Besuche aus einer anderen Welt

Besuche aus einer anderen Welt

Offenbarungen an Fulla Horak

Das Buch entstand in Zusammenarbeit mit dem Neffen von Fulla Horak, dem polnischen Priester Dr. Tomasz Horak, Nowy Swieów. Bischof Twardowski von Lemberg hat 1939 dem Druck des Buches zugestimmt und in einem Presseartikel positiv über die Mystikerin geurteilt. Titel der polnischen Original‑Ausgabe: Heilige Frau

Druckerei Piotr Pyz & Co., Warschau, 1939, Deutsche Übersetzung: Waldemar Piotrowski

4. Auflage 1999 Verlag Claus P. Clausen, Druck: Verlagsdruckerei Josef Kral, 93326 Abensberg


Für dich, heilige Herrin
Und du weißt ...


Zu Deiner Ehre, mein geliebter König — aus meiner grenzenlosen Liebe zu Dir und auf deutliche Weisung meiner heiligen Herrin — habe ich mich nun durchgerungen, meine persönlichsten Geheimnisse und Anliegen zu veröffentlichen. Auch weiß ich, daß Deine Gnade, die mir durch meine geliebte Heilige mehrfach übermittelt worden ist, nicht für mich allein bestimmt war, sondern für alle, die voller Sehnsucht sind und Dich nicht finden können, o Jesus! Demütigst bitte ich Dich: Mach, daß dieses Buch, mit großer Überwindung eines menschlichen Herzens erkauft, in den Seelen der Kaltherzigen und Zweifelnden die Flamme wahrer Liebe entzünden möge!
Fulla Horak

Vorwort
Die Autorin dieses Buches, das 1939 in Polen erschien, wurde 1909 in Lemberg in Galizien geboren. Die weltoffene Atmosphäre dieser Stadt prägte in besonderer Weise ihren Charakter, und der Einfluß des Elternhauses bereitete sie für ihr späteres Leben vor. Schon in früher Jugend äußerte sich in vielen Dingen ihr ganz besonders ausgeprägter Verstand, mit dem sie alles, was ihr begegnete, kritisch analysierte und prüfte.

Aufgrund dieser Veranlagung verlor sie in früher Jugend für lange Zeit den Glauben. Daß dann jedoch der Glaube neu in ihr entstand und ihr gesamtes bisheriges Denken vollkommen veränderte, läßt sich nur als Geschenk Gottes erklären. In ihrem Buch „Besuche aus einer anderen Welt“ schildert Fulla Horak die wunderbaren Ereignisse, die dazu führten, daß sie zutiefst gläubig wurde.

1944 wurde Fulla Horak infolge ihrer Untergrundarbeit gegen die sowjetische Besatzungsmacht in Polen verhaftet und verbrachte unter härtesten Arbeitsbedingungen über zwölf Jahre ihres Lebens in sibirischen Konzentrationslagern. Daß sie dies alles — und dazu eine schwere Operation ohne Narkose — überlebte, war für sie, wie sie selbst sagt, nur möglich, „weil meine unsichtbaren Freunde immer bei mir waren.“

Nach ihrer Rückkehr aus Sibirien wohnte Fulla Horak bis zu ihrem Tode am 9. März 1994 bei ihrer Schwester in Zakopane, die, obwohl sie selbst fünf Jahre lang in sibirischer Gefangenschaft verbrachte, die Pflege ihrer Schwester übernahm, da diese bis zuletzt schwer leidend blieb. Dessen ungeachtet wurde die kleine Wohnung der zwei Schwestern zunehmend Treffpunkt für Menschen aus allen Schichten der Bevölkerung, die Rat und Hilfe von Fulla Horak erbaten und erhielten. Alle Leiden hatten bei ihr bewirkt, daß sie ganz ungewöhnliche geistige Energien und Kräfte ausstrahlte.
Pfarrer Tomasz Horak

Inhalt

1. Kapitel: Wer in der Finsternis wandelt, weiß nicht, wohin er geht

2. Kapitel: Suchet, so werdet ihr finden

3. Kapitel: Da wurden ihnen die Augen aufgetan

4. Kapitel: Auch ihr sollt bereit sein

5. Kapitel: Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben

6. Kapite: Suchet zuerst das Reich Gottes, dann wird euch all dies hinzugegeben werden.

7. Kapitel: Herr, lehre uns beten


Kapitel 1 folgt demnächst

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Quelle:
www.mutterdererloesung.de/A-liste_aktuelles.htm