Vered Lavan
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25. April 2016 - 70 Jahre Marienfried

Aus: poschenker.wordpress.com/…/die-botschaft-v…

Erste Vision
am 25. April 1946

Am Donnerstag, den 25. April 1946, nachmittags 3 Uhr, ging Herr Pfarrer Humpf mit seiner Schwester Anna und Fräulein Bärbel Rueß (damals 22 Jahre) in den Wald, um sich beide Orte anzuschauen. Auf dem Weg zum zweiten Platz kamen sie auch auf die Entstehungsgeschichte von Wallfahrtsorten zu sprechen, wobei Maria den von ihr gewünschten Platz oft durch ein Zeichen kenntlich gemacht hatte. Herr Pfarrer Humpf sprach dabei den Wunsch aus, daß auch ihnen ein Zeichen gegeben werde. Sie beteten dann gemeinsam in diesem Anliegen den Rosenkranz und gingen unterdessen zum ersten Platz zurück, um hier mit der Rodungsarbeit zu beginnen. Sie wollten hier an einem schön gewachsenen Baum, der inmitten von dichtem Gestrüpp stand, ein Bildstöckchen anbringen, um so einen Anfang für die Kapelle zu machen. Die drei hatten noch nicht lange mit dem Roden begonnen, als Bärbel Rueß auf einmal sagte: „Es hat mich jemand gerufen.” Herr Pfarrer Humpf meinte, es sei vielleicht die kleine Schwester der Bärbel. Aber es war niemand zu sehen. Auf einmal ging Bärbel ins Gebüsch und rief Herrn Pfarrer Humpf zu: „Kommen Sie doch und sehen Sie, was das für eine Frau ist!” Herr Pfarrer Humpf kam herbei, konnte aber niemand erblicken. Er fand Bärbel im Gespräch mit jemand, den er nicht sehen konnte. Er hörte ihre Fragen: „Wer sind Sie denn eigentlich? . . . Woher wissen Sie das? … Das verstehe ich nicht.” Herr Pfarrer Humpf und seine Schwester Anna begriffen allmählich, daß Bärbel wohl eine Vision habe. Die Frau verschwand wieder und Bärbel kehrte zu ihrer Arbeit zurück. Noch ein zweites und drittes Mal wurde sie gerufen und redete mit der Erscheinung. Sie fragte wieder: „Wer sind Sie denn? Woher wissen Sie denn das? Das verstehe ich nicht! Ja, das war vor 6 Jahren! So, das war der 13. Mai 1940, ein Pfingstmontag. Woher wissen Sie das alles?” Dann verschwand die Erscheinung. Bärbel war der festen Meinung, auch Herr Pfarrer Humpf und seine Schwester hätten die Frau gesehen und alles gehört. Als die beiden dies verneinten, war Bärbel ernstlich böse und sagte: „Ich werde doch wissen, was ich gesehen habe. Ich habe doch meine gesunden Sinne.” Sie war ganz empört, weil beide behaupteten, nichts gesehen zu haben.

Als Herr Pfarrer Humpf Bärbel am anderen Tag fragte, was die Frau gesagt habe, antwortete sie: „Es sind Worte, die ich nicht verstehe:

„Dort, wo das meiste Vertrauen ist und wo man die Menschen lehrt, daß ich bei Gott alles kann, werde ich den Frieden verbreiten. Dann, wenn alle Menschen an meine Macht glauben, wird Friede sein. Ich bin das Zeichen des lebendigen Gottes. Ich drücke mein Zeichen meinen Kindern auf die Stirne. Der Stern wird mein Zeichen verfolgen. Mein Zeichen aber wird den Stern besiegen.”

Auf die Frage, wer sie denn sei, erhielt Bärbel die Antwort: „Wenn ich den Schleier nicht hätte, würdest du mich kennen.” Beim Weggehen sagte die Frau noch:

„Der Friede Christi sei mit euch und mit allen, die hier beten.”

Darauf sagte Herr Pfarrer Humpf zu Bärbel, daß dies das begehrte Zeichen sei. Jetzt wisse er gewiß, daß hier die Kapelle stehen werde. Dann fragte er Bärbel, wer wohl die Frau gewesen sei. Sie sagte, sie wisse es nicht. Es sei dieselbe Frau, die sie schon im Jahre 1940 am 13. Mai auf dem Weg zum Wald getroffen habe. Damals habe die Frau sie den sogenannten Immaculata-Rosenkranz gelehrt. Auf Bärbels Frage, was das für ein Rosenkranz sei, habe sie gesagt: Statt der bekannten Rosenkranzgeheimnisse werden folgende Anrufungen gebetet:

Durch deine Unbefleckte Empfängnis
rette unser Vaterland!

Durch deine Unbefleckte Empfängnis
schütze unser Vaterland!

Durch deine Unbefleckte Empfängnis
leite unser Vaterland!

Durch deine Unbefleckte Empfängnis
heilige unser Vaterland!

Durch deine Unbefleckte Empfängnis
regiere unser Vaterland!

Statt „Vaterland” könne man auch eine andere Meinung einfügen. Herr Pfarrer Humpf sagte nun: „Diese Frau scheint mir die Muttergottes zu sein!” Daraufhin war Bärbel ganz außer sich und wollte dies unter keinen Umständen gelten lassen.

Zitat aus obigem Text: "Der Stern wird mein Zeichen verfolgen. Mein Zeichen aber wird den Stern besiegen". -- Der "Stern" meint den Widersacher als 'gefallenen Stern' und den okkulten Fünfstern (=Drudenfuß).
MTA
durch Deine unbefleckte Empfängnis rette, schütze, leite, heilige, regiere unsere Kinder, unsere Familien, unser Vaterland. Maria hat geholfen, sie wird weiterführen. Dank und Demut viel, Dir liebste Mutter und Deinem Kind.