Heilwasser
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Die Güte Gottes ist immer dieselbe, auch wenn sie Unterschiedliches schickt oder zulässt

Die Güte Gottes ist immer dieselbe, auch wenn
sie Unterschiedliches schickt oder zulässt


Wenn sich die Güte Gottes uns mit Gnaden zuneigt, ist
sie dann anders als wenn sie Unannehmlichkeiten oder
Leid zulässt? Ändert sich Gott, wenn wir einmal Freude
fühlen dürfen, ein anderes mal Schmerz? Ändert Er sich,
wenn wir uns ändern oder wenn sich bei uns etwas ändert?
Nein, weil Er immer Liebe ist.

Wir Menschen ändern uns und darauf reagiert die Güte
Gottes, aber Er selbst ändert sich nicht. Wenn Er außer-
gewöhnliche Gnaden schenkt, ist es für uns gerade das
Beste, wenn Er Ruhephasen schenkt, ist es für uns das
Beste, wenn Er zum geistigen Kampf ruft, ist es für uns
das Beste und genauso ist es, wenn Er Leid zulässt oder
schickt, auch wenn es uns schmerzt. Manches Leid hätte
es tatsächlich nicht gebraucht, wären wir den geraden
Weg gegangen. Dessen Zulassung ist dennoch heilsam,
weil es zur Besinnung und Umkehr bewegen soll und
Läuterung bewirkt. Anderes Leid ist als Sühne geschickt
zur Rettung von Seelen, der eigenen wie vieler anderer.
Dabei bleibt die Güte Gottes immer dieselbe. Einmal
ist es nämlich gut, dass man ermutigt wird, einmal ist
es gut, wenn man die Gnade entzogen bekommt und
ein anderes mal ist es gut, wenn das Kreuz schwerer
drückt, ganz so, wie es der Weisheit des Dreieinigen
Gottes entspricht.

Weil der Allwissende Gott genauestens weiß, was uns
gerade zum Besten dient, schickt Er uns genau dieses.
Wenn es ganz unterschiedlich ausfallen mag, ändert
sich an Seiner besten Absicht doch nichts, da Er das
höchste Gut ist, der beste und gütigste Vater im Himmel,
der Vater aller guten Gaben!

Nach innen (ad intra) bleibt Er immer derselbe unwandel-
bare Gott, nach außen hin (ad extra) kommt Er unseren
Schwächen entgegen und schickt uns mal dies, mal das,
ohne dass sich seine gute Absicht auch nur im Geringsten
ändern würde! Und sollte Er auch Naturkatastrophen,
Krankheiten oder Nöte kommen lassen, so wissen wir
bereits: es ist zu unserem Besten gefügt. Weil dem so
ist, erkennen wir, dass es nur an der Verstocktheit der
Menschenherzen liegen kann, wenn Strafen drohen. Wer
die himmlischen Aufrufe des 20. Jh. nicht hören wollte, muss
fühlen. Wer nicht durch die sanfte Barmherzigkeit gerettet
werden wollte, wird sich vielleicht durch die heilige Züchtigung
bekehren. So die Hoffnung der Güte Gottes, die so oder
so fest einplant, die heilige Ordnung auf der Erdkugel
wiederherzustellen. Die Menschen können sozusagen selber
entscheiden, ob sie Freude oder Leid empfinden wollen.
Insofern sind sie ihres eigenen Glückes Schmied, bei dem
der Allmächtige alle Fäden in der Hand behält.

Das Gute vom Bösen zu unterscheiden ist gar nicht so
schwierig, wenn wir nur vollkommen auf den Allwissenden
Dreieinigen Gott vertrauen, weil wir von Seiner unwandel-
baren Güte überzeugt sind. Glauben heißt nämlich überzeugt
sein und Fürwahrhalten von Dingen, die man nicht sieht.
Doch ist dies nicht ein ins Nebulöse Hineinglauben, das sich
nie konkretisieren würde, sondern im Gegenteil ein Für-
wahrhalten aufgrund sicherer Offenbarung. Glaubwürdige
Mittler haben es uns offenbart. Der Sohn Gottes selbst hat
es uns offenbart, was kein Auge gesehen und kein Ohr ver-
nommen hat. Wir wurden und werden nicht in Unwissen-
heit belassen! Die Güte Gottes ist vollkommen real und
immer gegenwärtig, man muss nur ein wachsames Auge
für die liebenden Fügungen entwickeln. Wer heute damit
anfängt, wird sehr bald staunen.

Nur ein einziges Beispiel: Wenn ich Jesus eine Glaubens-
frage stelle, erhalte ich so gut wie immer Antwort, meistens
sogar ziemlich schnell, manchmal etwas verzögert, aber die
Antwort kommt zu 100%, so meine Erfahrung, ob über ein
Buch, eine Person, ein Zeichen, eine Inspiration, einen Traum
oder eine sonstige Fügung.

Und da will noch einer zweifeln? Der Herr liebt die per-
sönliche Begegnung, man muss sich der Beziehung zwischen
Gott und Mensch nur bewusst werden und sie pflegen!
Umso mehr gelingt dies, wenn wir uns dem Unbefleckten
Herzen Mariens
weihen, welche die Vorzugserhörte
des Herrn ist und unablässig Fürsprache am Throne Gottes
für uns hält.

Das Zeichen des Heils ist uns bis zum letzten Atemzug

gegeben, wir müssen nur zugreifen!

Joannes Baptista
Unsere Mutter Maria ist die "Vorzugserhörte", trocken, aber passend. 😂 😉 😇
Zweihundert
Zweihundert
sehr guter Beitrag, ein ewiges Vergelt's Gott 😘 🔥 🌸 🌺 🌸
Heilwasser
Segne es Gott ewiglich!
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