M.RAPHAEL
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Die Einseitigkeit des Bösen als Verneinung der Schöpfung

Immer wieder schreibe ich von der Grausamkeit und Folter durch die Engel. Da kann man schnell für „ver-rückt“ gehalten werden. Zu anders ist der derzeitige modernistisch aufgeklärte Weltgeist. Da das nachmetaphysische Denken (Jürgen Habermas) selbst die Konzils-„kirche“ dazu gebracht hat, das Übernatürliche nicht mehr für objektive Faktenrealität und deshalb den Glauben nur noch für eine sozial integrative Hintergrundgeschichte für eine folkloristische und spaßige Jugendmannschaft mit Sonntagsmusikstadl, sentimentalen Butterwallfahrten und Weltjugendtagen zu halten, ist sie in der Folge völlig einseitig geworden. Gott ist für sie nur noch lieb. Er soll alles verzeihen als König von lieb und nett. Er soll nur noch wollen, dass sich die Menschen ausleben, vor allem im Sex.

Alles Böse und Unangenehme, der Teufel, die Hölle, das Fegefeuer, die Sünde, die Sühne, die Buße und das Opfer gibt es in der Realität für die Konzils-„kirche“ nicht mehr, obwohl oder gerade weil sie andauernd das Gegenteil beteuert, um den traditionellen absoluten Machtanspruch nicht zu verlieren.

Nein, ich bin nicht verrückt. Ich vertrete die Wahrheit. Sie schreibt durch mich durch, nur deshalb weil ich ein Nichts bin, ein Ausgestoßener und Verlierer. Ich habe meine unsterbliche Seele für immer der ewigen Liebe aufgeopfert. Ich gehe für Sie in die Hölle, wenn Sie es möchte. Darin ist vieles beinhaltet, was ich hier nur ansatzweise ausführen kann. Weil ich aber rücksichtslos für die Liebe eintrete und nicht für ihr Gegenteil, die Macht und Kontrolle, werde ich von den meisten Menschen, die gewinnen wollen, verachtet. Sie versuchen sehr, mich nicht zur Kenntnis zu nehmen.

Ich erhebe keinerlei Machtanspruch. Ich schreibe, was ich schreibe, weil ich dazu autorisiert streng angehalten werde. Irgendetwas habe ich mit den Truppen Raphaels zu tun. Entsprechend will auch ich den verwirrten Menschen helfen. Ich will sie aus der Lüge der satanischen Moderne zurück in die Wahrheit führen. Niemand muss mir glauben. Jeder Mensch ist frei in die Hölle zu gehen.

In all meinen Beiträgen geht es natürlich immer nur um das ewige Seelenheil in der Transzendenz. Hier auf der Erde sind die Menschen frei zu leben, wie sie wollen. Die Liebe und Wahrheit ist absolute Freiheit. Deshalb wendet sie niemals Zwang oder Gewalt an, um sich durchzusetzen. Die Liebe will unbedingt und ohne Ausnahme freiwillig gewollt werden.

Vor allem ist die Liebe und Wahrheit die vollkommene Selbstgewissheit. Das bedeutet, dass alle Aspekte der Schöpfung in ihrer Gesamtheit vom Geist erkannt sind. Gott erkennt sich selbst und, unfassbar, seine eigene Verneinung (vgl. Gen 3,22). Im erkennenden Geist der Liebe ist Gott immer schon über Seine Grenzen hinaus. Seine eigene Verneinung ist eingebettet in Seine Grenzenlosigkeit. Nur so ist eine himmlische Schöpfung jenseits von Zeit und Raum überhaupt möglich.

Der Satz vom Widerspruch ist aufgehoben. Das A, das durch das Nicht A (die Verneinung, der Feind, das Andere, die GRENZE) definiert ist, ist in und durch die grenzenlose Liebe ebenfalls grenzenlos und kann deshalb Gott entsprechen. Die verbotene Frucht, das Nicht Ich, muss nicht mehr gefressen werden, um das Problem der Begrenzung zu beseitigen. Im Himmel füttern wir selbst unsere Feinde, weil die Feindschaft/die Begrenzung durch die ewige Liebe aufgehoben ist. Der Löwe liegt friedlich neben dem Lamm. Wir können gönnen, ohne Angst haben zu müssen, demnächst vom Nicht-Ich, von unserem „ewigen“ Feind gefressen zu werden.

Die Verneinung Gottes, das Böse, will in Form des Teufels selber Gott sein. Aber es hat keine Liebe. Es ist das Nein zur Liebe. Wie kann das Böse ohne diese grenzenlos werden? Antwort: Es muss alles andere fressen und am Ende die gesamte Schöpfung auf diese Weise vernichten. Der Teufel will die vollkomme Vernichtung. Auch Hitler wollte Deutschland vernichten. Er wollte nie den Sieg. Regelmäßig hat er wahnsinnige Befehle gegeben, um die Soldaten in den Untergang zu führen.

