Heilwasser
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Erste Stufe: Die ehrfürchtige Liebe

Von den sieben Stufen der Gottesliebe

Erste Stufe: Die ehrfürchtige Liebe

„Anfang der Weisheit ist die Furcht Gottes“ (Jesus Sirach).
Die Liebe ist die größte Weisheit und diese Weisheit beginnt
mit der Furcht Gottes. Wie könnte man Gott schon lieben,
wenn man keine Ehrfurcht vor Ihm hätte oder wie könnte
man schon weise werden, wenn man Ihn nicht ehrfürchtig
lieben würde. Dann wäre man ein Tor, der sich selber wei-
det.

Die Ehrfurcht sorgt auch bei der Nächstenliebe schon für
Achtung und Respekt. Man hat Ehrfurcht vor den Menschen,
insofern sie ein Geschöpf Gottes sind, d.h. man verhält sich
ihnen gegenüber ehrfürchtig um Gottes Willen. Darum muss
die Gottesfurcht in allem den Vorrang haben, damit die falsche
Menschenfurcht nicht aufkommen kann.

Gottesfurcht bedeutet Ehrfurcht vor Seiner Majestät, weil
Er allmächtig ist und über uns richten wird. Wir haben alles
von Ihm: Erschaffung, Erlösung, Heiligung, weswegen Ihm
alle Ehre gebührt.

Gottesfurcht bedeutet in der Praxis ganz konkret, dass wir
so in Ehrfurcht zum Allwissenden Gott aufschauen, dass
wir dadurch von allem abgehalten werden, was gegen des
Schöpfers Willen spricht. Furcht Gottes bedeutet somit
auch Furcht vor der Sünde. Wir meiden die Sünde aus
Ehrfurcht vor Gott. „Habe Gott vor Augen und du wirst
in Ewigkeit nicht sündigen“, sprach der alte Tobias. Und
Paulus mahnt: „Wirket mit Furcht und Zittern euer Heil!“

Und da wir alle Sünder sind, bringen wir unser zartes
Gnadengefäß, die Seele, immer wieder zur Beichte, wo
der Herr im barmherzigen Gericht über uns die Erlösung
aussprechen wird.

Jesus ist für uns in den schändlichsten Tod gegangen. Wie
könnten wir nun an Ihm achtlos oder ehrfurchtslos vorüber-
gehen? Das tun nur die Verworfenen, deren Schicksal
tragisch enden wird.

Darum kommen die Gläubigen zum Quell der wirksamen
Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Christi, zur Heiligen
Tridentinischen Opfermesse, die nach Pius V. kanonisiert
wurde. Dort fließen die Gnaden. Dort ist Heiligkeit. Dort
ist Heilung. Dort ist die Ehrfurcht des Priesters vor dem
heiligen Mysterium greifbar nahe.

Verwendete Quelle: DDDr. Albert Drexel, Aszese und Mystik.

Die Hl. Tridentinische Opfermesse nach Pius V.

Zweihundert
Sucht bei Menschen keinen Trost.
Welchen Trost können sie schon geben?
Geht zum Tabernakel, schüttet dort euer Herz aus.
Dort werdet ihr Trost finden.
Heilwasser
Wie wahr.
Zweihundert
Heilwasser
Hl. Pater Pio, bitte für uns und bete mit uns, segne uns und die ganze Welt!