verwirklichung eines verruchten Plans" gebe. Ihm zufolge waren diese Menschen "dieselben, welche unsere Väter ohne Zaudern die Erstgeborenen des Teufels nannten".
Der Karbonarismus und die anderen Geheimgesellschaften nahmen ein solches Ausmaß an, dass Leo XII. in seiner apostolischen Konstitution "Quo graviora" vom 13. März 1825 nochmals eine Attacke gegen sie reiten musste.

Die Mahnungen Leos XII. trugen nicht die erhofften Früchte. Deshalb warnte

Pius VIII. (1829-1830) in seiner Enzyklika "Traditi humiliati" vom 24. Mai 1829 ein weiteres Mal vor der Korrumpierung der Jugend. Beim Konsistorium vom 9. Dez. 1854 kennzeichnete Pius IX. (1846- 1878) die Angehörigen der Geheimgesellschaften mit folgenden Worten Christi:
"Ihr habt den Teufel zum Vater und wollt nach den Gelüsten eures Vaters tun. [. . .}, abscheuliche Sekten des Verderbens / Pest / Kinder des Teufels / Synagoge Satans." Der Kampf gegen die Freimaurerei und den Liberalismus, die eng miteinander verbunden sind-", *

*"Einer der Führer der belgischen Freimaurerei und der liberalen Partei jenes Landes, Bruder Goblet d'Aviella (ein Senator), verfolgte am 5. August 1877 in der Loge 'Les Amis philanthropes' ['Die philanthropischen Freunde') zu Brüssel diesen Gedanken auf eine Art weiter, welche die von der Freimaurerei angestrebte Rolle klar und deutlich zum Ausdruck bringt: ' ... Sagt ihnen, in einem Wort, dass wir die Philosophie des Liberalismus sind. Sagt ihnen all dies mit jenen Einschränkungen, welche das freimaurerische Geheimnis mit sich bringt.' (Zitiert im 'Courrier de Bruxelles' vom 3. März 1879.)" (Pater Deschamps, "Les societes secretes" ["Die geheimen Gesellschaften"), Band 2, 1881, S. LXIX).
Es war das Hauptanliegen seines Pontifikats. Hiervon zeugen folgende Dokumente: Die Enzyklika "Qui pluribus" vom 9. November 1846, die Ansprache "Quibus quantisque" vom 20. April 1849, die Enzyklika "Noscitis et nobiscum" vom 8. Dezember 1854, die Enzyklika "Quanto conficiamur moerore" vom 10. August 1863, der "Syllabus" (d.h. "Sammlung", nämlich der modernen Irrtümer) vom 8. Dezember 1864, die Ansprache vor dem Konsistorium "ln ista" vom 29. April 1876, das Breve "Ex epistolae" vom 26. Oktober 1865, das Breve "Quamquam" vom 29. Mai 1873, die Enzyklika "Etsi multa luctuosa" vom 21. November 1873.
In letztgenannter Enzyklika mahnte Pius IX.:
"Wenn manche denken, die apostolischen Konstitutionen, die unter Androhung der Exkommunikation gegen die geheimen Sekten und ihre Anhänger sowie ihre Anführer veröffentlicht werden, seien in jenen Ländern, wo diese Sekten von der zivilen Autorität geduldet werden, nicht gültig, so sind sie fürwahr in einem schweren Irrtum befangen."
Kurz vor seinem Tod unterstrich Pius IX. für künftige Prälaten: Jene, "die sich bemühen, ein Bündnis zwischen dem Licht und der Finsternis zu schaffen, sind gefährlicher als die erklärten Feinde".
All diese Aussprüche dürften den Konzilsprälaten und jenen, die sich beim Zweiten Vatikanischen Konzil bemühten, eine unmögliche Vereinigung von Licht und Finsternis oder von Tradition und Progressismus zustande zu bringen, ganz und gar nicht ins Konzept passen.

