Bischof Laun unterstützt Hofer
SPÖ Wien warnt vor Hofer, Bischof Laun empfielt ihn
Der umstrittene Salzburger Weihbischof Laun bezeichnet Christen, die Van der Bellen wählen, als "gehirngewaschen". Die Wiener SPÖ bezieht in einem Brief gegen den FPÖ-Kandidaten Position.
19.05.2016 | 13:50 | (DiePresse.com)
Kurz vor der Stichwahl am 22. Mai bezieht nicht nur die Wiener SPÖ offiziell zu den Kandidaten Position, auch der Salzburger Weihbischof Andreas Laun gibt eine Empfehlung ab. Während letzterer sich für den FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer ausspricht, geben die Wiener Roten eine - indirekte - Empfehlung für Ex-Grünen-Chef Alexander Van der Bellen ab.
"So, wie das Angebot jetzt ist, kann man nur Hofer wählen und beten für ihn und für Österreich", schreibt Laun laut "Kathpress" in einem am Donnerstag auf dem Internetportal "kath.net" veröffentlichten Gastbeitrag. Was man von dem FPÖ-Kandidaten lese und höre, sei vernünftig und in Ordnung. "Dass ihn die Linken hassen und mit ihrer erprobten 'Nazikeule' prügeln, spricht eher für und nicht gegen Hofer." Laun geht davon aus, dass Hofer, "durch sein Gewissen vermittelt, Gott in den wesentlichen Punkten gehorchen wird".
Für den "links-extremen Kandidaten" Alexander Van der Bellen findet Laun hingegen kein gutes Wort. "In allen heiklen und gefährlichen Fragen, vom Lebensschutz über die Gottesfrage bis Gender, steht er auf der falschen Seite." Kritik übt Laun nun auch an Teilen der Kirche wie der Katholischen Frauenbewegung, die sich für Van der Bellen ausgesprochen haben. "Dass Christen darüber entweder nicht nachdenken oder, noch schlimmer, bereits so gehirngewaschen sind, dass sie bereit sind, lieber einen erklärten Gottes- und damit auch Kirchenfeind zu wählen und andere dazu auch noch verführen wollen - zeigt, in welchem Zustand bestimmte Kreise in der Kirche sind."
Für die katholische Kirche in Österreich sind Wahlempfehlungen sehr ungewöhnlich. Laun bricht mit einem jahrzehntelangen Usus, wonach Bischöfe nicht für politische Kandidaten werben. Erst vor einer Woche hatte der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, in der "Kleinen Zeitung" betont, dass es in Österreich gute Tradition sei, dass die Bischöfe keine Wahlempfehlungen abgeben. Bis auf Laun, der in der Vergangenheit mehrmals mit umstrittenen Aussagen aufgefallen ist, halten sich alle daran.
Wiener SPÖ: Hofer will Österreich "autoritär verändern"
In einem Brief, der an die Mitglieder der Wiener SPÖ verschickt wurde, rufen die Hauptstadt-Roten dazu auf, zur Wahl zu gehen, "um einen Bundespräsidenten zu verhindern, der das Land spaltet und es autoritär verändern will". So dürfe nicht außer Acht gelassen werden, dass Hofer einer Burschenschaft angehöre, die laut Dokumentationsarchiv ein "gespanntes Verhältnis zu Österreich" aufweist. Das könne leicht übersehen werden, da sich der 45-Jährige zuletzt "betont harmlos" gegeben habe. Als besonders problematisch erachten die Wiener Roten aber laut eigenen Angaben das Amtsverständnis des Freiheitlichen. Dieser habe wiederholt angekündigt, als Bundespräsident die Regierung entlassen zu wollen - etwa wenn diese Steuererhöhungen plane. Damit werde der Weg in die "3. Republik" gewiesen.
Auf Lob für den Kontrahenten wird im Gegenzug aber verzichtet: Alexander Van der Bellen wird nicht ein einziges Mal erwähnt. Unterzeichnet ist das Schreiben, das laut einem SPÖ-Sprecher an rund 50.000 Menschen verschickt wurde, von Bürgermeister Michael Häupl und dem Wiener SPÖ-Landesparteisekretär Georg Niedermühlbichler.
Homosexuellen Initiative Wien warnt vor Hofer
Auch die Homosexuellen Initiative Wien (HOSI) will einen Sieg des FPÖ-Kandidaten verhindern. Sie befand in einer Aussendung, dass die Wahl zwischen Van der Bellen und Hofer Lesben und Schwulen sowie allen Menschen, die "nicht der Heteronormativität entsprechen", nicht wirklich schwerfallen dürfe. "Hofer und seine Partei, die FPÖ, stehen jedoch nicht nur für Ausgrenzung und Hetze gegen Minderheiten, für Diskriminierung und gegen Gleichstellung", erklärte HOSI-Wien-Generalsekretär Kurt Krickler: "Dazu kommt noch das krude und problematische Amts-und Demokratieverständnis Hofers."
kath.net/news/55241
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Weihbischof Laun empfiehlt Wahl von Norbert Hofer
Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun hat am Donnerstag die Wahl von Norbert Hofer (FPÖ) zum Bundespräsidenten empfohlen. Christliche Wähler von Alexander Van der Bellen bezeichnete Laun als „gehirngewaschen“.
