✼ Advents-Pinguine in der Antarktis und die Heiligen der Kirche - 1. Advent ✼
✼ Advents-Pinguine in der Antarktis und die Heiligen der Kirche - 1. Advent ✼
Die Vogelpredigt des Heiligen Franziskus
„Als er sich Bevagna näherte, kam er zu einem Ort, an dem eine große Menge von Vöglein verschiedener Art zusammengekommen war: als der Heilige Gottes dieselben sah, lief er eilig dahin und begrüßte sie, als wären sie der Vernunft teilhaftig. Sie aber alle erwarteten ihn und wandten sich zu ihm, so daß die, welche auf den Gesträuchen waren, die Köpfchen senkten, als er sich ihnen näherte, und in ungewohnter Weise sich nach ihm hinrichteten, bis er zu ihnen heranschritt und sie alle eifrig ermahnte, das Wort Gottes zu hören, indem er sprach:
»Meine Brüder Vöglein, gar sehr müßt ihr euren Schöpfer loben, der euch mit Federn bekleidet und die Flügel zum Fliegen gegeben hat; die klare Luft wies er euch zu und regiert euch, ohne daß ihr euch zu sorgen braucht«.
Als er ihnen aber dies und ähnliches sagte, begannen die Vögel, in wunderbarer Weise ihre Freude bezeugend, die Hälse zu recken, die Flügel auszubreiten, die Schnäbel zu öffnen und aufmerksam auf ihn zu schauen. Er selbst aber in wunderbarer Glut des Geistes schritt mitten durch sie hin und berührte sie mit seinem Gewande; und dennoch bewegte sich keiner von der Stelle, bis er das Zeichen des Kreuzes machte und ihnen mit dem Segen des Herrn die Erlaubnis gab. Da flogen sie alle zugleich von dannen. Dies alles sahen die Genossen, die am Wege warteten.“
(Zitat nach Henry Thode, Franz von Assisi, 4. Auflage 1936, S. 150).
Die Fischpredigt des heiligen Antonius von Padua
Einst wollte der hl. Antonius zu Rimini eine Menge Irrgläubiger bekehren. Er predigte ihnen viele Tage lang und disputierte mit ihnen über die Hl. Schrift. Sie jedoch waren in ihrem Herzen so verstockt, daß sie seine Worte mißachteten und verschmähten. So begab sich der Heilige an die Küste des Meeres und begann die Fische herbeizurufen mit den Worten:
"Ihr Fische des Meeres, vernehmet ihr die Worte Gottes, da die Ungläubien und Irrgläubigen sie nicht hören wollen!"
Und alsogleich schwammen ungeheure Scharen großer und kleiner Fische herbei, streckten die Köpfe aus dem Wasser und lauschten so andächtig, als hätten sie eine unsterbliche Seele im Leib. Bei diesem Wunder lief viel Volk zusammen, darunter auch die Irrgläubigen. Als sie sich von der wunderbaren Begebenheit überzeugt hatten, sanken sie in die Kniee und kehrten reumütig zum rechten Glauben zurück. Die Gläubigen aber waren neugestärkt im Vertrauen zum heiligen Antonius und priesen Gott.
Gedanken
Auch die Tiere lobpreisen Gott und sind dem Schöpfer dankbar. Wir Menschen können Gott Vater danken, dass wir mit den Tieren zusammensein dürfen und können durch die Einfachheit ihres Gemütes Vieles lernen. Vor allem Dankbarkeit und Lebensfreude. Wer kennt dies nicht: Der Hund freut sich, wenn seine Familie nach Hause kommt und hüpft vor Freude und Dankbarkeit. Er wedelt mit dem Schwanz und bellt. Pferde grummeln einen an und freuen sich, wenn man sie streichelt und ihnen Äpfel und Karotten füttert. Der Papagei hüpft und schlägt mit den Flügeln, wenn er sich freut über die Nähe der Familienmitglieder und beginnt zu piepsen. Im Sommer freut er sich und ist dankbar wenn man ihn mit Wasser aus der Blumenspritze besprüht.