Leo XIII. (1878-1903) kennzeichnete die Ziele der Freimaurersekte näher in seiner Enzyklika "Humanum genus". Darin schärfte er den Katholiken ein, "der Freimaurerei die Maske vom Gesicht zu reißen, mit der sie sich tarnt".
Er betonte, dass "Christentum und Freimaurerei ihrem Wesen nach unvereinbar sind, so dass, wer sich mit einem davon verbindet, sich vom anderen trennt". Während seines ganzen Pontifikats warnte Leo XIII., wie vor ihm Pius IX., vor der Freimaurerei, wovon folgende Dokumente beredtes Zeugnis ablegen: die Enzyklika "Etsi nos" vom 15. Februar 1882, die Enzyklika "Humanum genus" vom 20. April 1884, die Ansprache "Dall'alto" vom 15. Oktober 1890, die Ansprache "Spesse volte" vom 5. August 1898, die Enzyklika "Inimica vis" vom 8. Dezember 1892, der Brief "Custodi" vom 8. Dezember 1892, die Enzyklika "Praeclara" vom 20. Juni 1894, die Ansprache "Parvenu a la 25eme annee" vom 19. März 1902, die Ansprache "Nobis quidem" vom 22. Juni 1903.

Der heilige Pius X. (1903-1914) bekämpfte den freimaurerischen Geist, der sich in die Kirche einschlich. Dieser Papst verfasste die berühmte Enzyklika "Pascendi" vom 8. September 1907, welche den Modernismus verurteilt, indem sie ihn als "Sammelbecken aller Häresien" definiert, und verpflichtete den Klerus im September 1907 auf den Antimodernisten-Eid. In seiner Enzyklika "Maximum illud" vom 30. November 1919 blieb Benedikt XV. (1914-1922) der Lehre seiner Vorgänger treu.

Pius XI. (1922-1939) verurteilte am 19. März 1937 mit der Enzyklika "Divini Redemptoris" den Kommunismus, das Kind der Freimaurerei.
Pius XII. (1939-1958) schließlich sagte beispielsweise am 24. Juli 1958: "Die Wurzeln der modernen Apostasie sind: wissenschaftlicher Atheismus, dialektischer Materialismus, Rationalismus, Laizismus und ihre gemeinsame Mutter: die Freimaurerei" (Doc. Cath., 1958, S. 918).
------------------
Für alle diese Päpste haben also das "Jahrhundert der Aufklärung" sowie die verheerenden Ideen, welche das Gift der Apostasie enthalten, durchweg ein und denselben Ursprung: die Freimaurerei.
Richter Agnoli zieht folgende Bilanz: "Die Freimaurerei ist diejenige Institution, welche von der Kirche in deren zweitausendjähriger Geschichte am häufigsten mit dem Bannstrahl belegt und geächtet worden ist (Pater Esposito hat rund 590 auf zahlreiche Dokumente verteilte Verurteilungen gezählt). "
"Die Grundidee des Christentums besteht darin, dass die Moral und die ganze soziale Ordnung auf der geoffenbarten Wahrheit beruhen, auf Gott und seinem Christus: Omnia instaurare in Christo. Nun wird jedoch diese Grundlage durch jenen Artikel der (freimaurerischen) Statuten aufgehoben, der Moral und Tugend für unabhängig von jeglicher Religion erklärt. Die Kirche hat also richtig gehandelt, als sie die Freimaurer bei ihrem Eintritt in den Orden mit der Exkommunikation belegte. Will sie das Vermächtnis ihres göttlichen Herrn nicht verraten, so darf sie nicht darauf verzichten, die einzige und unfehlbare Leiterin der Menschen auf jenem Wege zu sein, der sie ins künftige Leben führen soll" (Pater Deschamps, a.a.O., S. LXIV).
Die Freimaurer selbst erkennen im Papsttum ihren ärgsten Widersacher. Gustave Bord schreibt in "La Franc-Marconnerie en France" ("Die Freimaurerei in Frankreich") folgendes: "Das Papsttum war die einzige Macht, die sich vollkommen klar über jene Gefahr war, welche die Freimaurerei darstellte, und dies beinahe von Anfang an. Das Papsttum hatte die Gefahr deutlich erkannt und schon rechtzeitig darauf hingewiesen. Man glaubte ihm nicht; in Frankreich schenkte man ihm nicht einmal Gehör. Die Parlamente weigerten sich, die päpstlichen Bullen zu registrieren, die, da sie keine Verbreitung fanden, praktisch wertlos blieben.
Eine ganze Welt
(die katholische!) war zum Verschwinden verurteilt."

