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Wirtschaft des Dritten Reiches und die heutige, deutsche Wirtschaftskraft

IPN eröffnet Open-Air-Ausstellung zur Wirtschaft des Dritten Reiches

12.01.2023 10:45

Ziel der Ausstellung in Warschau ist es, die Quellen der heutigen deutschen Wirtschaftskraft zu beleuchten, deren mächtigste Unternehmen sich am stärksten während des Zweiten Weltkriegs und der rücksichtslosen Ausbeutungspolitik gegenüber eroberten und versklavten Völkern entwickelt haben.

Bild:Wikimedia Commons

Ab heute wird vor dem Haus der Polonia in Warschau die Open-Air-Ausstellung des Instituts für Nationales Gedenken "Die Wirtschaft des Dritten Reiches" zu sehen sein. Ziel der Ausstellung ist es, die Quellen der heutigen deutschen Wirtschaftskraft zu beleuchten, deren mächtigste Unternehmen sich am stärksten während des Zweiten Weltkriegs und der rücksichtslosen Ausbeutungspolitik gegenüber eroberten und versklavten Völkern entwickelt haben, erklärt der Direktor des IPN-Büros für Nationale Bildung, Adam Hlebowicz. "Wir zeigen die Grundlagen: wo alles anfing, was Hitlers Idee für die Wirtschaft des von ihm regierten Staates war und auf welchen Mechanismen diese Wirtschaft basierte", so der Historiker.

Geht es nach Hlebowicz, habe eine Reihe von Unternehmen, die heute auf dem globalen Markt aktiv seien, ihre Macht während des Dritten Reiches aufgebaut. “Während des Zweiten Weltkriegs haben in Deutschland 14 Millionen Zwangsarbeiter gearbeitet, wobei es sich natürlich um eine multinationale Zusammensetzung handelte. In Bezug auf die Polen reichen die Schätzungen von 2,5 bis 3 Millionen Menschen, die auch in diesen Fabriken gearbeitet haben", so Hlebowicz.

Die Ausstellung ist in polnischer und englischer Sprachversion vorbereitet worden.

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