Galahad
22,4 Tsd.

Bleiben wir eng vereint...

"Die Kirche versteht sich als eine sichtbare und hierarchische Gesellschaft bestehend aus Klerikern und Laien. Anläßlich ihres Verlassens des Laienstandes und des Eintritts in den Priesterstand erinnert Monseigneur die Seminaristen daran, daß die Tonsur sie zu Mitgliedern dieser Familie macht, die die Priesterbruderschaft des Hl. Pius X. darstellt, um das Ziel des Priestertums zu erreichen, das sie anstreben und begehren."

[...] Die Kirche versteht sich als eine sichtbare, hierarchische Gesellschaft, die die aus Klerikern und Laien zusammengesetzt ist und heute wechseln Sie aus dem Stande der Laien in den Stand der Kleriker, das heißt, daß Sie von nun an ein Teil derer sind denen unser Herr durch einen besonderen Ruf besondere Gnaden schenken will, um Sie schon jetzt in einer gewissen Weise an seinem Priestertum teilhaben zu lassen. Dies ist der erste Schritt, den Sie tun werden und er ist sehr bedeutender. Leider sind heute diese schönen Zeremonien, denen wir jetzt beiwohnen, verschwunden und man fragt sich, ob in der modernen Kirche noch ein Unterschied zwischen einem Laien und einem Kleriker besteht. Aber die Kirche, in ihrer schönen Tradition, in ihrem Glauben bekennt, daß unser Herr seine Kirche auf seinem Priestertum begründet hat und daß er den Menschen, die er selbst ausgewählt und berufen hatte, die Gnade der Teilhabe an seinem Priestertum schenken wollte.

Volltext
Josefine
Was sollen wir heute unter "eng vereint" verstehen...? Dazu muss man ein paar Jahre zurück in die Vergangenheit gehen:
Am 20. April 2005 hielt Benedikt XVI. seine erste Rede nach seiner Wahl mit folgendem Wortlaut: "Der neue Nachfolger (von Petrus) übernimmt als erste Verpflichtung diejenige, mit aller Kraft an der Wiederherstellung der vollen und sichtbaren Einheit all derer zu arbeiten, die …Mehr
Was sollen wir heute unter "eng vereint" verstehen...? Dazu muss man ein paar Jahre zurück in die Vergangenheit gehen:

Am 20. April 2005 hielt Benedikt XVI. seine erste Rede nach seiner Wahl mit folgendem Wortlaut: "Der neue Nachfolger (von Petrus) übernimmt als erste Verpflichtung diejenige, mit aller Kraft an der Wiederherstellung der vollen und sichtbaren Einheit all derer zu arbeiten, die Christus folgen...
Er ist sich bewusst, dass dafür guter Wille allein nicht reicht. Konkrete Taten sind notwendig...
Der neue Nachfolger von Petrus ist entschlossen, alles in seiner Macht stehende zu tun, um die fundamentale Sache der Ökumene zu fördern...
Auf dem Weg seiner Vorgänger ist er entschlossen, jede Initiative zu pflegen, die hilfreich erscheint, um die Kontakte und die Übereinstimmung mit den Vertretern der verschiedenen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften zu fördern.
Ich wende mich an alle, auch an diejenigen die anderen Religionen folgen, oder die einfach eine Antwort auf grundlegende Fragen der Existenz suchen, und sie noch nicht gefunden haben.
Ich wende mich mit Einfachheit und Zuneigung an alle, um zu versichern, dass die (röm. kath.) Kirche mit ihnen einen offenen Dialog fortsetzen will, auf der Suche nach dem wahren Guten des Menschen und der Gesellschaft... Ich erbitte von GOTT Einheit und Frieden für die Menschheitsfamilie, und erkläre die Bereitschaft aller Katholiken zur Zusammenarbeit für eine authentische soziale Entwicklung, die die Würde jedes menschlichen Wesens respektiert."

Das Ziel, von dem er in der Ansprache spricht, ist: 1. Eine volle und sichtbare Einheit aller Kirchen durch eine globalisierte Ökumene, so dass es nur eine einzige, die röm. kath. Kirche, gibt.
2. Die Zusammenarbeit und Zusammenführung aller "Religionen", einschließlich des Humanismus und Atheismus, für eine globalisierte Welteinheitsreligion.
Wenn die Ökumene und der Synkretismus auf Kompromissen beruhen, wird die Einheit für sie aber wichtiger als die Wahrheit.
Das entspricht nicht dem Evangelium, in dem Jesus Christus von der Einheit mit Ihm spricht, und dass der Heilige Geist die Jünger in alle Wahrheit führt, wenn sie in Seinem Wort bleiben.
Bei einem ökumenischen Treffen, beim Weltjugendtag in Köln, sagte Benedikt XVI. außerdem, dass er "die Wiedererlangung der vollen Einheit der Christen zu einer Priorität seines Pontifikats" erhoben hat, und dass diese Einheit "unverlierbar in der kath. Kirche bestehe"...

Die Einheit aller "Christen" soll also nach der Meinung der V2-Bischöfe nicht durch die Wahrheit, sondern darin bestehen, dass alle - einschließlich die Kirche Jesu Christi - i n der röm. kath. Kirche subsistieren sollen. 😲 😀
a.t.m
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