Die 40-päpstige Fastenzeit in der Malachiasweissagung
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Die 40-päpstige Fastenzeit in der Malachiasprophezeiung
Die Einführung des Osterfestkreises der Papstgeschichte durch den Gregorianischen Kalender
1582 war die Frühlings-Tagundnachtgleiche bereits auf den 11. März vorgerückt, und so rückte Papst Gregor XIII. in der Nacht vom 4. auf den 15. Oktober dieses Jahres den Kalender um 10 Tage nach vorne. Der nun ins Leben gerufene Gregorianische Kalender schaut auf die Ewigkeit und sollte bis zum Jüngsten Gericht gut genug sein. Da uns nur das Osterereignis ewiges Leben vor Augen führt, können wir diesen Kalender mit dem Osterfestkreis im Kirchenjahr vergleichen. Zuvor, ab etwa 1060 stand ja nur die Geburt Christi im Mittelpunkt, denn die Jahreszählung richtete sich seit dieser Zeit nach ihr. Da galt sozusagen der Weihnachtsfestkreis, und vor 1060 nicht mal der. Da richtete man sich bei der Jahreszählung etwa nach Regierungszeiten von Kaisern, speziell nach der diokletianischen Ära. Diese Zeit wäre heute mit dem Jahreskreis im Kirchenjahr vergleichbar, im richtigen Kalender (vor der Liturgiereform) aber mit den Sonntagen nach Pfingsten. Man muss aber dazusagen, dass im richtigen Kalender der Osterfestkreis bereits den 3. Sonntag vor Aschermittwoch, dem Sonntag Septuagesima beginnt.
40 Tage (Nicht-Sonntage) der Fastenzeit und 40 Päpste
Spürbar geht der Osterzeit aber nur die 40-tägige Fastenzeit voraus. Bevor die Kirche triumphiert, muss sie durch diese hindurch. Philipp Neri (im obigen Bild rechts) hat 40 Päpste in symbolhaften Sinnsprüchen vorausgesagt. Diesen folgte noch der Aussagesatz: „In äußerster Verfolgung der heiligen römischen Kirche wird er thronen.“ Erstens weicht er als Aussagesatz (mit Verb: „er wird thronen“) und zweitens durch die nichtsymbolhafte, sondern direkte Nennung der Kirche von den Sinnsprüchen ab, und sagt damit, dass er dem Verfolger-Papst keinen Sinnspruch widmen will. Wir ordnen nun die von Philipp Neri prophezeiten 40 rechtmäßigen Päpste in Fastenzeit und Papstgeschichte ein, müssen dabei aber bedenken, dass die Sonntage nicht zu den 40 Tagen der Fastenzeit zählen, weil deren Liturgie auf Ostern ausgerichtet ist. Den Sonntagen wird also kein Papst zugeordnet.
1. Aschermittwoch – Medium corpus pilarum (Körper inmitten der Gestirne) – Gregor XIII.: Sein gregorianischer Kalender leitet die auf Ewigkeit blickende Ära der Papstgeschichte ein. Doch kein Ostern ohne Fastenzeit. Gregor XIII. eröffnet also die Fastenzeit. Er ist der Aschermittwochs-Papst.
Wir machen jetzt einen Sprung auf den heutigen Tag, den Donnerstag der ersten der beiden Passionswochen, in denen das Kreuz verhüllt wird.
32. Donnerstag der ersten Passionswoche – Ignis ardens (brennendes Feuer)– Pius X.: Der Donnerstag ist der Tag der Eucharistie. Auf ihn fällt etwa auch das Fronleichnamsfest. Im Gegensatz zum Gründonnerstag, der uns bereits zusehr an den Vorabend der Kreuzigung Christi erinnert, kann man hier noch ungetrübt an die Eucharistie denken. Und Pius X. ist ja der Papst, der die tägliche Kommunion erlaubt hat. Als „brennendes Feuer“ hat er auch den Antimodernisten-Eid eingeführt.
33. Freitag der ersten Passionswoche – Religio depopulata (entvölkerte Religion) – Benedikt XV.: Der Freitag ist ja ein Leidenstag. Und an diesem Passionfreitag, unter Benedikt XV., brach ja der erste Weltkrieg aus, der in der ganzen Sowjetunion zur Glaubensunterdrückung, einer entvölkerten Religion, führte. Wohl das größte bis dahin gewesene Leiden der Kirche. Aber auch die Gottesmutter erschien zu dieser Zeit in Fatima.
34. Samstag der ersten Passionswoche – Fides intrepida (unerschrockener Glaube) – Pius XI.: Der Samstag ist ja ein Marientag, und Pius IX. hätte nun durch die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens den Zweiten Weltkrieg verhindern können, das Leiden der Karwoche also stark lindern können. Dies hat er nicht getan, so unerschrocken er ansonsten auch dem katholischen Glauben stets treu ergeben war.
Die nun zu Ende gegangene erste Woche der Passionszeit beschreibt noch überwiegend den Niedergang der Religion und des Priestertums. Zu Beginn des Pontifikats Pius‘ IX., dem Dienstagspapst dieser Woche, erschien die Gottesmutter in La Salette und weinte über die bereits erfolgte (wohl am Montag begonnene) kloakenhafte Unreinheit des Priestertums.
