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Irapuato
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Jesus ist wahrhaft auferstanden! Halleluja 1. Die Osterkerze – Licht in der Finsternis 2. Der Stein ist weg – das Grab ist offen 3. Beweis der Auferstehung: Manopello – Grabtuch von Turin Die Osterkerze …Mehr
Jesus ist wahrhaft auferstanden! Halleluja
1. Die Osterkerze – Licht in der Finsternis 2. Der Stein ist weg – das Grab ist offen 3. Beweis der Auferstehung: Manopello – Grabtuch von Turin Die Osterkerze – Licht in der Finsternis „Maria von Magdala kam frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab.“ (Joh 20,1a) Die tröstende Osterbotschaft heißt: „Aus der Finsternis ins Licht!“ – Jesus ist selbst das Licht, das in der Finsternis der Welt aufleuchtet. Es ist so berührend, wenn wir in der Osternacht die Osterkerze in die dunkle Kirche tragen und der Priester verkündet: „Lumen Christi!“ – Licht Christi! – Wir dürfen dann unsere Osterkerzen daran entzünden und es darf Licht werden, nicht nur in der Kirche, sondern vor allem in unseren Herzen. Gerade jetzt, wo die Ukraine von der Finsternis des Krieges heimgesucht wird, ist dieses Licht Christi so wichtig, damit die Menschen ablassen von Hass und Streit! Einen tiefen Ausdruck findet dieses Lichtwerden in der Tauferneuerung, wo wir allem Bösen, Lieblosen, Gottlosen absagen, uns entschieden davon abwenden und das Licht der Liebe und des Friedens des Auferstandenen in unsere Herzen aufnehmen. Ich staune immer wieder, wie es nach der Tauferneuerung wirklich geistig hell wird in den Räumen. Das Belastende muss weichen und Platz machen für den Frieden, den Jesus, der Auferstandene uns schenken will. Der Stein ist weg – das Grab ist offen „Sie sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.“ (Joh 20,1b) Wenn wir auf diese Osterkerze schauen, sehen wir: Das Kreuz ist geöffnet. Das Leid, der Tod, der Hass hat nicht das letzte Wort! – Jesus hat am Kreuz mit der Liebe den Hass besiegt und uns Neues, ja Ewiges Leben geschenkt. Wenn wir uns immer wieder Seiner Liebe, ja Seinem liebenden Willen hingeben, in all unserem Kreuz und Leid – vielleicht mit den Worten: „Jesus, ich gebe mich dir hin. Sorge Du!“ – dann kann Gott selbst mit Seiner liebenden Allmacht in unser Leben eingreifen und die schwersten Steine wegwälzen, die wir mit menschlicher Anstrengung nicht vom Fleck bekommen. Diese Steine können Süchte sein, Abhängigkeiten, schlechte Bindungen und Kriege. Bildlich kommen mir hier zwei Gräber in den Sinn, die als Symbol für uns alle dienen können: - das offene Grab in der Kathedrale in Krakau, aus dem der polnischen Adler in die Freiheit fliegt. Es steht für Polen, das 120 Jahre lang nicht mehr als Land existiert hat. Es war aufgeteilt auf Preußen, Österreich und Russland. Doch ihr Glaube an den Auferstandenen schenkte diesem Land die neue Auferstehung. - Dann das Bild vom offenen Grab, das in den Häusern Cenacolo der Drogenabhängigen, gestiftet von Mutter Elvira, verehrt wird. Der Auferstandene öffnet ihre Gräber und befreit sie aus ihrer Sucht zu neuem Leben. Beweis der Auferstehung: Grabtuch von Turin – Schweißtuch in Oviedo „Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte. … Er sah und glaubte.“ (Joh 20,6-8) Jesus, der Gute Hirte, weiß um unseres schwachen Glaubens. So schenkt er uns immer wieder kleine Beweise, damit es uns leichter fällt, an diese großen Glaubensgeheimnisse zu glauben. An der Stelle, wo Sein Leichnam gelegen hatte, hinterließ er diese beiden Tücher: die Leinenbinden und das Schweißtuch. Und das Besondere, Großartige daran: Er hinterließ schon damals ein Foto von Seiner Auferstehung. Wir können sie heute noch bestaunen im Grabtuch von Turin und im Schweißtuch von Oviedo. Wir können hier noch das Schweißtuch der Veronika dazugeben, wo Jesus sein Antlitz hinterlassen hat. Interessant ist, dass alle Tücher geometrisch miteinander übereinstimmen und es wissenschaftlich nicht erklärbar ist, wie sie entstanden sind. So dürfen auch wir voll Freude singen: „Jesus lebt, mit ihm auch ich! Tod, wo sind nun deine Schrecken? Jesus lebt und wird auch mich von den Toten auferwecken. Er verklärt mich in sein Licht; dies ist meine Zuversicht.“
Irapuato