Vor 80 Jahren wehrten sich die Juden im Warschauer Ghetto verzweifelt gegen ihre Deportation und den sicheren Tod.
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Zum 80. Mal jährt sich heute der Aufstand im Warschauer Ghetto. Am 19. April 1943 waren die ersten Schüsse des Aufstands gefallen. Unmittelbarer Auslöser war die geplante Deportation der jüdischen Ghettobewohner in Vernichtungslager. Nach mehreren Wochen erbitterter Gefechte schlugen die Deutschen den Aufstand schließlich brutal nieder. Mehrere Tausend Ghettobewohner kamen bei den Kämpfen ums Leben oder wurden von den Deutschen hingerichtet.
Die blutige Niederschlagung des Aufstands besiegelte auch das Schicksal der meisten bis dahin überlebenden Warschauer Juden, die vor dem Krieg ein Drittel der Bevölkerung stellten. Tausende wurden erschossen oder in die Todeslager deportiert. Das ganze Ghetto wurde niedergebrannt und nach dem Aufstand gesprengt.
