Hl.Bischof Ulrich von Augsburg, Gedenktag 04. Juli

Heiliger Bischof Ulrich, bitte für uns !

* um 890 in Wittislingen bei Dillingen in Bayern
† 4. Juli 973 in Augsburg in Bayern

Ulrich, Sohn des alemannischen Edelmannes Hupald von Dillingen, wurde an der Klosterschule von St. Gallen ausgebildet. Er hatte noch zwei Brüder und zwei Schwestern. 923 wurde er Bischof von Augsburg. Der Überlieferung nach war er ein asketisch lebender, frommer Mann, der durch sein politisches Engagement für Augsburg auch beim Kaiser Ansehen genoss, zuerst unter Kaiser Heinrich I und dann unter dessen Sohn Kaiser Otto, dem Großen, dem er auch freundschaftlich verbunden war.

Daneben beeindruckte er durch seinen liebevollen Dienst an den Armen, Kranken, Fremden, allen, die in Not waren, und das waren damals sehr viele. Noch in seinem Testament bedachte er einen Krüppel, den er auf dem Friedhof in Kempten angetroffen hatte.

Berühmt wurde Ulrich durch den Sieg über die Ungarn, die 955 zum zweiten Mal vor der Stadt Augsburg standen (Schlacht auf dem Lechfeld). Unbewaffnet, ungepanzert und mit Stola ritt er zwischen den gepanzerten und bewaffneten Rittern, unter denen sich auch sein leiblicher Bruder Dietpald und sein Neffe Reginbald befanden, die dann beide im Kampfe fielen, nur sein Bruder Manegold überlebte und führte die Linie der Grafen von Dillingen weiter, mit hocherhobenem Kreuz, um ihnen Mut zu machen, denn bis zu diesem Zeitpunkt waren die damals noch heidnischen Ungarn noch nie besiegt worden, obwohl sie seit Jahrzehnten das Land durch regelmäßige Plünderungen verwüsteten.


Bild: Reiterstatue des Hl. Bischof Ulrich von Ausgsburg mit hocherhobenem Kreuz zu Pferd bei der Schlacht 955 gegen die Ungarn auf dem Lechfeld bei Augsburg vor der St.Ulrich- und St. Afra Kirche in Augsburg.

Kaiser Otto der Große führte die Heiligen Lanze mit sich und errang den Sieg am 10.August 955.
Die Heilige Lanze des heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation

Bild: Reichskreuz mit hl. Lanzenspitze (links) und hl.Nagel (rechts) des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (HRRDN)

Danach widmete sich Bischof Ulrich dem Wiederaufbau der Stadt, aber später zog er sich zurück und widmete sich mehr und mehr geistlichen Aufgaben. Unermüdlich visitierte er seine ausgedehnte Diözese, die bis tief ins Allgäu und nach Vorarlberg reichte. Er hielt Diözesansynoden und Dekanatskapitel ab und war um die Ausbildung des Klerus besorgt.

Das Ulrichskreuz, das er bei der Schlacht 955 um den Hals hängen hatte, ist heute noch im Wappen des Landkreises Augsburg.

Etwa ein Jahr vor seinem Tod wollte Ulrich sich ganz in ein Kloster zurückziehen, doch das wurde ihm nicht gestattet. Er wurde in der Kirche der hl. Afra beigesetzt.

Schon zu Lebzeiten genoss Ulrich hohes Ansehen im Volk, das sich auch nach seinem Tod fortsetzte.

993 wurde er durch Papst Johannes XV. heilig gesprochen.
Theresia Katharina
Ein weiterer Kommentar von Theresia Katharina
Theresia Katharina
Die abtrünnigen Bischöfe sind keine Leuchttürme des Glaubens mehr, sondern des Unglaubens.
Gal 1

6 Es wundert mich, daß ihr euch so schnell von dem abwendet, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und euch einem anderen Evangelium zuwendet; *
7 und doch gibt es kein anderes, es gibt nur gewisse Leute, die euch verwirren und darauf ausgehen, das Evangelium Christi zu verdrehen.
8 Aber selbst …
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Die abtrünnigen Bischöfe sind keine Leuchttürme des Glaubens mehr, sondern des Unglaubens.
Gal 1

6 Es wundert mich, daß ihr euch so schnell von dem abwendet, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und euch einem anderen Evangelium zuwendet; *
7 und doch gibt es kein anderes, es gibt nur gewisse Leute, die euch verwirren und darauf ausgehen, das Evangelium Christi zu verdrehen.
8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündeten, als wir euch verkündet haben: er sei verflucht! *
9 Wie wir es schon früher gesagt haben, so wiederhole ich es jetzt: Wenn jemand euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr empfangen habt: er sei verflucht!
Theresia Katharina
Heiliger Bonifatius (+ 5.Juni 754):
Über allem das Schlimmste sind die Ränke falscher Brüder, die die Bosheit ungläubiger Heiden noch überbieten! Er fühlte sich inmitten von Wölfen: Überall Mühsal, überall Leid! Außen Kämpfe, innen Ängste!
Wir wollen nicht stumme Hunde sein, nicht schweigende Späher, nicht Mietlinge, die vor dem Wolf fliehen , sondern besorgte Hirten, die über die Herde wachen,Mehr
Heiliger Bonifatius (+ 5.Juni 754):
Über allem das Schlimmste sind die Ränke falscher Brüder, die die Bosheit ungläubiger Heiden noch überbieten! Er fühlte sich inmitten von Wölfen: Überall Mühsal, überall Leid! Außen Kämpfe, innen Ängste!
Wir wollen nicht stumme Hunde sein, nicht schweigende Späher, nicht Mietlinge, die vor dem Wolf fliehen , sondern besorgte Hirten, die über die Herde wachen, die dem Großen und dem Kleinen, dem Reichen und dem Armen, jedem Stand und Alter, gelegen oder ungelegen, den Rat Gottes verkünden!
Theresia Katharina