Mit der Empfehlung bricht der Weihbischof mit einem jahrzehntelangen Usus, wonach Bischöfe nicht für politische Kandidaten werben. Erst vor einer Woche hatte Kardinal Christoph Schönborn in einem „Kleine Zeitung“-Interview betont, dass es in Österreich gute Tradition sei, dass die Bischöfe keine Wahlempfehlungen abgeben. Daran halten sich alle heimischen Bischöfe, mit Ausnahme von Laun.
In Gottesfragen „auf der falschen Seite“
„So, wie das Angebot jetzt ist, kann man nur Hofer wählen und beten für ihn und für Österreich“, schrieb Laun in einem am Donnerstag auf dem erzkonservativen Internetportal kath.net veröffentlichten Gastbeitrag. Alexander Van der Bellen stehe „in allen heiklen und gefährlichen Fragen, vom Lebensschutz über die Gottesfrage bis Gender auf der falschen Seite“; was man von Hofer höre sei hingegen „vernünftig und in Ordnung“, so Laun. Christliche Wähler von Van der Bellen bezeichnete Laun als „gehirngewaschen“.
Die Worte Hofers gäben „Zuversicht, dass er das Naturrecht achtet (...) und dass er, durch sein Gewissen vermittelt, Gott in den wesentlichen Punkten gehorchen wird“, so der Weihbischof wörtlich über Hofer. Obwohl Laun sich dezidiert für Norbert Hofer ausspricht, beklagte er sich gleichsam über die Katholische Frauenbewegung (kfbö), die seiner Ansicht nach „Werbung“ für Van der Bellen mache.
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Laun: Van der Bellen "ist Gottesfeind"
Der Salzburger Bischof outet sich als Hofer-Anhänger und hält christliche VdB-Wähler für "gehirngewaschen".
Üblich sind Wahlempfehlungen von Kirchenmännern nicht - aber Andreas Laun schlägt gerne mal eigene Wege ein. Der streitbare und auch umstrittene Salzburger Weihbischof steigt in den Wahlkampf um die Bundespräsidentschaft ein und tut seine Meinung wenig diplomatisch kund.
"So, wie das Angebot jetzt ist, kann man nur Hofer wählen und beten für ihn und für Österreich", schrieb Laun laut Kathpress in einem am Donnerstag auf dem Internetportal kath.net/news/55241 veröffentlichten Gastbeitrag. Was man von Hofer lese und höre, sei vernünftig und in Ordnung, so Laun. "Dass ihn die Linken hassen und mit ihrer erprobten 'Nazikeule' prügeln, spricht eher für und nicht gegen Hofer." Laun geht davon aus, dass Hofer, "durch sein Gewissen vermittelt, Gott in den wesentlichen Punkten gehorchen wird".
Für den "links-extremen Kandidaten" Alexander Van der Bellen findet Laun hingegen kein gutes Wort. "In allen heiklen und gefährlichen Fragen, vom Lebensschutz über die Gottesfrage bis Gender, steht er auf der falschen Seite."
"Gottes- und Kirchenfeind"
Kritik übt Laun nun auch an Teilen der Kirche, die sich für Van der Bellen ausgesprochen haben, wie der Katholischen Frauenbewegung. "Dass Christen darüber entweder nicht nachdenken oder, noch schlimmer, bereits so gehirngewaschen sind, dass sie bereit sind, lieber einen erklärten Gottes- und damit auch Kirchenfeind zu wählen und andere dazu auch noch verführen wollen - zeigt, in welchem Zustand bestimmte Kreise in der Kirche sind."
Erst vor einer Woche hatte der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, in der Kleinen Zeitung betont, dass es in Österreich gute Tradition sei, dass die Bischöfe keine Wahlempfehlungen abgeben. Bis auf Laun halten sich alle daran. Laun ist damit nicht nur der erste Kirchenmann, sondern überhaupt einer der wenigen Prominenten, die für Hofer eintreten.
Laun ist in der Vergangenheit mehrmals mit umstrittenen Aussagen aufgefallen, etwa 2010 nach dem Unglück bei der Love-Parade in Duisburg. "Love-Parade ist kein 'harmloses Feiern' - Wenn Gott 'straft', tut er dies mit der Absicht, den Menschen zurückzuholen, Gott straft aus Liebe!“, hieß es damals in seiner Kolumne.
