Was geschah am 12. September, Mariä Namen, in der Geschichte der Katholischen Kirche?
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Papst Innozenz XI. setzte das Ideenfest Mariä Namen für die ganze Kirche verbindlich fest, nachdem am 12. September 1683 die vereinigten christlichen Heere unter dem Oberbefehl des polnischen Königs Johann Sobieski III. die Zweite Wiener Türkenbelagerung mit der siegreichen Schlacht am Kahlenberg vor Wien beendet hatten. Dem Heer wurde das Banner mit der Schutzmantelmadonna vorangetragen. Papst Pius X. verlegte das zunächst für den Sonntag nach Mariä Geburt vorgeschriebene Fest Mariä Namen auf den 12. September, den eigentlichen Siegestag.
1891 In der Enzyklika Pastoralis officii verwirft Papst Leo XIII. das Duellieren als christlichen Geboten nicht entsprechend. Er spricht sich dafür aus, dass der Gesetzgeber Duelle unter Strafe stellen soll.
1943 Die Deutsche Bischofskonferenz lässt ihren Dekalog-Hirtenbrief in den katholischen Kirchen verlesen: die stärkste Stellungnahme gegen den staatlichen Mord.
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2006 In einer Rede an der Universität Regensburg zitiert Papst Benedikt XVI. den spätmittelalterlichen byzantinischen Kaiser Manuel II. zur Rolle der Gewalt im Islam.
Text und Recherche Martin Fischer