An dieser Stelle auch erwähnenswert ist der Anti-Modernisteneid, der von Papst Pius X. 1910 eingeführt wurde, mit dem jeder Kleriker dem Modernismus abschwören musste.
Der Antimodernisteneid wurde bis 1967 verlangt;
1967 schaffte Papst Paul VI. den Antimodernisteneid ab.

Der Anti-Modernisteneid wurde demnach unter den folgenden Päpsten verlangt:
Papst Pius X.
Papst Benedikt XV.
Papst Pius XI.
Papst Pius XII.
Papst Johannes XXIII.

Der Text des Antimodernisteneids lautete:
Ich, N.N., umfasse fest und nehme samt und sonders an, was vom irrtumslosen Lehramt der Kirche definiert, behauptet und erklärt wurde, vor allem diejenigen Lehrkapitel, die den Irrtümern dieser Zeit unmittelbar widerstreiten.

Erstens: Ich bekenne, dass Gott, der Ursprung und das Ziel aller Dinge, mit dem natürlichen Licht der Vernunft "durch das, was gemacht ist" (Röm 1,20), das heißt, durch die sichtbaren Werke der Schöpfung, als Ursache vermittels der Wirkungen sicher erkannt und sogar auch bewiesen werden kann.

Zweitens: Die äußeren Beweise der Offenbarung, das heißt, die göttlichen Taten, und zwar in erster Linie die Wunder und Weissagungen lasse ich gelten und anerkenne ich als ganz sichere Zeichen für den göttlichen Ursprung der christlichen Religion, und ich halte fest, dass ebendiese dem Verständnis aller Generationen und Menschen, auch dieser Zeit, bestens angemessen sind.

Drittens: Ebenso glaube ich mit festem Glauben, dass die Kirche, die Hüterin und Lehrerin des geoffenbarten Wortes, durch den wahren und geschichtlichen Christus selbst, als er bei uns lebte, unmittelbar und direkt eingesetzt und dass sie auf Petrus, den Fürsten der apostolischen Hierarchie, und seine Nachfolger in Ewigkeit erbaut wurde.

Viertens: Ich nehme aufrichtig an, dass die Glaubenslehre von den Aposteln durch die rechtgläubigen Väter in demselben Sinn und in immer derselben Bedeutung bis auf uns überliefert wurde und deshalb verwerfe ich völlig die häretische Erdichtung von einer Entwicklung der Glaubenslehren, die von einem Sinn in einen anderen übergehen, der von dem verschieden ist, den die Kirche früher festhielt; und ebenso verurteile ich jeglichen Irrtum, durch den an die Stelle der göttlichen Hinterlassenschaft, die der Braut Christi überantwortet ist und von ihr treu gehütet werden soll, eine philosophische Erfindung oder eine Schöpfung des menschlichen Bewusstseins setzt, das durch das Bemühen der Menschen allmählich ausgeformt wurde und künftighin in unbegrenztem Fortschritt zu vervollkommnen ist.

Fünftens: Ich halte ganz sicher fest und bekenne aufrichtig, dass der Glaube kein blindes Gefühl der Religion ist, das unter dem Drang des Herzens und der Neigung eines sittlich geformten Willens aus den Winkeln des Unterbewusstseins hervorbricht, sondern die wahre Zustimmung des Verstandes zu der von außen aufgrund des Hörens empfangenen Wahrheit, durch die wir nämlich wegen der Autorität des höchst wahrhaftigen Gottes glauben, dass wahr ist, was vom persönlichen Gott, unserem Schöpfer und Herrn, gesagt, bezeugt und geoffenbart wurde.

