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EXSULTET (OSTERLOB): Papst Benedikt XVI. Die Osterkerze - das Symbol für Jesus Christus par excellence - zieht als einziges Licht in die komplett dunkle Kirche ein. Das Exsultet wird nur in der …Mehr
EXSULTET (OSTERLOB): Papst Benedikt XVI.

Die Osterkerze - das Symbol für Jesus Christus par excellence - zieht als einziges Licht in die komplett dunkle Kirche ein.


Das Exsultet wird nur in der Auferstehungsmesse um 5 Uhr.

Frohlocket, all ihr seligen Chöre der Engel,
frohlocket, ihr himmlischen Scharen,
lasset die Posaune erschallen,
preiset den Sieger, den erhabenen König

Lobsinge, du Erde, überstrahlt vom Glanz aus der Höhe!
Licht des großen Königs umleuchtet dich.
Siehe, geschwunden ist allerorten das Dunkel.

Auch du freue dich, Mutter Kirche,
umkleidet von Licht und herrlichem Glanze!
Töne wider, heilige Halle,
töne von des Volkes mächtigem Jubel.

Darum bitte ich euch, geliebte Brüder und Schwestern,
ihr Zeugen des Lichtes, das diese Kerze verbreitet:
Ruft mit mir zum allmächtigen Vater
um sein Erbarmen und seine Hilfe.

Er, der mich ohne mein Verdienst, aus reiner Gnade,
in die Schar der Leviten berufen hat,
erfülle mich mit der Klarheit seines Lichtes,
damit ich lauteren Herzens das Lob dieser Kerze verkünde.

In Wahrheit ist es würdig und recht,
den verborgenen Gott, den allmächtigen Vater,
mit aller Glut des Herzens zu rühmen
und seinen eingeborenen Sohn,
unsern Herrn Jesus Christus,
mit jubelnder Stimme zu preisen

Er hat für uns beim ewigen Vater Adams Schuld bezahlt
und den Schuldbrief ausgelöscht mit seinem Blut, das er aus Liebe vergossen hat

Gekommen ist das heilige Osterfest,
an dem das wahre Lamm geschlachtet ward,
dessen Blut die Türen der Gläubigen heiligt
und das Volk bewahrt vor Tod und Verderben.

Dies ist die Nacht,
in der du unsere Väter, die Söhne Israels,
aus Ägypten befreit
und auf trockenem Pfad durch die Fluten des Roten Meeres geführt hast.

Dies ist die Nacht,
in der die leuchtende Säule
das Dunkel der Sünde vertrieben hat.

Dies ist die Nacht,
die heute auf der ganzen Welt alle, die an Christus glauben,
scheidet von den Lastern der Welt,
dem Dunkel der Sünde entreißt,
ins Reich der Gnade heimführt
und einfügt in die heilige Kirche.

Dies ist die Nacht,
in der Christus die Ketten des Todes zerbrach
und aus der Tiefe als Sieger emporstieg.

Wahrhaftig, umsonst wären wir geboren,
hätte uns nicht der Erlöser gerettet.

O staunenswertes Erbarmen, mit dem du dich uns zuneigst.

O unfaßbare Liebe des Vaters:
Um den Knecht zu erlösen, gabst du den Sohn dahin!

O wahrhaft heilbringende Sünde des Adam,
du wurdest uns zum Segen,
da Christi Tod dich vernichtet hat!

O glückliche Schuld,
welch großen Erlöser hast du gefunden!

O wahrhaft selige Nacht,
dir allein war es vergönnt, die Stunde zu kennen,
in der Christus erstand von den Toten!

Dies ist die Nacht, von der geschrieben steht:
“Die Nacht ist hell wie der Tag”,
und “wie strahlendes Licht wird die Nacht mich umgeben.”

Der Glanz dieser heiligen Nacht
nimmt den Frevel hinweg,
reinigt von Schuld,
gibt den Sündern die Unschuld,
den Trauernden Freude.
Weit vertreibt sie den Haß,
sie einigt die Herzen
und beugt die Gewalten.

In dieser gesegneten Nacht, heiliger Vater,
nimm an das (Abend-) Opfer unseres Lobes,
nimm an diese Kerze als unsere festliche Gabe!
Aus dem köstlichen Wachs der Bienen bereitet,
wird sie dir dargebracht von deiner heiligen Kirche
durch die Hand deiner Diener.

So ist nun das Lob dieser Kerze erklungen,
die entzündet wurde am lodernden Feuer zum Lobe des Höchsten.

Wenn auch ihr Licht sich in der Runde verteilt hat,
so verlor es doch nichts von der Kraft seines Glanzes.

Denn die Flamme wird genährt vom schmelzenden Wachs,
das der Fleiß der Bienen
für diese Kerze bereitet hat.

O wahrhaft selige Nacht,
die Himmel und Erde versöhnt,
die Gott und Menschen verbindet.

So bitten wir dich, o Herr:
Geweiht zum Ruhm deines Namens
leuchte die Kerze fort,
um in dieser Nacht das Dunkel zu vertreiben.
Nimm sie an als lieblich duftendes Opfer,
vermähle ihr Licht mit den Lichtern am Himmel.

Strahlend leuchte sie, bis der Morgenstern aufsteigt,
jener wahre Morgenstern, der in Ewigkeit nicht untergeht:
dein Sohn, unser Herr Jesus Christus,
der von den Toten auferstand,
der den Menschen erstrahlt in österlichem Licht;
der mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit.

