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Rede Viktor Orbáns auf der Besprechung der Leiter der ungarischen Außenvertretungen Budapest (7. September 2015)

Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich wünsche Ihnen einen guten Tag!

Ich danke für das Wort, Péter! Ich begrüße hochachtungsvoll Herrn Außenminister János Martonyi, mit Hochachtung begrüße ich den Leiter des Außenausschusses des Parlaments! Ich freue mich, Sie, Frau Katalin Szili, zu sehen. Ich schaue gerade, ob noch jemand von der Opposition noch da ist, denn ohne sie funktioniert die Demokratie nicht. Wo sind sie? László? Ich wünsche Ihnen einen guten Tag, Herr Außenminister Kovács! Auch Sie begrüße ich hochachtungsvoll, ich freue mich, auch Dich zu sehen. Ist eventuell jemand von der Jobbik hier? Sie sind nicht gekommen, das macht nichts.

Meine sehr geehrten Damen und Herren!

Tatsächlich haben wir uns, wie auch Péter dies gesagt hat, zuletzt im März getroffen, und man kann natürlich sagen, denn die Tagesnachrichten geben hierzu guten Anlass, dass sich vieles verändert hat, doch hat sich in Wirklichkeit das Wesentliche unseres Standpunkts und der ideelle, der geistige Ausgangspunkt unseres heutigen Treffens nicht geändert. Wir hatten nämlich hier im März darüber gesprochen, dass Ungarn über eine eigenständige Außenpolitik verfügen muss. Das Wesentliche der ungarischen Außenpolitik besteht darin, dass ihr Ausgangspunkt das ungarische Interesse, und ihr Maß das Wohlergehen der ungarischen Menschen ist. Unserer Überzeugung nach haben wir im Frühling hier darüber gesprochen. Wenn die Außenpolitik servil ist, wenn sie von einem Entsprechungszwang geleitet wird, dann fesselt sie sich selbst, und kann dem Maß nicht entsprechen, das wir an sie stellen, das heißt, damit will ich sagen, dass es das grundlegende Interesse der ungarischen Menschen ist, dass Ungarn solch eine Außenpolitik haben soll und die Außenpolitik in der Welt von Menschen durchgeführt werden soll, für die das ungarische Interesse am wichtigsten ist.

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