Ich unterwerfe mich auch mit der gehörigen Ehrfurcht und schließe mich aus ganzem Herzen allen Verurteilungen, Erklärungen und Vorschriften an, die in der Enzyklika "Pascendi" und im Dekret "Lamentabili" enthalten sind, vor allem in bezug auf die sogenannte Dogmengeschichte. Ebenso verwerfe ich den Irrtum derer, die behaupten, der von der Kirche vorgelegte Glaube könne der Geschichte widerstreiten, und die katholischen Glaubenslehren könnten in dem Sinne, in dem sie jetzt verstanden werden, nicht mit den wahren Ursprüngen der christlichen Religion vereinbart werden.

Ich verurteile und verwerfe auch die Auffassung derer, die sagen, der gebildetere christliche Mensch spiele eine doppelte Rolle, zum einen die des Gläubigen, zum anderen die des Historikers, so als ob es dem Historiker erlaubt wäre, das festzuhalten, was dem Glauben des Gläubigen widerspricht, oder Prämissen aufzustellen, aus denen folgt, dass die Glaubenslehren entweder falsch oder zweifelhaft sind, sofern diese nur nicht direkt geleugnet werden.

Ich verwerfe ebenso diejenige Methode, die heilige Schrift zu beurteilen und auszulegen, die sich unter Hintanstellung der Überlieferung der Kirche, der Analogie des Glaubens und der Normen des Apostolischen Stuhles den Erdichtungen der Rationalisten anschließt und - nicht weniger frech als leichtfertig - die Textkritik als einzige und höchste Regel anerkennt.
Außerdem verwerfe ich die Auffassung jener, die behaupten, ein Lehrer, der eine theologische historische Disziplin lehrt oder über diese Dinge schreibt, müsse zunächst die vorgefasste Meinung vom übernatürlichen Ursprung der katholischen Überlieferung oder von der von Gott verheißenen Hilfe zur fortdauernden Bewahrung einer jeden geoffenbarten Wahrheit ablegen; danach müsse er die Schriften der einzelnen Väter unter Ausschluss jedweder heiligen Autorität allein nach Prinzipien der Wissenschaft und mit derselben Freiheit des Urteils auslegen, mit der alle weltlichen Urkunden erforscht zu werden pflegen.

Ganz allgemein schließlich erkläre ich mich als dem Irrtum völlig fernstehend, in dem die Modernisten behaupten, der heiligen Überlieferung wohne nichts Göttliches inne, oder, was weit schlimmer ist, dies in pantheistischem Sinne gelten lassen, so dass nichts mehr übrig bleibt als die bloße und einfache Tatsache, die mit den allgemeinen Tatsachen der Geschichte gleichzustellen ist, dass nämlich Menschen durch ihren Fleiß, ihre Geschicklichkeit und ihren Geist die von Christus und seinen Aposteln angefangene Lehre durch die nachfolgenden Generationen hindurch fortgesetzt haben.
Daher halte ich unerschütterlich fest und werde bis zum letzten Lebenshauch den Glauben der Väter von der sicheren Gnadengabe der Wahrheit festhalten, die in "der Nachfolge des Bischofsamtes seit den Aposteln" ist, war und immer sein wird; nicht damit das festgehalten werde, was gemäß der jeweiligen Kultur einer jeden Zeit besser und geeigneter scheinen könnte, sondern damit die von Anfang an durch die Apostel verkündete unbedingte und unveränderliche Wahrheit „niemals anders geglaubt, niemals anders“ verstanden werde.

Ich gelobe, dass ich dies alles treu, unversehrt und aufrichtig beachten und unverletzlich bewahren werde, indem ich bei keiner Gelegenheit, weder in der Lehre noch in irgendeiner mündlichen oder schriftlichen Form, davon abweiche. So gelobe ich, so schwöre ich, so wahr mir Gott helfe und diese heiligen Evangelien Gottes.

Quelle:
Neuner-Roos: Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung, München 1938.


