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Merkst Du etwas von "Neugeburt", nur über das Kreuz! XXIV Ende „Exerz. Lkkindhgesch. – Apk“ Mit Ende des 2. Kap. bei Lukas und dem Anfang des 21 Kap. der GO schließen unsere „Betrachtungen“ hin auf …Mehr
Merkst Du etwas von "Neugeburt", nur über das Kreuz!

XXIV Ende „Exerz. Lkkindhgesch. – Apk“
Mit Ende des 2. Kap. bei Lukas und dem Anfang des 21 Kap. der GO schließen unsere „Betrachtungen“ hin auf die APOKALYPTISCHE GEBURT JESU in uns! Wir sollten auch hier noch einmal erkennen, wie Alles, was in den Evangelien aufgeschrieben ist, sich in diesem Letzten Buch der Bibel erfüllen muss, wie sich hier Empfängnis, Geburt, Sterben und Auferstehung im Geheimnis des für uns Geopferten LAMMES erfüllt: „Wer glaubt wird gerettet“, wie es Mk am Ende knapp zusammenfasst und hat Teil an der Auferstehung JESU von den Toten. Er darf eingehen in das Ewige Leben GOTTES.

Dass JESUS den Eltern in Jerusalem verloren geht, da sie IHN dort aus dem Blick verloren haben, suchen sie IHN unter den Heimkehrenden und kommen erst nach drei Tagen wieder dorthin zurück. Wer durchschaut mit dem hl. Engel, wird erkennen: Auch die am nächsten dem GOTTESSOHNE sind, erfahren etwas von der Schwere der Prüfung, die den Aposteln in der Passion auferlegt wurde: sie glauben, IHN verloren zu haben und fliehen in blinder Flucht.

Doch im stillen Wissen, dass MARIA bleibt, finden sie über MARIA, je einzeln, zu ihm zurück, auch wenn sie wie die Jünger auf dem Weg nach Emmaus IHM $gemeinsam begegnet waren. Keinem von uns kann in dieser Letzten Zeit, wie sonst im Sterben, diese Prüfung erspart bleiben. Auch wenn wir irrend oder getäuscht IHN für einen Augenblick loslassen, da Sein Ruf in uns tiefer gegangen ist, müssen wir früher oder später zu IHM zurück finden.

Der HERR ist, weder ihnen noch uns, eine Erklärung schuldig. Sie liegt tiefer in der Tatsache, dass wir nicht aufgeben. Hier gehen uns MARIA und Joseph wegweisend voraus! MARIA jedenfalls musste wohl einige Zeit über sein knappes, ja hartes Wort länger nachdenken. Hier erfahren wir etwas von der Verheißung des HEILIGEN GEISTES, wohl durch die Vermittlung des hl. Schutzengels. Hat der HERR es nicht bei Johannes den Jünger verheißen, dass sie der HL. GEIST in alle Wahrheit einführen wird? So wird es uns wohl ähnlich ergehen. Selbst wenn sie unschlüssig auf ihrem Weg in Jerusalem zurück kehren, mit dem stechenden Gedanken in ihrem Herzen, wie kann ER uns das antun?

Es ist für uns heute nicht leicht, in so Vielem von der Kirche enttäuscht zu sein, stimmt da Etwas nicht? Geben wir den Zweifeln nicht nach! GOTT weiß es besser, kehren wir im dunklen Glauben genau dorthin zurück, wo wir glauben, ER habe uns verlassen und wir werden IHN so wie Seine Eltern genau dort finden; wo wir IHN allein sicher immer finden können! ER selbst wird uns in ähnlicher Weise belehren: „Muss ich nicht in Dem sein, was des VATERS ist?“ Dann brauchen wir nur mit MARIA länger darüber nachsinnen und werden endlich im Glauben verstehen, dass es so und nicht anders sein musste.

Dies wird noch deutlicher im Licht der AUFERSTEHUNG wenn wir den Anfang von Kap. XXI in der GO durchgehen. Auch wenn man IHN zu einem entwürdigenden Tod verurteilte, ER ist nicht nur vom Tode auferstanden, ER thront jetzt im HEILIGEN GEIST als das DURCHBOHRTE LAMM im Himmel. Genau von dort, das müssen wir glauben lernen, ruft ER uns durch die hl. Engel, Seine Herrlichkeit zu teilen. Dort wird Alles, was wir verloren zu haben glauben, nicht nur zurück gegeben, sondern: „Siehe ICH mache Alles neu“ – und wir werden erkennen, dass wir dies im Glauben ahnend ersehnt haben. Dies wird uns zur Ewigen Freude und Lobpreis mit allen Engeln und Heiligen.

So ist das Geheimnis der „Apokalyptischen Geburt“ im Geheimnis der Kindheitsgeschichte im Lichte St. Lukas leise in uns eingeholt, dass wir täglich mehr aus ihm leben können. Denn es muss erst in unserer Passion in Einheit mit IHM eingeholt werden. Das geschah auch bei den Jüngern nicht von heute auf morgen, sondern brauchte wohl ihr ganzes Leben. Nichts fällt uns von GOTT her einfach zu – immer verlangt GOTT auf Seinen je persönlichen Anruf unsere persönliche Antwort!

Mögen uns in den Tagen nach Weihnacht bis zum Dreikönigsfest, diese Gedanken begleiten, dann wird uns der HERR in der einen oder anderen Weisen als Zeugen Seines Erbarmens in dieser Dunklen Zeit nützen, ja vielleicht sogar, um das Evangelium noch einmal um die ganze Welt gehen zu lassen!

Allen Audiohörern eine „GESEGNETE WEIHNACHT!“
Vergesst nicht, mir Euren Schutzengel zur tgl. hl. Messe zu schicken! Es wird bei uns nie zu eng, doch um Einiges wärmer!