Sonia Chrisye
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DIE CORONA-PHARISÄER

Die Corona-Pharisäer

In der Krise haben die christlichen Institutionen auf ganzer Linie versagt und ihre eigenen Werte verraten. - Dem Herrn dienen und nicht dem Mammon. Gott mehr gehorchen als den Menschen.

von Josef Thoma

Foto: theskaman306/Shutterstock.com

Quelle :
rubikon.news/artikel/die-corona-pharisaer

Dem Herrn dienen und nicht dem Mammon. Gott mehr gehorchen als den Menschen. Den Bedrängten und Verfolgten, den Leidenden und Ausgegrenzten beistehen ... All das sind — oder wären eigentlich — Positionen der christlichen Kirchen, die sich unmittelbar aus den Evangelien ableiten würden. In der Coronakrise wäre Gelegenheit gewesen, damit Ernst zum machen, die Händler aus den Tempeln zu vertreiben, aus dem Glauben heraus den Ungehorsam zu proben, sich nicht das Singen und den Besuch bei Armen und Alten verbieten zu lassen, die Querdenker und andere, die man heute erniedrigt und beleidigt, im Geist der Versöhnung zu sich einzuladen. Wie so oft in der Geschichte, blieb von dem ganzen Reichtum christlicher Weltanschauung aber vor allem ein Satz übrig, dem man ohne Einschränkung treu geblieben ist: „Jedermann sei Untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat.“ Wieder sehen die Kirchenoberen den Balken in ihrem eigenen Auge nicht. Wieder haben sie eine Chance vertan, Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen.

An Corona hatte ich am allerwenigstens gedacht bei der Lektüre des Buchs „Die 10 größten Irrtümer des Neuen Testaments“ von Gernot Beger. Es versucht den historischen Wahrheitsgehalts der vier sogenannten Evangelien kritisch zu prüfen, die Grundlage, Ausgangs- und Endpunkt dessen, was protestantische und katholische Kirche den Gläubigen auferlegt.

Mich hat die Frage nach der Trennung von historisch bezeugter Begebenheit, Dichtung und frommer Legende in diesen Schriften immer fasziniert.

Was, so fragt man sich immer wieder, hat ausgerechnet diesem unentwirrbaren Gemenge aus tatsächlich Erlebtem und bloß Geglaubten, aus Lebensweisheiten, Lebensregeln und Religion zu solch einem kometenhaften Aufstieg, zu solch weltumspannender Anerkennung auch bei denen verholfen, die mit Kirche so gar nichts am Hut haben?

Was von alledem glaubt eigentlich der, der nicht glaubt?, fragen der Jesuit Carlo Maria Martini und der Schriftsteller Umberto Eco in einem berühmt gewordenen Briefwechsel.

Entkleidet man das sogenannte Neue Testament, vor allem die vier Evangelien, all dessen, was die Kirchen später daraus gemacht haben, so bleibt auch für den, der nicht glaubt, immerhin noch ein atemberaubendes Ethik-Gebäude: unüblich, weil in dieser Unerbittlichkeit noch nie da gewesen — unlogisch, weil nicht erklärbar — widernatürlich, weil gegen alle menschliche Gewohnheit.

Es ist eine Ethik im wahrsten Sinne nicht von dieser Welt. Eine Ethik, die oben und unten ins glatte Gegenteil verkehrt:

Sie erhebt den Knecht über den Herrn, den Versager über den Erfolgreichen, den Gequälten über seinen Peiniger, den Gestrauchelten über den Tugendhaften, den Verlierer über den Sieger, einen Gekreuzigten über seine Richter. Die Kreuzigung war zur Römerzeit übrigens die schmachvollste aller Hinrichtungsarten. Die Leichen ließ man, einer Bestattung unwürdig, meist am Kreuz verwesen, um den Rest später zu verscharren.

Es ist eine Ethik, die keine Fragen stellt, keine Schuld und keine Rache kennt: Die Tatsache des Leidens alleine genügt, um zu helfen.