Die folgende Tabelle enthält die päpstlichen Rechtsakte und Verlautbarungen der katholischen Kirche

gegen die Freimaurerei und Geheimbünde
Nr.
Form/Name
Papst
Datum
Untertitel

1
Päpstliche Bulle In eminenti apostolatus specula
Clemens XII.
28. April 1738
Verdammung der Freimaurerei
2
Päpstliche Bulle Providas romanorum
Benedikt XIV.
18. Mai 1751
Gegen die Freimaurerei
3
Päpstliche Bulle Ecclesiam a Jesu Christo
Pius VII.
13. Sept. 1821
Exkommunikation von Anhängern der Freimaurerei
4
Päpstliche Bulle Quo graviora
Leo XII.
13. März 1826
Gegen die Geheimbünde
5
Enzyklika Traditi humilitati nostrae
Pius VIII.
21. Mai 1829
Das Programm seines Pontifikates und gegen verräterischen Gesellschaften
6
Enzyklika Mirari vos
Gregor XVI.
15. Aug. 1832
Über den Liberalismus und religiösen Indifferentismus
7
Enzyklika Qui pluribus
Pius IX.
9. Nov. 1846
Antrittsenzyklika mit Programm seines Pontifikates
8
Apostolisches Schreiben Quibus quantisque malis
Pius IX.
20. April 1849
Über die Entwicklung in Italien und den Machenschaften der Geheimbünde
9
Enzyklika Quanta cura
Pius IX.
8. Dez. 1864
Gegen die Religionsfreiheit
10
Apostolisches Schreiben Multiplices inter
Pius IX.
25. Sept. 1865
Gegen die Geheimbünde und Freimaurerei
11
Päpstliche Bulle Apostolicae sedis moderationi
Pius IX.
12. Okt. 1869
Neuordnung des Kirchenrechts und Problematik der Freimaurerei
12
Enzyklika Etsi multa luctuosa
Pius IX.
21. Nov. 1873
Die Kirche in Italien, Deutschland und der Schweiz
13
Enzyklika Etsi nos
Leo XIII.
15. Feb. 1882
Über die Verhältnisse in Italien und gegen die Freimaurerei
14
Enzyklika Humanum genus
Leo XIII.
20. April 1884
Verurteilung der Freimaurerei
15
Enzyklika Dall’alto dell’Apostolico Seggio
Leo XIII.
15. Okt. 1890
Die Freimaurer in Italien
16
Enzyklika Custodi di quella fede
Leo XIII.
8. Dez. 1892
Über die Freimaurerei
17
Enzyklika Inimica vis
Leo XIII.
8.Dez. 1892
Über die Freimaurerei
18
Apostolisches Schreiben Praeclara gratulationis publicae
Leo XIII.
20. Juni 1894
Die Einheit im Glauben
19
Apostolisches Schreiben Annum ingressi sumus
Leo XIII.
19. März 1902
Zum 25. Jahrestages seines Pontifikats (Testament)
20
Kongregation für die Glaubenslehre „Urteil der Kirche unverändert“
Johannes Paul II.
26. Nov. 1983
Urteil der Kirche über die Freimaurerei
Bereits der erste freimaurerische Zusammenschluss, der das Licht der Welt am 24. Juni 1717 erblickte, wurde im Jahr 1738 von Papst Clemens XII. verurteilt. Seit der Zeit von Papst Clemens XII. (I730-1740) bis zur Erklärung der Kongregation für die Glaubenslehre über die Freimaurerei unter dem damaligen Präfekten Joseph Kardinal Ratzinger, die von Papst Johannes Paul II. im November 1983 approbiert wurde, hat die Kirche ihr Urteil nie geändert.
kyriake
....und heute werden Freimaurer Papst!! 😤😰😱😡
Plandemia = depopulacja > szczepienia >chipy
" Beziehungen mit ihnen zu unterhalten, ihre Mitglieder bei sich zu empfangen oder ihnen anderswo Obdach zu gewähren und sie zu verstecken, bei jenen Gesellschaften eingeschrieben oder ihnen angeschlossen zu sein, an ihren Versammlungen teilzunehmen oder ihnen die Gelegenheit und die Mittel zu Versammlungen zur Verfügung zu stellen ... und dies unter Androhung der Exkommunikation für alle, die …Mehr
