Verfassungsschutz: kreuz.net teilweise antisemitisch und muslimfeindlich
«kreuz.net» bezeichnet sich selbst als «Initiative einer internationalen Gruppe von Katholiken in Deutschland und Übersee, die hauptamtlich im kirchlichen Dienst tätig sind». Die katholischen Bischöfe haben sich allerdings wiederholt von «kreuz.net» distanziert. Die Seite wurde auf den Bahamas registriert. Der Verfassungsschutz stößt nach eigenen Angaben bei im Ausland befindlichen Servern an seine Grenzen.
Volker Beck mit scharfer Kritik
Beck lobte gegenüber dem «Kölner Stadt-Anzeiger», es sei «gut, dass der Verfassungsschutz die Hetzer von kreuz.net im Auge hat. Der Unflat dieser Seite aus dem Sympathisantenumfeld der Pius-Bruderschaft ist eine Beleidigung für jeden gläubigen Katholiken». Dass ein Vorstandsmitglied von «Pro Köln» bei «kreuz.net» veröffentliche, zeige, «dass Pro Köln nicht etwa proisraelisch ist, sondern Hetze gegen Minderheiten zum Programm hat».