Eine halbe Million Kolumbianer demonstrieren für den „sofortigen Rücktritt“ aktiver Abtreibungsrichter

Pro-Life-Aktivisten in 70 Städten des lateinamerikanischen Landes forderten den Rücktritt von abtreibungsfreundlichen Richtern, die kürzlich einseitig entschieden hatten, die Abtreibung zu liberalisieren.

Ein Artikel von Matt Lamm

Donnerstag, 3. März 2022 - 13:03 Uhr EST

( LifeSiteNews ) – Eine halbe Million Pro-Life-Kolumbianer demonstrierten am 27. Februar in 70 Städten, um gegen das jüngste Urteil zu protestieren, das die Abtreibungsgesetze im Land liberalisierte.

Kolumbiens oberstes Gericht entschied am 21. Februar, dass Frauen in den ersten sechs Monaten der Schwangerschaft Abtreibungen vornehmen lassen können. Das hat zu Forderungen nach dem Rücktritt der fünf Richter geführt, die einseitig die Pro-Life-Gesetze in den Büchern außer Kraft gesetzt haben.

„Das kolumbianische Volk wird dafür kämpfen, dass dieses katastrophale Urteil aufgehoben wird“, heißt es in dem Manifest. „Wir werden alle rechtlichen, politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Mittel nutzen, die uns der Rechtsstaat bietet, um das Recht auf Leben, das durch die Urteile des Verfassungsgerichtshofs seit Jahrzehnten systematisch verletzt wird, punktgenau wiederherzustellen.“

Die politischen und katholischen Führer des Landes haben das Urteil kritisiert .

„Wir stehen vor einer Entscheidung, die die gesamte kolumbianische Gesellschaft betrifft, und fünf Menschen können einer Nation nicht etwas so Grausames vorschlagen, wie zuzulassen, dass ein Leben bis zu sechs Monaten der Schwangerschaft unterbrochen wird“, sagte Präsident Iván Duque Márquez zuvor.

„Der Schutz des vermeintlichen Rechts, einem unschuldigen Menschen das Leben zu nehmen, gefährdet das Fundament unserer Gesellschaftsordnung und der Rechtsstaatlichkeit“, sagten die Bischöfe des Landes in einer gemeinsamen Erklärung.

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