M.RAPHAEL
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Die Heilige Kirche ist nicht politisch

Eigentlich darf es keine Volkskirche geben. Der Herr hat jede politische Einflussnahme abgelehnt.

Mk 12,17:

„Da sagte Jesus zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört! Und sie waren sehr erstaunt über ihn.“

Lk 7,9:

„Jesus war erstaunt über ihn, als er das hörte. Und er wandte sich um und sagte zu den Leuten, die ihm folgten: Ich sage euch: Nicht einmal in Israel habe ich einen solchen Glauben gefunden.“

Noch intensiver vgl. Mt 8,5-13.

Vor allem aber Joh 18,36:

„Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn es von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Aber mein Königtum ist nicht von hier.“

Das ist eine direkte und glasklare Verneinung jeder Weltverbesserung. Liebe Jesuiten, ihr habt schon solange gelogen und getäuscht, dass ihr nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden könnt. Die Konzils-„kirche“ der Weltverbesserung ist satanisch. Bitte bekehrt euch, bitte. Ihr seid wirklich gefährdet. Das ist kein Witz.

Die wahre Kirche kann nichts anderes als eine kleine vorkonziliare Kapelle mitten in der Stadt sein, in der die stille Messe gelesen wird und der Herr unaufhörlich angebetet wird. Sie ist immer eine Katakombenkirche, die leider nur wenige hinter sich sammeln kann. In den Städten der modernen Gutmenschen werden die Katholiken ausgelacht, die öffentlich und laut den Rosenkranz beten. Es geht nicht anders. Solange uns die Weltmenschen nicht hassen, verachten sie uns.

Die Heilige Kirche ist ein goldener Aufzug in den Himmel. Sie ist keine globale NGO des freimaurerischen Humanismus. Vor allem gibt es sie nicht in der prinzipiell gottlosen Moderne. Ein Theologe, der sich für modern hält, ist wirklich verachtenswert, viel verachtenswerter als ein Obdachloser, der sich nicht mehr im Griff hat. Die Konzilstheologen sind die größten Feinde der Menschheit, weil sie die universell geltende Beziehung (common sense) zwischen Begriff und Referenz aufkündigen. Folglich kann sich niemand mehr entscheiden, weil die Entscheidung selbst sinnlos geworden ist. Dann gibt es nur noch perversen Sex und Missbrauch der Unschuld. Ihr Herr, der Teufel, lacht.

Die Kirche ist eine kleine nicht moderne heilige Kapelle mitten in der Moderne. Sie ist niemals politisch. Gerade deshalb gehorcht sie immer der Staatsgewalt. Sie folgt dem Herrn (s.o). Der Hl. Augustinus, Kirchenlehrer, erläutert es in „De civitate Dei“.

Die Gottlosen müssen auf der Erde die Freiheit haben, ein gottloses Leben zu führen. Sie dürfen niemals zur Gottesliebe gezwungen werden. Gott will die Freiheit seiner eigenen Verneinung. Selbst Engel, die gegen dieses Gesetz verstoßen, fallen in die Hölle. Das ist schwierig und herausfordernd. Sonst wäre es einfach und langweilig. Es wäre keine Liebe.

Alle sollten deshalb Röm 13 auswendig lernen. Vielleicht reduziert das die aufgeregten politischen Beiträge auf GloriaTV ein wenig.

Jesuiten, bekehrt euch!