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Wieso wollen die Menschen nicht in einer friedlichen Gesellschaft leben?
In der vorangegangenen Kolumne legte ich dar, wie infantile Haltungen der Menschen zu Ungenügen, Schuld und Scham sowie die Verdrängung der Gewalt mit-ursächlich dafür sind, dass die Menschen in einer Art und Weise denken und fühlen, sodass sie nicht in einer friedlichen Gesellschaft zusammenleben wollen, sondern in einer …Mehr
Wieso wollen die Menschen nicht in einer friedlichen Gesellschaft leben?

In der vorangegangenen Kolumne legte ich dar, wie infantile Haltungen der Menschen zu Ungenügen, Schuld und Scham sowie die Verdrängung der Gewalt mit-ursächlich dafür sind, dass die Menschen in einer Art und Weise denken und fühlen, sodass sie nicht in einer friedlichen Gesellschaft zusammenleben wollen, sondern in einer Gesellschaft, in der es systematischen und institutionalisierten Zwang auch gegen friedliche Mitmenschen gibt. Menschen mit solchen Haltungen denken, die anderen könnten ihnen etwas schuldig sein, auch wenn diese sich zu nichts verpflichtet haben. Sie denken, die anderen, die Welt, unter Umständen sie selbst, sind nicht so, wie sie seien sollten. Überall sehen sie Ungenügen, und das gilt es – in ihrem Sinne – zu verbessern, „et pereat mundus“ („und gehe die Welt darüber zugrunde“). Und sie verdrängen die Gewalt, die hinter jedem angedrohten Zwang steht, und unter Umständen entwickeln sie sogar Sympathien mit einer Obrigkeit, die sie unter das Joch zwingt, wie Immanuel Kant (1724–1804) sich sinngemäß ausdrückte.
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