" Beziehungen mit ihnen zu unterhalten, ihre Mitglieder bei sich zu empfangen oder ihnen anderswo Obdach zu gewähren und sie zu verstecken, bei jenen Gesellschaften eingeschrieben oder ihnen angeschlossen zu sein, an ihren Versammlungen teilzunehmen oder ihnen die Gelegenheit und die Mittel zu Versammlungen zur Verfügung zu stellen ... und dies unter Androhung der Exkommunikation für alle, die obigem Verbot zuwiderhandeln, durch die Tat selbst und ohne weitere Erklärung ... Es sei keinem Menschen gestattet, diese Bulle mit unserer Erklärung, Anweisung, Verurteilung, Achtung und Untersagung dreist zu verletzen oder ihr zuwiderzuhandeln. Wer es wagt, dies doch zu versuchen, der wisse, dass er den Zorn Gottes des Allmächtigen sowie der seligen A|"
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Deshalb bitte ich alle nachkonziliaren Gläubigen; ist dir bewusst, dass die nachkonziliaren Hierarchen und Priester nicht zum mystischen Leib Christi gehören und nicht die Hirten der katholischen Kirche oder Christi sind, sondern Geschöpfe der satanischen Sekte der Illuminaten und dich ins Verderben führen??? „DIE WAHRE GEMEINDE IST DORT, WO DER WAHRE GLAUBE IST!“ St. Hieronim Kirchenlehrer....... DIE WAHRE KATHOLISCHE KIRCHE BLEIBT NUR MIT DER HEILIGEN MESSE IN TRADITION. IM RÖMISCHEN RIT.
Hinzu kommt der Bruch des Bull Quo primum tempore von St. Pius V Gründung des Ewigen Messkanons Apostolische Konstitution Seiner Heiligkeit Papst St. Pius V. vom 14. Juli 1570.
Quo Primum - Papal Encyclicals
Plandemia = depopulacja > szczepienia >chipy
Gegenpapst Bergoglio selbst ist nicht allein in der Freimaurer-Synagoge Satans. Die gesamte nachkonziliare „Kirche“ ist durchdrungen von den Illuminaten eingesetzten luziferischen Abgesandten Der Heilige Stuhl wurde von der Synagoge Satans übernommen. Die Schöpfung selbst, das Zweite Vatikanische Konzil, ist ein antikatholisches Werk, das von Judo-Protestanten und Freimaurern zusammengestellt wurde …Mehr
Gegenpapst Bergoglio selbst ist nicht allein in der Freimaurer-Synagoge Satans. Die gesamte nachkonziliare „Kirche“ ist durchdrungen von den Illuminaten eingesetzten luziferischen Abgesandten Der Heilige Stuhl wurde von der Synagoge Satans übernommen. Die Schöpfung selbst, das Zweite Vatikanische Konzil, ist ein antikatholisches Werk, das von Judo-Protestanten und Freimaurern zusammengestellt wurde. Ein Katholik muss wissen, dass die katholische Kirche (vorkonziliar) mit strengen Lehren in Bezug auf die Gültigkeit priesterlicher Befehle gefestigt ist, die leicht für die Zusammenarbeit mit der Freimaurerei verloren gehen können. Hier sind die päpstlichen Enzykliken (Verurteilung der Freimaurerei - Päpstliche Enzykliken - Päpstliche Bullen) bezüglich der Auswirkungen des Kirchenrechts auf Priester, die mit Satans Schöpfung, der Freimaurerei, zusammenarbeiten.
kyriake
Der liebe GOTT hat dies für eine gewisse Zeit zugelassen (vgl. Vision von Pius X., bzw. Leo XIII.), um zu beweisen, dass Seine Kirche nicht zu überwältigen ist. Diese Zeit ist dabei abzulaufen!!