(apa / smek) Erstellt am 19.05.2016, 13:28
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Der umstrittene Salzburger Weihbischof Laun bezeichnet Christen, die Van der Bellen wählen, als "gehirngewaschen". Die Wiener SPÖ bezieht in einem Brief gegen den FPÖ-Kandidaten Position.
19.05.2016 | 13:50 | (DiePresse.com)
Kurz vor der Stichwahl am 22. Mai bezieht nicht nur die Wiener SPÖ offiziell zu den Kandidaten Position, auch der Salzburger Weihbischof Andreas Laun gibt eine Empfehlung ab. Während letzterer sich für den FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer ausspricht, geben die Wiener Roten eine - indirekte - Empfehlung für Ex-Grünen-Chef Alexander Van der Bellen ab.
"So, wie das Angebot jetzt ist, kann man nur Hofer wählen und beten für ihn und für Österreich", schreibt Laun laut "Kathpress" in einem am Donnerstag auf dem Internetportal "kath.net" veröffentlichten Gastbeitrag. Was man von dem FPÖ-Kandidaten lese und höre, sei vernünftig und in Ordnung. "Dass ihn die Linken hassen und mit ihrer erprobten 'Nazikeule' prügeln, spricht eher für und nicht gegen Hofer." Laun geht davon aus, dass Hofer, "durch sein Gewissen vermittelt, Gott in den wesentlichen Punkten gehorchen wird".
Für den "links-extremen Kandidaten" Alexander Van der Bellen findet Laun hingegen kein gutes Wort. "In allen heiklen und gefährlichen Fragen, vom Lebensschutz über die Gottesfrage bis Gender, steht er auf der falschen Seite." Kritik übt Laun nun auch an Teilen der Kirche wie der Katholischen Frauenbewegung, die sich für Van der Bellen ausgesprochen haben. "Dass Christen darüber entweder nicht nachdenken oder, noch schlimmer, bereits so gehirngewaschen sind, dass sie bereit sind, lieber einen erklärten Gottes- und damit auch Kirchenfeind zu wählen und andere dazu auch noch verführen wollen - zeigt, in welchem Zustand bestimmte Kreise in der Kirche sind."
Für die katholische Kirche in Österreich sind Wahlempfehlungen sehr ungewöhnlich. Laun bricht mit einem jahrzehntelangen Usus, wonach Bischöfe nicht für politische Kandidaten werben. Erst vor einer Woche hatte der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, in der "Kleinen Zeitung" betont, dass es in Österreich gute Tradition sei, dass die Bischöfe keine Wahlempfehlungen abgeben. Bis auf Laun, der in der Vergangenheit mehrmals mit umstrittenen Aussagen aufgefallen ist, halten sich alle daran.
Wiener SPÖ: Hofer will Österreich "autoritär verändern"
In einem Brief, der an die Mitglieder der Wiener SPÖ verschickt wurde, rufen die Hauptstadt-Roten dazu auf, zur Wahl zu gehen, "um einen Bundespräsidenten zu verhindern, der das Land spaltet und es autoritär verändern will". So dürfe nicht außer Acht gelassen werden, dass Hofer einer Burschenschaft angehöre, die laut Dokumentationsarchiv ein "gespanntes Verhältnis zu Österreich" aufweist. Das könne leicht übersehen werden, da sich der 45-Jährige zuletzt "betont harmlos" gegeben habe. Als besonders problematisch erachten die Wiener Roten aber laut eigenen Angaben das Amtsverständnis des Freiheitlichen. Dieser habe wiederholt angekündigt, als Bundespräsident die Regierung entlassen zu wollen - etwa wenn diese Steuererhöhungen plane. Damit werde der Weg in die "3. Republik" gewiesen.
Auf Lob für den Kontrahenten wird im Gegenzug aber verzichtet: Alexander Van der Bellen wird nicht ein einziges Mal erwähnt. Unterzeichnet ist das Schreiben, das laut einem SPÖ-Sprecher an rund 50.000 Menschen verschickt wurde, von Bürgermeister Michael Häupl und dem Wiener SPÖ-Landesparteisekretär Georg Niedermühlbichler.
Homosexuellen Initiative Wien warnt vor Hofer
Auch die Homosexuellen Initiative Wien (HOSI) will einen Sieg des FPÖ-Kandidaten verhindern. Sie befand in einer Aussendung, dass die Wahl zwischen Van der Bellen und Hofer Lesben und Schwulen sowie allen Menschen, die "nicht der Heteronormativität entsprechen", nicht wirklich schwerfallen dürfe. "Hofer und seine Partei, die FPÖ, stehen jedoch nicht nur für Ausgrenzung und Hetze gegen Minderheiten, für Diskriminierung und gegen Gleichstellung", erklärte HOSI-Wien-Generalsekretär Kurt Krickler: "Dazu kommt noch das krude und problematische Amts-und Demokratieverständnis Hofers."
kath.net/news/55241
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Weihbischof Laun empfiehlt Wahl von Norbert Hofer
Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun hat am Donnerstag die Wahl von Norbert Hofer (FPÖ) zum Bundespräsidenten empfohlen. Christliche Wähler von Alexander Van der Bellen bezeichnete Laun als „gehirngewaschen“.
