Sa Le
214
Evangelium Tag für Tag Psalm und Lesungen des TagesHeilige des TagesGebete 05 August Heute Weitere... Samstag der 17. Woche im Jahreskreis Psalm und Lesungen des Tages Aus dem Heiligen Evangelium nach …Mehr
Evangelium Tag für Tag

Psalm und Lesungen des TagesHeilige des TagesGebete
05 August

Heute
Weitere...


Samstag der 17. Woche im Jahreskreis
Psalm und Lesungen des Tages

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 14,1-12.
In jener Zeit hörte der Tetrarch Herodes, was man von Jesus erzählte.
Er sagte zu seinem Gefolge: Das ist Johannes der Täufer. Er ist von den Toten auferstanden; deshalb wirken solche Kräfte in ihm.
Herodes hatte nämlich Johannes festnehmen und in Ketten ins Gefängnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus.
Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, sie zur Frau zu nehmen.
Der König wollte ihn deswegen töten lassen, fürchtete sich aber vor dem Volk; denn man hielt Johannes für einen Propheten.
Als aber der Geburtstag des Herodes gefeiert wurde, tanzte die Tochter der Herodias vor den Gästen. Und sie gefiel Herodes so sehr,
dass er schwor, ihr alles zu geben, was sie sich wünschte.
Da sagte sie auf Drängen ihrer Mutter: Lass mir auf einer Schale den Kopf des Täufers Johannes herbringen.
Der König wurde traurig; aber weil er einen Schwur geleistet hatte - noch dazu vor allen Gästen -, befahl er, ihr den Kopf zu bringen.
Und er ließ Johannes im Gefängnis enthaupten.
Man brachte den Kopf auf einer Schale und gab ihn dem Mädchen, und sie brachte ihn ihrer Mutter.
Die Jünger des Johannes aber holten den Leichnam und begruben ihn. Dann gingen sie zu Jesus und berichteten ihm alles.

Lektionar. Rechte: staeko.net

Hl. Petrus Damiani (1007-1072)

Einsiedler, dann Bischof und Kirchenlehrer
Predigt 24; PL 144, 857 (in: Lectionnaire pour les dimanches et pour les fêtes, Éd. du Cerf 1994, p. 441; ins Dt. übers. © Evangelizo)

Vorläufer durch sein Leben und durch seinen Tod
Johannes war der Vorläufer Christi; er war es durch seine Geburt, seine Predigt, seine Taufe und durch seinen Tod. […] Kann man eine einzige Tugend finden, eine einzige Ausdrucksform der Heiligkeit, die der Vorläufer nicht im höchsten Maße besessen hätte? Wer von den Einsiedlern hat sich jemals die Regel auferlegt, nur wilden Honig zu essen oder gar diese ungenießbare Speise: Heuschrecken! Es gibt wohl manche, die der Welt entsagen und die Menschen fliehen, um ein heiliges Leben zu führen – Johannes jedoch ist noch ein Kind […], als er in die Wüste geht und entschlossen die Wahl trifft, in der Einsamkeit zu leben. Er verzichtete darauf, seinem Vater im Amt des Priesters nachzufolgen, um in voller Freiheit den wahren und höchsten Priester verkünden zu können. Die Propheten haben das Kommen des Erlösers vorausgesagt; die Apostel und die anderen Lehrer der Kirche bezeugen, dass dieses Kommen tatsächlich Wirklichkeit wurde, doch Johannes offenbart ihn als gegenwärtig unter den Menschen. Viele sind jungfräulich geblieben und haben die Reinheit ihres Gewandes nicht befleckt (vgl. Offb 14,4), doch Johannes versagt sich jede menschliche Gemeinschaft, um die Begierden des Fleisches bis auf die Wurzeln auszureißen. Und voll geistlichen Feuers wohnt er unter den wilden Tieren. Johannes führt sogar den Vorsitz im purpurnen Chor der Märtyrer, als ihrer aller Meister: Er hat tapfer für die Wahrheit gekämpft und ist für sie gestorben. Er wurde zum Anführer aller, die für Christus kämpfen, und als erster von allen ging er hin, um im Himmel das Triumphzeichen des Märtyrertums aufzurichten.

Texte per email erhalten

UNTERSTÜTZUNG

Spenden

DER DIENST

Über den Dienst

Uns schreiben

Sprache / Einstellungen

RSS FEED UND MEHR

ZUR DESKTOP VERSION


Rechtliche Angaben

ⒸEvangelizo.org 2001-2022