Selbstprüfung: Hast du irgendwo in deinem Leben die Hoffnung aufgegeben? Wenn ja, warum?
Selbstprüfung: Hast du irgendwo in deinem Leben die Hoffnung aufgegeben? Wenn ja, warum?
Wenn man die Lebenseinstellungen der Leute so betrachtet, fällt auf, dass viele so eine Art „Wurschtigkeitseinstellung“ haben. Sie leben ziellos in den Tag hinein ohne einen festen Anker im Leben und so geht es jeden Tag dahin, bis die Mo- nate und Jahre verfliegen. Dann schaut man zurück und denkt irgendwann: was soll eigentlich das Ganze und dabei erinnert man sich vielleicht, dass man in der Kindheit noch den Anker des Glaubens hatte, den man dann irgendwann über Bord warf. Wenn du keine Hoffnung mehr hast, liegt es daran, dass du den Glauben an Jesus verloren hast. Gehörst du auch zu diesen Menschen?
Dann könntest du dich fragen, warum du die Hoffnung auf Jesus aufgegeben hast und zu welchem Zeitpunkt und v.a. bei welcher Gelegenheit. Forsche mal nach, ob du einen bestimmten Grund, allgemeiner oder konkreter Natur, aus- machen kannst, der dich von Jesus wegbrachte.
Gründe könnten sein:
- Studium: du hast beim Studium der Theologie deinen Glauben verloren, weil die Professoren darüber gespöttelt haben und die Bibel nicht ernst nahmen, sondern sie lieber in lauter Einzelteile zerhackten, um alles Übernatürliche herauszupflücken und es anzuzweifeln. Das Studium war ziemlich verkopft, das Herz wurde außen vor gelassen.
- Menschenfurcht: als Kind kamst du mit dem christlichen Glauben noch in Berührung, doch ab einem bestimmten Zeit- punkt wurde nicht mehr darüber gesprochen, weder in der Schule, noch zu Hause, noch unter Freunden. Zudem hat man aus Gründen der Menschenfurcht eher geschwiegen, wenn das Thema Glaube auf den Tisch kam, weil man sich vielleicht etwas schämte, falls man von den andern belächelt würde.
- Modernismus: vielleicht bist du in einer guten Pfarrgemeinde aufgewachsen und bist sogar lange zur Kirche gegangen, doch hat die moderne Bauweise keine tiefgehende Gottesfurcht und Liebe in dir entzündet. Der Tabernakel wurde auf die Seite gesetzt und schöne Heiligenfiguren mit braunen Bronze-Skulp- turen ersetzt, bei denen kein Funke mehr übersprang. Da war einfach keine Wärme mehr vorhanden wie es bei einem schönen Hochaltar in alten Kirchen der Fall war, der noch nicht vom Volkstisch verdeckt war.
- Angewohnheit: nach der gläubigen Kindheit standen einfach weltliche Ziele im Vordergrund, ohne sie weiter auf den Glauben zu beziehen. Man entfernte sich von der Kirche und ging Beruf und Hobbies (Sport, Kino, etc.) nach.
- Menschen: vielleicht gab es auch Menschen, die dich im Glauben enttäuscht oder sogar gezielt vom Glauben abge- bracht haben. Sollte man diese Enttäuschungen nicht ein- mal aufarbeiten, Verletzungen verzeihen und sich selber ehrlich sein?
Man weiß, dass es vielen Leuten so ergangen ist, doch sind das Gründe, um den Glauben über Bord zu werfen? Es ist klar, dass, wenn du dir die glücklichmachende Hoffnungs- quelle im Leben entreißen lässt, stattdessen andere Dinge dein Leben bestimmen: Freudlosigkeit, Gleichgültigkeit: alles ist irgendwie egal, Enttäuschtsein vom Leben, Antriebs- losigkeit, Jähzorn, Depression etc.
Das Besondere an der christlichen Hoffnung
Wenn man stattdessen auf Jesus hofft, vertraut man seinen Fügungen, die immer wieder wunderbare Überraschungen bringen. Du findest schöne Glaubensfreundschaften, du findest Nächstenliebe und Hilfe unter Christen, du findest bei Jesus Sicherheit und Geborgenheit, du erkennst, wie schön Beten und eine Gebetsgemeinschaft überhaupt sind.
Wir brauchen in dieser Notzeit unbedingt ein positives Gegengewicht zu all der Betrübtheit, die durch die Panik- mache entstehen kann und das ist die Hoffnung auf JESUS CHRISTUS, der Anker unseres Lebens. Dann sieht man alles in einem frohmachenden Licht: Was auch immer in der Welt passiert, ich fürchte mich nicht!
Solltest du erkannt haben, wo es bei dir hakt, leite die Kehrt- wende ein und hol dir deine Hoffnung zurück !!! Lass dich von Jesus führen, Er kennt den Weg.