Heilwasser
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Gegenwart Gottes

Gegenwart Gottes

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Mann muss sich klar machen, dass Gott dauernd
bei uns ist. - Wir leben, als ob der Herr fern wäre,
dort, wo die Sterne leuchten, und wir bedenken nicht,
dass Er auch immer an unserer Seite ist.
Er ist da wie ein liebender Vater. Jeden einzelnen von
uns liebt Er mehr, als alle Mütter der Welt ihre Kinder
lieben können. Er ist da, helfend, leitend, segnend ...
und verzeihend.
Wie oft hat sich die Stirn unserer Eltern geglättet,
wenn wir ihnen nach einer Ungezogenheit sagten:
Ich will es nie wieder tun! - Vielleicht haben wir am
selben Tag, aufs neue gefehlt ... - Unser Vater hat
uns dann, mit vorgetäuschter Strenge in der Stimme
und ernstem Gesicht, getadelt - aber gleichzeitig
wurde ihm das Herz weich, denn er kannte unsere
Unbeständigkeit und dachte wohl: armes Kind, wie
es sich anstrengt, sich gut zu betragen!
Wir müssen uns ganz davon durchtränken und
erfüllen lassen, dass der Herr unser Vater ist, Vater
durch und durch, der an unserer Seite ist und im
Himmel.

Quelle: Josemaría Escrivá, Der Weg.

Auch Jesus Christus ist immer gegenwärtig in der
Hl. Eucharistie, aber nur, wenn die Wandlung auch
wirklich stattgefunden hat und das ist heute nicht
mehr garantiert, weil man die Bedingungen für eine
gültige Wandlung oft nicht mehr einhält: 1. materia
2. forma 3. intentio.

Die Intention muss sein, mit der Wandlung das tun
zu wollen, was die Heilige Kirche immer tut. Und
nein, Wölfe im Schafspelz können nicht wandeln,
wenn sie die Intention haben, zu wandeln, um die
Eucharistie zu verunehren. Das wäre absurd! Eine
gültige Wandlung findet bei einem guten Priester
der Tridentinischen Messe n. Pius V. statt. Da kann
man sich sicher sein, denn die sog. "Messe aller Zeiten"
ist die richtige "forma", d.h. der richtige Ritus. Wer kann
denn garantieren, dass die immer weitergehenden
Experimente der modernistischen "forma" des Novus
Ordo immer weiter vom Himmel geduldet werden?
Niemand. Das ist alleine Sache Gottes! Zudem wird das
heutige Fest im modernistischen Kalender nicht einmal
richtig bezeichnet. Nur im tridentinischen Kalender wird
das heutige Fest auch richtig gefeiert, es muss heißen:

Fest des Allerheiligsten Leibes Christi (Fronleichnam) =
Festum Sanctissimi Corporis Christi.

Fronleichnam heißt der Herrenleib. Leichnam ist
darum eine sehr passende Bezeichnung für diesen Leib,
weil der Herrenleib ja derjenige Leib ist, welcher zuvor
in der Hl. Opfermesse für uns gestorben und dem
Himmlischen Vater geopfert wurde. Wen empfangen
wir in der Hl. Eucharistie? Den gekreuzigten Herrn,
der, nachdem Er in den Schoß seiner Mutter gelegt
wurde, auch in unser Seelengrab hineingelegt wird.
Wir beten in der Hl. Eucharistie, dem allerheiligsten
Leib des Herrn, sowohl seinen sterbenden als auch
seinen auferstandenen Leib an, weil in der Hl. Eucha-
ristie alle Geheimnisse und Wahrheiten Jesu Christi
zugleich zugegen sind. Aber der Heiland wollte es
so, dass Er uns in Eucharistischen Wundern immer
wieder gezeigt hat, dass die Hl. Eucharistie in besonderer
Weise das Heiligste Herz Jesu, das Zentrum des Leibes
Christi, ist. Und weil Jesus eben Mensch und Gott zugleich
ist, beten wir in der Hl. Eucharistie Leib, Seele, Blut und
Gottheit Jesu zugleich an.

Hochgelobt und angebetet sei ohne End ....
Jesus Christus im Allerheiligsten Altarssakrament!

Joannes Baptista
Eindrücke von der heutigen Fronleichnamsprozession in Freiburg mit P. Pagliarani (FSSPX)
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Sehr schön, sehr schön! 😇
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