Da es immer schon viel mehr von denen da unten als jenen da oben gegeben hat, ist diese Ethik die letzte und wohl die trostreichste Zuflucht all derer, die sich von dieser Welt nichts mehr erwarten, erwarten dürfen. Das erklärt, zumindest teilweise, ihren Siegeszug um die Welt seit nunmehr über 2.000 Jahren.

Sind das wirklich die tragenden Säulen der beiden großen Kirchen, die sich von Beginn als Beauftragte, Hüter und Wächter eben dieser Ethik ausgeben? Ist in den Kirchen gerade zu Zeiten von Corona das drin, was drauf steht?

In der Coronakrise wimmelt es geradezu von Leid und von Verlierern:

Denken wir an die Alten in den Seniorenheimen, die während der seelenlosen monatelangen Lockdowns nicht an Corona, sondern an Einsamkeit und an menschlicher Vernachlässigung gestorben sind, weil es eine außer Kontrolle geratene entmenschlichte Bürokratie so geschehen ließ.

Denken wir an die Kranken, Dementen, Fürsorgebedürftigen, die in ihren Einrichtungen unter massiver Einschüchterung, ja zuweilen gewaltsam, ohne Möglichkeit der Gegenwehr zu einer bis zu diesem Zeitpunkt kaum erforschten Impfung getrieben wurden und dann, alleine gelassen und totgeschwiegen, die Folgeerscheinungen bis hin zum Tod zu tragen hatten.

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rubikon.news/artikel/die-corona-pharisaer
Sonia Chrisye
Der Artikel wurde Josef Thoma, -
wohl von einem "Suchenden" geschrieben, der Jesus noch nicht gefunden hat. Nur so erkläre ich mir manche seiner Aussagen in seinem Kommentar "Die Corona-Pharisäer", den ich nicht in Gänze kommentieren möchte. Es soll bei den folgenden Abschnitt bleiben :
In einer Zeit, in der das halbe Volk, wie etwa die 40 Millionen Ungeimpften, Zuflucht vor Nötigung, Gewalt und …Mehr
Der Artikel wurde Josef Thoma, -
wohl von einem "Suchenden" geschrieben, der Jesus noch nicht gefunden hat. Nur so erkläre ich mir manche seiner Aussagen in seinem Kommentar "Die Corona-Pharisäer", den ich nicht in Gänze kommentieren möchte. Es soll bei den folgenden Abschnitt bleiben :

In einer Zeit, in der das halbe Volk, wie etwa die 40 Millionen Ungeimpften, Zuflucht vor Nötigung, Gewalt und Demütigung sucht, bieten die Kirchen, selbstverliebt statt selbstvergessen, in tadellos sitzende Amtstracht, golddurchwirkten Brokat und Brüsseler Spitze gehüllt,
1.
weitgehend sinnentleerte Gesten,
🙏-- gilt für die vom wahren Glauben entfernten, nicht für mich --🙏
2.
unverbindliche Phrasen und
überkommene Riten
🙏 -- hier zeigt sich die Gottesferne eines Gottesdienstbesuchers --🙏
3.
anstelle von tätiger Hilfe, von gelebter Barmherzigkeit, von gespendetem Trost und
🙏 -- diese gibt es noch in großer Zahl --🙏

4.
Widerstand gegen offensichtliches Unrecht und Widerspruch gegen offensichtliche Unwahrheit.
🙏-- ein Mangel an Widerstand, - ja, das kann man voll unterstreichen -- 🙏

Man muss ja auch nicht in allem mit ihm übereinstimmen.

der Jesus noch nicht gefunden hat. Nur so erkläre ich mir manche seiner Aussagen in seinem Kommentar "Die Corona-Pharisäer", den ich nicht in Gänze kommentiere möchte. Es soll bei den folgenden Abschnitt bleiben :