Mit der Empfehlung bricht der Weihbischof mit einem jahrzehntelangen Usus, wonach Bischöfe nicht für politische Kandidaten werben. Erst vor einer Woche hatte Kardinal Christoph Schönborn in einem „Kleine Zeitung“-Interview betont, dass es in Österreich gute Tradition sei, dass die Bischöfe keine Wahlempfehlungen abgeben. Daran halten sich alle heimischen Bischöfe, mit Ausnahme von Laun.
In Gottesfragen „auf der falschen Seite“
„So, wie das Angebot jetzt ist, kann man nur Hofer wählen und beten für ihn und für Österreich“, schrieb Laun in einem am Donnerstag auf dem erzkonservativen Internetportal kath.net veröffentlichten Gastbeitrag. Alexander Van der Bellen stehe „in allen heiklen und gefährlichen Fragen, vom Lebensschutz über die Gottesfrage bis Gender auf der falschen Seite“; was man von Hofer höre sei hingegen „vernünftig und in Ordnung“, so Laun. Christliche Wähler von Van der Bellen bezeichnete Laun als „gehirngewaschen“.
Die Worte Hofers gäben „Zuversicht, dass er das Naturrecht achtet (...) und dass er, durch sein Gewissen vermittelt, Gott in den wesentlichen Punkten gehorchen wird“, so der Weihbischof wörtlich über Hofer. Obwohl Laun sich dezidiert für Norbert Hofer ausspricht, beklagte er sich gleichsam über die Katholische Frauenbewegung (kfbö), die seiner Ansicht nach „Werbung“ für Van der Bellen mache.
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Laun: Van der Bellen "ist Gottesfeind"
Der Salzburger Bischof outet sich als Hofer-Anhänger und hält christliche VdB-Wähler für "gehirngewaschen".
Üblich sind Wahlempfehlungen von Kirchenmännern nicht - aber Andreas Laun schlägt gerne mal eigene Wege ein. Der streitbare und auch umstrittene Salzburger Weihbischof steigt in den Wahlkampf um die Bundespräsidentschaft ein und tut seine Meinung wenig diplomatisch kund.
"So, wie das Angebot jetzt ist, kann man nur Hofer wählen und beten für ihn und für Österreich", schrieb Laun laut Kathpress in einem am Donnerstag auf dem Internetportal kath.net/news/55241 veröffentlichten Gastbeitrag. Was man von Hofer lese und höre, sei vernünftig und in Ordnung, so Laun. "Dass ihn die Linken hassen und mit ihrer erprobten 'Nazikeule' prügeln, spricht eher für und nicht gegen Hofer." Laun geht davon aus, dass Hofer, "durch sein Gewissen vermittelt, Gott in den wesentlichen Punkten gehorchen wird".
Für den "links-extremen Kandidaten" Alexander Van der Bellen findet Laun hingegen kein gutes Wort. "In allen heiklen und gefährlichen Fragen, vom Lebensschutz über die Gottesfrage bis Gender, steht er auf der falschen Seite."
"Gottes- und Kirchenfeind"
Kritik übt Laun nun auch an Teilen der Kirche, die sich für Van der Bellen ausgesprochen haben, wie der Katholischen Frauenbewegung. "Dass Christen darüber entweder nicht nachdenken oder, noch schlimmer, bereits so gehirngewaschen sind, dass sie bereit sind, lieber einen erklärten Gottes- und damit auch Kirchenfeind zu wählen und andere dazu auch noch verführen wollen - zeigt, in welchem Zustand bestimmte Kreise in der Kirche sind."
Erst vor einer Woche hatte der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, in der Kleinen Zeitung betont, dass es in Österreich gute Tradition sei, dass die Bischöfe keine Wahlempfehlungen abgeben. Bis auf Laun halten sich alle daran. Laun ist damit nicht nur der erste Kirchenmann, sondern überhaupt einer der wenigen Prominenten, die für Hofer eintreten.
Laun ist in der Vergangenheit mehrmals mit umstrittenen Aussagen aufgefallen, etwa 2010 nach dem Unglück bei der Love-Parade in Duisburg. "Love-Parade ist kein 'harmloses Feiern' - Wenn Gott 'straft', tut er dies mit der Absicht, den Menschen zurückzuholen, Gott straft aus Liebe!“, hieß es damals in seiner Kolumne.
(apa / smek) Erstellt am 19.05.2016, 13:28
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