Textquellen:
Hl. Franziskus: de.wikipedia.org/wiki/Vogelpredigt
Hl. Antonius: andachten.blogspot.de/…/die-fischpredig…
Bildquelle: files.adventure-life.com/…/fullsize.jpg
Die Vogelpredigt des Heiligen Franziskus
„Als er sich Bevagna näherte, kam er zu einem Ort, an dem eine große Menge von Vöglein verschiedener Art zusammengekommen war: als der Heilige Gottes dieselben sah, lief er eilig dahin und begrüßte sie, als wären sie der Vernunft teilhaftig. Sie aber alle erwarteten ihn und wandten sich zu ihm, so daß die, welche auf den Gesträuchen waren, die Köpfchen senkten, als er sich ihnen näherte, und in ungewohnter Weise sich nach ihm hinrichteten, bis er zu ihnen heranschritt und sie alle eifrig ermahnte, das Wort Gottes zu hören, indem er sprach:
»Meine Brüder Vöglein, gar sehr müßt ihr euren Schöpfer loben, der euch mit Federn bekleidet und die Flügel zum Fliegen gegeben hat; die klare Luft wies er euch zu und regiert euch, ohne daß ihr euch zu sorgen braucht«.
Als er ihnen aber dies und ähnliches sagte, begannen die Vögel, in wunderbarer Weise ihre Freude bezeugend, die Hälse zu recken, die Flügel auszubreiten, die Schnäbel zu öffnen und aufmerksam auf ihn zu schauen. Er selbst aber in wunderbarer Glut des Geistes schritt mitten durch sie hin und berührte sie mit seinem Gewande; und dennoch bewegte sich keiner von der Stelle, bis er das Zeichen des Kreuzes machte und ihnen mit dem Segen des Herrn die Erlaubnis gab. Da flogen sie alle zugleich von dannen. Dies alles sahen die Genossen, die am Wege warteten.“
(Zitat nach Henry Thode, Franz von Assisi, 4. Auflage 1936, S. 150).
Die Fischpredigt des heiligen Antonius von Padua
Einst wollte der hl. Antonius zu Rimini eine Menge Irrgläubiger bekehren. Er predigte ihnen viele Tage lang und disputierte mit ihnen über die Hl. Schrift. Sie jedoch waren in ihrem Herzen so verstockt, daß sie seine Worte mißachteten und verschmähten. So begab sich der Heilige an die Küste des Meeres und begann die Fische herbeizurufen mit den Worten:
"Ihr Fische des Meeres, vernehmet ihr die Worte Gottes, da die Ungläubien und Irrgläubigen sie nicht hören wollen!"
Und alsogleich schwammen ungeheure Scharen großer und kleiner Fische herbei, streckten die Köpfe aus dem Wasser und lauschten so andächtig, als hätten sie eine unsterbliche Seele im Leib. Bei diesem Wunder lief viel Volk zusammen, darunter auch die Irrgläubigen. Als sie sich von der wunderbaren Begebenheit überzeugt hatten, sanken sie in die Kniee und kehrten reumütig zum rechten Glauben zurück. Die Gläubigen aber waren neugestärkt im Vertrauen zum heiligen Antonius und priesen Gott.
Gedanken
Auch die Tiere lobpreisen Gott und sind dem Schöpfer dankbar. Wir Menschen können Gott Vater danken, dass wir mit den Tieren zusammensein dürfen und können durch die Einfachheit ihres Gemütes Vieles lernen. Vor allem Dankbarkeit und Lebensfreude. Wer kennt dies nicht: Der Hund freut sich, wenn seine Familie nach Hause kommt und hüpft vor Freude und Dankbarkeit. Er wedelt mit dem Schwanz und bellt. Pferde grummeln einen an und freuen sich, wenn man sie streichelt und ihnen Äpfel und Karotten füttert. Der Papagei hüpft und schlägt mit den Flügeln, wenn er sich freut über die Nähe der Familienmitglieder und beginnt zu piepsen. Im Sommer freut er sich und ist dankbar wenn man ihn mit Wasser aus der Blumenspritze besprüht.
Textquellen:
Hl. Franziskus: de.wikipedia.org/wiki/Vogelpredigt
Hl. Antonius: andachten.blogspot.de/…/die-fischpredig…
Bildquelle: files.adventure-life.com/…/fullsize.jpg