Der Wille zur fressenden Vernichtung ist überall. Das bestimmt die Kultur des Todes (Abtreibung, Pille, perverser Sex, Unzucht, Genderismus, etc.). Das bestimmt die Rücksichtslosigkeit aller Menschen, die als Täter gnadenlose Gewalt gegenüber den Schwächeren anwenden. Das Böse will die Schöpfung Gottes aufheben, rückgängig machen, pervertieren, um nicht mehr durch Begrenzung „beleidigt“ zu werden. Es treibt alles ins Chaos, in die vollkommene Entropie. Am Ende soll es nichts mehr geben, nur noch die Verneinung Gottes, die das Böse ist.

Das Böse ist immer einseitig. Es will nur Täter sein. Die Grenze des Täters ist das Opfer. Um die Grenze weg zumachen, muss das Opfer vernichtet werden. Der Kinderschänder will schänden, aber nicht geschändet werden. Jetzt kommen die Truppen Raphaels ins Spiel.

Die Liebe ist immer über sich hinaus. Sie kennt ihre andere Seite, ihre eigene Verneinung. Jede Tat wird ganzheitlich beurteilt. Z.B. die Tat der Kinderschändung wird nicht nur von der Seite des Täters, sondern auch von der Seite des Opfers betrachtet. Entsprechend schenkt sie allen ihr ganzheitliches Wesen als Liebesgeschenk. Sie schenkt dem Kinderschänder die Schändung. Sie schenkt dem Folterer die Folter. Sie schenkt der Grausamkeit die Grausamkeit. Das ist die Aufgabe der Truppen Raphaels. Sie folgen damit dem Herrn: Mt 8,29.

Ihr Jugendwahn Konzils-„träumer“ des Weltjugendtages, wenn Gott nur lieb wäre, wäre er böse. Warum kapiert ihr das nicht? Seid auch ihr böse?

Die Truppen Raphaels klettern immer in den Dreck hinunter und arbeiten dort verdeckt. Im Buch Tobit nennt sich Raphael Asarja (vgl. Tob 5,13). Er führt Tobias und das gute Volk Israel aus der Blindheit und der dämonischen Behinderung der Fruchtbarkeit Saras in die Freiheit vor das Angesicht Gottes. Er verfolgt den ausgetriebenen Dämon nach Ägypten, nimmt ihn dort fest und fesselt ihn sofort (vgl. Tob 8,3).

Die Truppen Raphaels sind für die Überwindung der Grenze verantwortlich. So gehen sie auf die Seite der Verneinung Gottes (die Kreuzigung, das Böse, die Hölle, die Folter, die Grausamkeit, etc.) und verwandeln alles in Gott.

Deshalb wird Raphael zu Recht oft in einem Kampfanzug dargestellt, der eher an einen Krampus erinnert als an liebe und nette Putten. Die Engel tragen nicht ohne Grund Schwerter. Weil sie selbst die Dämonen lieben und diese deshalb ganzheitlich machen wollen, zeigen sie ihnen, was Schmerz wirklich bedeutet (noch einmal vgl. Mt 8,29).

In gewisser Weise kann man sagen, dass, natürlich immer im Auftrag Gottes, Gabriel für die These der Schöpfung (das Ja), Raphael für die Antithese (das Nein) und Michael für die Synthese (die Überwindung der Grenze und damit für die ewige Herrschaft der Schöpfung) verantwortlich sind.

Die Kreuzigung des Herrn ist die vollkommene Verneinung Gottes. Deshalb umkreisen die Truppen Raphaels das Kreuz und bedienen den Gekreuzigten. Dadurch heiligen sie im Namen des Herrn die Verneinung und bereiten den Boden für Michael. Das Böse, die Verneinung der Schöpfung, ist für immer besiegt. Es wimmert nur noch in seiner Ohnmacht unter dem Schwert Michaels.

Die Himmelskönigin befiehlt uns alle. Sie lächelt. Beim gemeinsamen Bier am Stammtisch im Grünen kriegt keiner einen Ton raus. Selbst brutalste Soldaten haben einen hochroten Kopf. Ihre Zartheit ist unbeschreiblich. Wenn man manchmal neben Ihr sitzen darf ist das ......... Uff! Die Liebe ist atemberaubend.

Das ist die wahre Realität der Menschheit! Es ist nicht die säkulare Moderne. Sie ist eine Lüge.