LATEIN

Exsultet iam angelica turba caelorum
exsultent divina mysteria
et pro tanti regis victoria
tuba insonet salutaris

Gaudeat et tellus tantis irradiata fulgoribus
et, aeterni regis splendore illustrata
totius orbis se sentiat amisisse caliginem.

Laetetur et mater Ecclesia
tanti luminis adornata fulgoribus:
et magnis populorum vocibus haec aula resultet.

Quapropter astantes vos, fratres carissimi,
ad tam miram huius sancti luminis claritatem,
una mecum, quaeso,
Dei omnipotentis misericordiam invocate.

Ut, qui me non meis meritis
intra Levitarum numerum dignatus est aggregare
luminis sui claritatem infundens
cerei huius laudem implere perficiat.

Vere dignum et iustum est,
invisibilem Deum Patrem omnipotentem
Filiumque eius unigenitum,
Dominum nostrum Iesum Christum,
toto cordis ac mentis affectu
et vocis ministerio personare.

Qui pro nobis aeterno Patri Adae debitum solvit
et veteris piaculi cautionem pio cruore detersit.

Haec sunt enim festa paschalia,
in quibus vere ille Agnus occiditur,
cuius sanguine postes fidelium consecrantur.

Haec nox est,
in qua primum patres nostros, filios Israel,
eductos de Aegypto,
Mare Rubrum sicco vestigio transire fecisti.

Haec igitur nox est,
quae peccatorum tenebras
columnae illuminatione purgavit.

Haec nox est,
quae hodie per universum mundum in Christum credentes
a vitiis saeculi, et caligine peccatorum segregatos,
reddit gratiae,
sociat sanctitati.

Haec nox est,
in qua, destructis vinculis mortis,
Christus ab inferis victor ascendit.

Nihil enim nobis nasci profuit,
nisi redimi profuisset.

O mira circa nos tuae pietatis dignatio!

O inaestimabilis dilectio caritatis:
ut servum redimeres, Filium tradidisti!

O certe necessarium Adae peccatum,
quod Christi morte deletum est!

O felix culpa,
quae talem ac tantum meruit habere Redemptorem!

O vere beata nox,
quae sola meruit scire tempus et horam,
in qua Christus ab inferis resurrexit!

Haec nox est, de qua scriptum est:
Et nox sicut dies illuminabitur:
et nox illuminatio mea in deliciis meis.

Huius igitur sanctificatio noctis
fugat scelera,
culpas lavat:
et reddit innocentiam lapsis,
et maestis laetitiam.
Fugat odia,
concordiam parat,
et curvat imperia.

In huius igitur noctis gratia, suscipe, sancte Pater,
laudis huius sacrificium vespertinum,
quod tibi in haec cerei oblatione sollemni,
per ministrorum manus
de operibus apum, sacrosancta reddit ecclesia.

Sed iam columnae huius praeconia novimus,
quam in honorem Dei rutilans ignis accendit.
So ist nun das Lob dieser Kerze erklungen,
die entzündet wurde am lodernden Feuer zum Lobe des Höchsten.
Qui, licet sit divisus in partes,
mutuati tamen luminis detrimenta non novit.

Alitur enim liquantibus ceris,
quas in substantiam pretiosae huius lampadis
apis mater eduxit.

O vere beata nox,
in qua terrenis caelestia,
humanis divina iunguntur!

Oramus ergo te, Domine,
ut cereus iste in honorem tui nominis consecratus,
ad noctis huius caliginem destruendam,
indeficiens perseveret.
Et in odorem suavitatis acceptus,
supernis luminaribus misceatur.

Flammas eius lucifer matutinus inveniat:
Ille, inquam, lucifer, qui nescit occasum:
Christus Filius tuus,
qui regressus ab inferis,
humano generi serenus illuxit,
et vivit et regnat in saecula saeculorum.

Das Exsultet der Osternacht (lateinisch & deutsch)
Carlus teilt das
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in der nachkonziliaren Kirche hat sich in den Pfarreien dieser herrliche Gesang bereits neutralisiert. Seit Paul VI. ist die Liturgie zerstört und es kann nicht mehr von einer Heiligen Liturgie gesprochen werden.
Die Verbindung zum Himmel haben die modernistischen Menschen, Theologen und Kleriker unterbrochen.
Wo keine Verbindung da findet auch kein Austausch mehr statt.
Der Mensch bleibt in seinem …
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in der nachkonziliaren Kirche hat sich in den Pfarreien dieser herrliche Gesang bereits neutralisiert. Seit Paul VI. ist die Liturgie zerstört und es kann nicht mehr von einer Heiligen Liturgie gesprochen werden.
Die Verbindung zum Himmel haben die modernistischen Menschen, Theologen und Kleriker unterbrochen.
Wo keine Verbindung da findet auch kein Austausch mehr statt.
Der Mensch bleibt in seinem eigen Werk Liturgie hängen, finden keinen Zugang zum Himmel und erhält somit keine Gaben aus dem Himmel.
gennen
Danke für diesen schönen Beitrag. Es ist zwar schon 20 Jahre her, aber in der heutigen Zeit sollten wir mehr solche Beiträge hier ins Forum setzten, denn der wahre Glaube an unseren Herrn Jesus Christus ist das wichtigste im Leben.