Theresia Katharina
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Kurz vor seinem Tod verfaßte Kardinal Pell eine heftige Kritik an der „Weltsynode". Liegt hier der Grund für seinen plötzlichen Tod?

Bild: Kardinal Pell (links) neben Bischof Olmstedt während einer USA Reise.

In einem postum (nach dem Tod) veröffentlichten Artikel hat Kardinal George Pell erneut scharfe Kritik an der von Papst Franziskus ausgerufenen Weltsynode geübt. Der 81-jährige Erzbischof war am Dienstag an den Folgen einer Hüftoperation gestorben.

Eigene Anmerkung: Liegt hier der Grund, dass von Insidern vermutet wurde, die Hüft-OP sei genutzt worden sei, um Kardinal Pell zu beseitigen?
+Kardinal Pell: "Ich bin überzeugt, dass er ermordet wurde"


In dem Beitrag für die britische Zeitschrift „The Spectator“ bezeichnete er das Projekt als „toxischen Alptraum“.

Ein vom Vatikan erstelltes begleitendes Arbeitsdokument sei „einer der inkohärentesten Texte, der je aus Rom verschickt wurde“.
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Das Schreiben sei nicht nur „in neomarxistischem Jargon verpackt“, sondern „feindselig gegenüber der apostolischen Tradition“.

Grundlegende christliche Lehren würden ignoriert, so der Vorwurf Pells.

Anfang Oktober 2021 hatte der Papst einen zunächst auf gut zwei Jahre angelegten weltweiten synodalen Prozess gestartet, der kürzlich um ein Jahr verlängert wurde.

Pells Kritik:
Im vatikanischen Arbeitspapier werde an keiner Stelle das Neue Testament als Wort Gottes anerkannt, das für alle Lehren über Glauben und Moral maßgebend sei.

Das Alte Testament werde völlig ignoriert,
auch die Zehn Gebote würden nicht beachtet. Eine klare Positionierung zu Konfliktthemen wie Abtreibung und Frauenordination fehle.

Stattdessen hebe das Dokument übermäßig die Gefahren des Klerikalismus hervor.

Quelle und vollständige Nachricht hier: Kritik von Pell an der Weltsynode postum veröffentlicht

Bild und Text entnommen aus: Christliches Forum, Felizitas Küble

ergänzt durch eigene Anmerkungen, abweichender Fettdruck, Schrägdruck, Korrektur und Unterstreichungen von mir.