In einer Zeit, in der das halbe Volk, wie etwa die 40 Millionen Ungeimpften, Zuflucht vor Nötigung, Gewalt und Demütigung sucht, bieten die Kirchen, selbstverliebt statt selbstvergessen, in tadellos sitzende Amtstracht, golddurchwirkten Brokat und Brüsseler Spitze gehüllt,
1.
weitgehend sinnentleerte Gesten,
🙏-- gilt für die vom wahren Glauben entfernten, nicht für mich --🙏
2.
unverbindliche Phrasen und
überkommene Riten
🙏 -- hier zeigt sich die Gottesferne eines Gottesdienstbesuchers --🙏
3.
anstelle von tätiger Hilfe, von gelebter Barmherzigkeit, von gespendetem Trost und
🙏 -- diese gibt es noch in großer Zahl --🙏

4.
Widerstand gegen offensichtliches Unrecht und Widerspruch gegen offensichtliche Unwahrheit.
🙏-- ein Mangel an Widerstand, - ja, das kann man voll unterstreichen -- 🙏

Man muss ja auch nicht in allem mit ihm übereinstimmen.
Adelita
𝐄𝐱-𝐏𝐟𝐢𝐳𝐞𝐫-𝐕𝐢𝐳𝐞 𝐌𝐢𝐜𝐡𝐚𝐞𝐥 𝐘𝐞𝐚𝐝𝐨𝐧 𝐳𝐮𝐫 𝐂𝐨𝐫𝐨𝐧𝐚-𝐊𝐢𝐧𝐝𝐞𝐫𝐢𝐦𝐩𝐟𝐮𝐧𝐠: „𝐄𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐌𝐨𝐫𝐝!“
kla.tv/19796
Wenn man Ihnen sagt, dass es darum geht, gefährdete Familienmitglieder zu schützen, dann ist das eine Lüge.“ Diese drastischen Worte zu den Plänen, alle Kinder ab 12 Jahren gegen SARS-CoV-2 zu impfen, findet kein Geringerer als der ehemalige Vizepräsident des Impfstoffherstellers Pfizer. Dr. Michael Yeadon geht …Mehr
𝐄𝐱-𝐏𝐟𝐢𝐳𝐞𝐫-𝐕𝐢𝐳𝐞 𝐌𝐢𝐜𝐡𝐚𝐞𝐥 𝐘𝐞𝐚𝐝𝐨𝐧 𝐳𝐮𝐫 𝐂𝐨𝐫𝐨𝐧𝐚-𝐊𝐢𝐧𝐝𝐞𝐫𝐢𝐦𝐩𝐟𝐮𝐧𝐠: „𝐄𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐌𝐨𝐫𝐝!“

kla.tv/19796

Wenn man Ihnen sagt, dass es darum geht, gefährdete Familienmitglieder zu schützen, dann ist das eine Lüge.“ Diese drastischen Worte zu den Plänen, alle Kinder ab 12 Jahren gegen SARS-CoV-2 zu impfen, findet kein Geringerer als der ehemalige Vizepräsident des Impfstoffherstellers Pfizer. Dr. Michael Yeadon geht sogar so weit, diese Impfung als Mord zu bezeichnen! In dieser Sendung nennt er die eigentlichen Gründe dafür, warum der Staat trotzdem ALLE impfen will ...

Mehr dazu: #Coronavirus #Impfen #LeidendeKinder #DrMichaelYeadon #GesundheitMedizin #Medienkommentare

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Die Bärin
In den vier Evangelien ist NICHTS Falsches! Wenn der zitierte Herr Berger die Hl. Schrift kritisch prüft, wird sie sich ihm nicht erschließen! Er muss sie mit Liebe zu Gott lesen, dann begreift er auch, was er begreifen soll! Wenn sich mir etwas nicht verstehe, dann sage ich mir, dass ich im Himmel keine Fragen mehr dazu habe, weil ich dort die Wahrheit erkenne!