Endzeitrede Jesu: 4. Loslassen der Ängste
"Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen. Wenn (all) das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe." (Lk 21,26 28) Jesus bereitet uns vor, dass wir in der Endzeit mit Naturkatastrophen rechnen müssen, seien es gewaltige Erdbeben, Seuchen oder Hungersnöte. Da kann es uns wirklich Angst und Bange werden! Was sollen wir mit all unseren Ängsten nur machen? Auch Jesus spürte Angst, ja sogar grausame Todesangst. Im Hebräerbrief heißt es: "Als Jesus auf Erden lebte, hat er mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte, und er ist erhört und aus seiner Angst befreit worden." (Hebr 5,6 7) So dürfen wir – wie Jesus auf dem Ölberg –immer wieder zu Gott flehen: Vater, lass diesen Kelch, diese Leiden, diese Naturkatastrophen vorübergehen. Doch nicht mein, sondern Dein Wille geschehe! Zum einen denke ich an das Geschenk des Wettersegens, wo wir Gott den Schöpfer, im Namen Jesu bitten, einzugreifen und uns vor Blitz, Hagel, Überschwemmung, Dürre etc. zu bewahren. Wie oft durfte ich es als Priester bereits erleben: Gottvater hat eingegriffen und uns vor dem Unheil bewahrt: Zum anderen denke ich an eine heiligmäßigen Bauer, der zusehen musste, wie der Hagel seine Ernte vernichtete und gläubig betete: Gott hat gegeben, Gott hat genommen! Gepriesen sei der Name des Herrn! Gewiss wurde dieser Bauer vom Engel Gottes gestärkt und von Gott gesegnet.