Jesus vergießt Mariä Herz-Blut am Kreuz - ein Geheimnis des Festes Mariä Verkündigung
Jesus vergießt Mariä Herz-Blut am Kreuz - Ein Geheimnis des Festes Mariä Verkündigung
Diese Wahrheit scheint eine Herausforderung selbst für Katholiken zu sein. Aber gehen wir der Sache mal theo- logisch fein säuberlich nach.
Der hl. Franz v. Sales, Bischof und Seelenführer, der für für sein ausgewogenes Urteil sowie für sein Feingefühl in der Seelsorge berühmt wurde - Philothea kennt heute fast jeder Katholik - und so zu einem der beliebtesten Kirchenlehrer wurde, wusste bereits:
"Willst du mit der seligsten Jungfrau verwandt sein, so kommuniziere. Wenn du das heiligste Sakrament em- pfängst, so empfängst du Fleisch von ihrem Fleisch und Blut von ihrem Blut."
Hier sollten wir alle mal etwas länger innehalten. Hat er, der große Kirchenlehrer, das wirklich so gesagt ? Nun, wenn wir den hl. Augustinus aufmerksam lesen, werden wir sehr ähnliches finden, ich zitiere aber gleich den Römi- schen Katechismus, damit allen "Anti-Augustinern" das Zähnchen gezogen wird:
Dass der Leib Christi aus dem reinsten Blute Mariä (mittelbar) gebildet worden, ist von der Theologie anerkannt. "Ex purissimo Virginis matris sanguine Christi corpus formatum credimus" sagt der Römische Katechismus. (P. I. q. 4.) Der Herausgeber
Für alle in deutscher Sprache: "Wir glauben, dass der Leib Christi aus dem reinsten Blute der Jung- frau-Mutter geformt wurde."
Da es gemäß Kirchenlehre so ist, kann man nur noch schließen, dass Christus am Kreuz Mariä Blut vergossen hat und dass man Mariä Blut in der Heiligen Kommunion mit Christi Blut empfängt.
Der Unterschied zwischen Mariä und Jesu Blut ist, dass Jesu Blut zusätzlich noch mit der Gottheit vereint war: Leib+Seele+Gottheit, während das Blut Mariä menschlich war, jedoch vom Dreieinigen Gott imma- kulat erschaffen, nämlich zum Zwecke der Annahme durch Jesus.
Und das Geheimnis dieser Annahme liegt im heutigen Fest Mariä Verkündigung durch den hl. Erzengel Gabriel, dem Boten der Menschwerdung Gottes, beschlossen.
Die ehrwürdige Maria v. Agreda, deren Leib unversehrt blieb, stimmt mit den wesentlichen Aussagen der Kirchen- Lehrer St. Augustinus, St. Thomas v. Aquin u. St. Franz v. Sales überein, nur dass sie in ihrer vom Himmel begna- deten eingegossenen Wissenschaft "Die Mystische Stadt Gottes" noch genauer darüber berichten durfte, siehe:
Gesegnetes Fest Mariä Verkündigung, Fest der Empfängnis Gottes ("du wirst einen Sohn empfangen") welche die Allerseligste Jungfrau zur Muttergottes machte. Sie ist die aeiparthenos (gr.), die immerwährende Jungfrau, ante partum (vor der Geburt), in partu (währenddessen) und post partum (danach).
Dr. Franz v. Sales sagte schon: "Willst du mit der seligsten Jungfrau verwandt sein, so kommuniziere. Wenn du das heiligste Sakrament em- pfängst, so empfängst du Fleisch von ihrem Fleisch und Blut von ihrem Blut."