Von der Ehrfurcht gegenüber der heiligen Kirche Jesu Christi - Ungehorsam gegenüber den Anordnungen der Päpste vor dem Vatikanum II.

Mit der Wahl Bergoglios auf den Stuhl Petri und mit seiner Ausübung des Petrusamtes wird die Beantwortung der Frage immer dringender: Warum betätigen sich gewählte Männer auf dem Stuhl Petri als Zerstörer des katholischen Glaubens und der katholischen Kirche?

Mit dem Pontifikat Johannes XXIII. hat Gott der Herr es erlaubt, daß Seine Kirche nicht nur von äußeren Feinden, die sich ins Innere der Kirche geschlichen haben (Kommunisten, Freimaurer), sondern auch von inneren Feinden (Liberale, Modernisten) übernommen wurde, um sie zu zerstören. Ein besonderes, in der Kirchengeschichte bisher einmaliges Phänomen ist die Tatsache, daß diese Aufgabe die seit dem Konzil auf den Stuhl Petri gewählten Männer selber übernommen haben. Da stellt sich klar die Frage: Warum o Herr? Eine Antwort auf diese Frage soll diese Zusammenstellung erleichtern. Die Zusammenstellung ist nicht vollständig; aber unter den vielen Aspekten ist dieser Punkt besonders herausragend: der Ungehorsam insbesondere des Klerus und der Theologen gegenüber den Anordnungen der Päpste zur Verteidigung der katholischen Kirche; die päpstlichen Schreiben und Aufforderungen wurden ignoriert und unterwandert; schließlich wurde mit revolutionärer Macht einer Minderheit im Konzil die Autorität der vorkonziliaren Päpste in ihrem Lehramt hinweggefegt.

Bereits 1861 hatte F.W. Faber geschrieben: „Wir müssen uns also vor den Gefahren, die von innen kommen, in Acht nehmen. Wir müssen auf unserer Hut sein, sogar vor katholischen Büchern, Zeitschriften, Zeitungen und Pamphleten, so gut sie dem Scheine nach sein mögen...Vergesset nicht diesen Charakterzug der letzten Tage, daß ihre Betrüglichkeit daher kommt, daß gute Menschen auf der schlechten Seite sich befinden.“ (Ehrfurcht vor der Kirche und treue Anhänglichkeit an dieselbe; s. Die Sünde wider den Heiligen Geist ist die Hauptsünde der letzten Zeiten)