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MILLIARDEN genmanipulierte Mücken freigelassen! [Minute: 1,48 bis 3,06 Werbung-Einblendung] Die britische Firma Oxitec wurde 2002 Luke Alphey gegründet und kämpfte seit langem um die Zulassung für …Mehr
MILLIARDEN genmanipulierte Mücken freigelassen!
[Minute: 1,48 bis 3,06 Werbung-Einblendung]
Die britische Firma Oxitec wurde 2002 Luke Alphey gegründet und kämpfte seit langem um die Zulassung für ein höchst umstrittenen Feldversuch mit genveränderter Mücken in Amerika. Bisher hatten sie die genveränderten Mücken in Brasilien, Malaysia und auf den Caymaninseln eingesetzt. Seit 2021 nun auch in Florida, nach langem Widerstand der Einwohner und anderen Schwierigkeiten. Grund für den Eingriff in die Natur: Es soll die Ausbreitung der Gelbfiebermücke oder auch ägyptische Tigermücke eindämmen, die Krankheiten wie Gelbfieber übertragen kann. Anthony James, Pionier im Gebiet Molekulargenetik von Stechmücken, früherer Forschungskollege von Luke Alphey, sagte dazu: „Wenn etwas Neues und Revolutionäres auftaucht, dann ist erste Reaktion bei vielen: ‚Moment mal‘. Daher ist es schon eine große Sache, dass Oxitec mit seinem Versuch in den Vereinigten Staaten loslegen kann.“ Die Tigermücke macht etwa 4% der Mücken in Florida Keys, eine Inselkette auf der der Feldversuch durchgeführt wird.
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Was nun passieren soll: Weibliche Nachkommen sterben durch die Veränderung im Larvenstatium. Männliche Nachkommen sterben nicht und machen das, was die Labormücken angetrieben haben. Sie paaren sich als Träger des veränderten Gens mit Weibchen und Kreislauf setzt sich über Generationen fort, sodass die Population schrumpfen soll.
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Bill Gates warnt seit Jahren die Menschen, die Mücke sei das tödlichste Tier der Welt. Aufgrund der Klimaveränderung sei das Projekt dringend
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Was ist, wenn die weiblichen Nachkommen doch nicht sterben? Wie es in Brasilien der Fall war? Als Oxitec auch dort genveränderte Mücken freigelassen hatte, war das Versprechen, dass die Nachkommen nicht überlebensfähig sein sollten. Es hat sich herausgestellt, dass viele überlebt haben.
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Eine Mücke wählt ihre Opfer nicht willkürlich aus. Nach welchen Mustern sie sich für einen Menschen entscheidet versuchen Forscher herauszufinden und einzelne Indizien gibt es. Eine Studie verglich die Stechrate bei eineiigen und zweieiigen Zwillingen. Die Beliebtheit bei eineiigen Zwillingen war sehr ähnlich. Bei zweieiigen Zwillingen jedoch unterschiedlich. Dies zeigte, dass die Gene bei der Wahl eine Rolle spielen.

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