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Warum in einer Wohlstandsgesellschaft die Wunder fehlen

Warum in einer Wohlstandsgesellschaft die Wunder fehlen

„Ja, wo ist denn Gott?“ hört man schon mal gelegentlich in unserer gottvergessenen Gesellschaft fragen. Ja nun, wo ist Er? Diese Frage lässt sich im Zusammenhang mit den Wundern Jesu gut beantworten. Die Wunder Jesu basierten auf dem Glauben der Menschen, wie Jesus immer und immer wieder betonte: „Dein Glaube hat dir geholfen!“ Notleidende und Hilfsbedürftige, Ausgegrenzte, Unterdrückte und Belächelte, hart Arbeitende und Menschen niederer Stände glaubten den Predigten des Messias leichter, denn ihr zerknirschter Geist, niedergedrückt von den Lasten des Alltags, war demütig. Viele solcher Bedrückten glaubten gerne, weil sie es nicht gewohnt waren, sich zu überheben.

In unserer Wohlstandsgesellschaft, die schneller als man denkt, zu Ende geht, weil bis 25. März 2025 das Geld und der freie Markt abgeschafft werden soll, ist das anders. Man kann sich ja (noch) vieles leisten. Einen Mangel erleidet man kaum, denn wenn auch die Nahrung ausgeht, fährt man halt ins nächste Geschäft und besorgt sich das Gewünschte im gleichen Moment. Man muss gar nicht geduldig abwarten, bis man es kriegt, weil Geld so gut wie immer da ist und die Geschäfte immer offen haben. Deswegen halten es die Leute für überholt, auf eine höhere Macht zu hoffen und entsprechend dankbar zu sein, aber das wird sich demnächst radikal ändern.

Dass alles Gute von oben kommt, dem Vater der Lichter, der in seiner gütigen Vorsehung für Nahrung und Kleidung sorgt, das hält man nicht einmal mehr für bedenkenswert, denn man hält ja den Wohlstand für selbstverständlich und schreibt ihn allein der menschlichen Intelligenz und Leistung zu. Eine solche wohlstandsverwahrloste Gesellschaft ist seelisch verkümmert, weil sie wegen ihrem Müßiggang und ihrer geistigen Trägheit keinen Glauben mehr hat. Und wo kein Glaube an Jesus Christus, da geschehen auch keine Wunder. Glaube hat nämlich mit geduldigem Ausharren und unerschütterlichem Festhalten zu tun, was diese Menschheit nicht mehr gewohnt ist. So eine bequeme Gesellschaft merkt es auch nicht, wenn der Böse in Wirtschaft, Politik und Technik das Kommando übernimmt, denn der Mensch hält sich ja für einzigartig, allein mächtig und grenzenlos frei. So eine Gesellschaft schwelgt (vorübergehend) in Genuss und Bequemlichkeit, aber eines kennt sie nicht: Wunder!

Wenn das Volk von Deutschland endlich aufwachen würde und seine ganze Zuflucht zum Himmlischen Vater nehmen würde, wenn es Jesus wieder als einzigen Erlöser anerkennen und seine gebenedeite Mutter als Königin von Deutschland ehren würde, indem es mit kindlichem Vertrauen den hl. Rosenkranz beten würde, so würden ganz schnell viele Wundergeschichten die Runde machen, weil sie zweifellos geschehen würden. Jesus ist nämlich nicht gekommen, seine Gnaden für sich zu behalten, sondern Er will Wunder wirken.

Bitten wir Ihn doch mit aufrichtigem, gläubigem Herzen voll glühender Liebe und so werden wir schneller als wir denken Zeugen vielfältiger Wunder werden. Beten wir vor allem um Befreiung unseres Landes aus dem Griff des Bösen (Satan) und es wird geschehen! Geben wir doch dem Herrn den Stoff, aus dem Er Wunder bereitet: Akte der Nächstenliebe, Gebete, Opfer, Fasten, Buße, Sühne, Almosen, Verzicht, …

… und sie werden geschehen!

Segensgebet
Veronika u teilt das
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