In der zweiten Woche der Passionszeit, der Karwoche, geht es nun an das Herz von Kirche und Priestertum, an die Liturgie:
35. Montag der Karwoche – Pastor angelicus (engelgleicher Hirte) – Pius XII.: So engelgleich und der Welt entrückt er auch gewesen sein mag, es war doch er, der die Sprache der Liturgie, das Latein, zu zerstören begann, indem er deren italienische Aussprache anordnete, möglicherweise als Angriff gegen die Deutschen, die in ihren lateinischen Fremdwörtern das korrekte Mittellatein bewahrten. Diese Anordnung wirkte sich zwar nur langsam aus – wir lernten noch in der Schule ganz lapidar, dass die Italiener kein Latein können –, aber inzwischen setzt sie sich durch. Sowas hat es noch nie gegeben, dass jemand angeordnet hat, eine Sprache gemäß der Aussprache einer anderen auszusprechen. Man stelle sich vor, wir sollen Deutsch nun auf Italienisch aussprechen, „gehen“ wie „dschehen“ sprechen! Fakt ist, dass die Aussprache einer Sprache ein sehr wesentlicher Bestandteil der Sprache ist.
36. Dienstag der Karwoche – Pastor et nauta (Hirte und Seemann) – Johannes XXIII.: Dieser Freimaurer eröffnete das Vaticanum II, indem er die Fenster der Kirche den seit 1864 (Freilassung Luzifers gemäß La Salette) freigelassenen Dämonen der Welt öffnete. Er hat das Schiff Kirche auf die Gefahren des Weltmeeres geführt. Auf dieses Vaticanum II berief man sich bei jeder Änderung von Lehre und Liturgie, wenn auch zum Teil unberechtigt. Betreffs Liturgie verweise ich auf den nächsten Papst.
37. Mittwoch der Karwoche – Flos flroum (Blüte der Blüten, Blume der Blumen)– Paul VI.: Er erhielt einen Doppelgänger, unter dem er krank gehalten wurde, sodass er als Leidensblume gelten kann. Außerdem hat er mit Humanae vitae der Empfängnisverhütung getrotzt und der Blume, dem Symbol des passiven Empfangens, damit Ehre gemacht. Unter ihm hat aber auch das Herzstück der Kirche, die heilige Messe, durch die Einführung des Novus Ordo einen Schlag erhalten, von dem sie sich bis heute nicht erholt hat. Am Mittwoch hat Judas Jesus um 30 Silberlinge verkauft. Die unter Paul VI. eingeführte Liturgiereform kann man nicht anders bezeichnen als den Verkauf der Kirche an den Herrscher dieser Welt.
38. Gründdonnerstag – De medietate lunae (von der Hälfte des Mondes)– Johannes Paul I.: Am Gründonnerstag gibt es die Messfeier erst abends, und der Blick richtet sich trotz festlicher Feier der Einsetzung der Eucharistie bereits auf das Todesleiden Jesu . Der so kurz erscheinende Tag wird also durch den Monats-Papst Johannes Paul I., dessen früher Tod zudem die Welt bewegt hat, bestens vertreten. Dass er auch Donnerstag abends gestorben ist, liegt daran, dass er kaum zum Wirken kam, sodass er wenigstens Formalitäten erfüllen musste, so ja auch mit seinem Namen Luciani und seinem Bistum Belluno, wo ja überall der Mond „luna“ steckt.
39. Karfreitag – De labore solis (von der Mühsal der Sonne, von der Sonnenfinsternis) – Johannes Paul II.: Er litt ja vor der Kamera, wie manche zu sagen pflegen, wurde offenbar ja auch dauervergiftet, sodass er bereits aufgrund seines eigenen Leidens der Karfreitagspapst war. Aber auch die Kirche litt schwer während seines Pontifikats. Die ohnehin bereits durch die Liturgiereforum zerstörte Liturgie wurde durch Missachtung des Novus-Ordo, durch liturgische Tänze und Ähnliches noch weiter vermenschlicht.
40. Karsamstag – Gloria olivae (Ruhm des Ölbaums / dem Ölbaum) – Benedikt XVI.: Der Karsamstag ist durch die Grabesruhe gekennzeichnet. So muss also der Karsamstags-Papst, Benedikt XVI., ein Papst im Grabe sein, so blöd das auch klingen mag. Ein Papst also, den man nicht mehr vernimmt. Er muss der Papst sein, aufgrund dessen Abwesenheit, dessen Gestorbenseins, wie viele glauben, die Jünger sich fürchten, sich einer Verfolgung ausgesetzt sehen, ja sich am Ende gar verstecken müssen, um überhaupt noch die Messe feiern zu können. Klar, anfangs sah man ihn ja, sonst hätte man ihn ja gar nicht wählen und inthronisieren können. Am Ende wird er aber auch noch die „Gloria“ der Kirche erleben. Sein Wesensmerkmal wird aber die Grabesruhe im Kloster bleiben.
Der Inhalt einer interessanten persönlichen Nachricht (PN) an mich:
Petrus repräsentiert ja das Papsstum, und dieses hat ja unter Johannes XXIII., Paul VI. und Johannes Paul II. die katholische Lehre nur undeutlich vermittelt, was ja damit vergleichbar ist, dass Petrus vor dem zweimaligen Hahnenschrei Jesus dreimal verleugnet hat.
Möchte ergänzen: Vielleicht lässt sich in Benedikt XVI. der Petrus mit den Reuetränen erkennen.
Der Artikel ist auch auf meiner Serienseite.
Wie eingangs erwähnt, ist hier eine ausführliche, mit Papstbildern versehene Fassung, die beide Passionswochen vollständig enthält:
Die 40-päpstige Fastenzeit in der Malachiasprophezeiung
Der Titel enthält hier anstatt der deutschen Bezeichnung "Malachiasweissagung" die gebräuchlichere Bezeichnung "Malachiasprophezeiung".