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DIE TAGE VON MARIAS EINMALIGER VERHERRLICHUNG.

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TOTUS TUUS, MARIA !


15. – 22. August

DIE TAGE VON MARIAS EINMALIGER VERHERRLICHUNG
(Myriam van Nazareth)

Als Gott die Heiligste Jungfrau Maria nach Ihren Tagen auf Erden zu Sich rief, tat Er das nicht dadurch, dass Sie so wie andere Seelen dem Lebensgericht unterzogen wurde: Er nahm Maria zu Sich mit Seele und Körper, um Ihr ganzes Wesen unmittelbar in die absolute Herrlichkeit zu erheben.

Maria genoss das einmalige Vorrecht einer Erhebung über alles Erschaffene. Sie wurde zur Königin von Himmel und Erden gekrönt, und im Jahre 2006 offenbarte Sie durch Myriam, dass Ihre Krönung ebenfalls die Gelegenheit war, bei welcher Gott Sie öffentlich unter dem Titel Herrin aller Seelen bekannt gab.

Marias Eigenschaft als Königin und Herrin von allem Erschaffenen basiert auf:

· Ihrer Unbefleckten Empfängnis;

· einem vollkommen sündenlosen Leben auf Erden;

· Ihren beispiellos großen Verdiensten während Ihres Lebens auf Erden, wegen Ihrer vollkommenen Teilnahme am großen Erlösungswerk und der einmaligen Heiligkeit Ihrer ganzen Handlungen, Worten, Gedanken, Gefühle, Wünsche und inneren Verfassungen;

· Ihrer ununterbrochenen vollkommenen Einheit mit dem Willen Gottes.

Aufgrund dieser Elemente wurde Maria mit einer einmaligen Macht und Herrlichkeit bekleidet.

Gott zeigt Maria den Seelen als das große Vorbild der Ähnlichkeit mit Seinem Herzen (die Seele, die in der Vollkommenheit nach Seinem Bild und Gleichnis lebt) und der vollkommenen Einschaltung in Seine Werke und Pläne. Als Herrin aller Seelen lehrt Sie uns jetzt die Wissenschaft des Göttlichen Lebens als die Kunst, Ihr vollkommen nachzufolgen, denn

vollkommene Nachfolge Mariä
=
vollkommene Nachfolge Jesu Christi,

und somit der ideale Weg für die Seele,
Ihr Christ-Sein in der Fülle zu verwirklichen

In diesen Tagen werden außergewöhnliche Gnaden der Heiligung auf die Seelen herabgegossen, die sich aufrichtig danach sehnen, Maria, und durch Sie Christus, nachzufolgen. Im vollkommenen Dienst an Maria, der Königin und Herrin von allem Erschaffenen, wird der Dienst an Gott vollkommen. Die Herrin aller Seelen betonte bereits wiederholt, dass nicht Sie Selbst verlangt, verherrlicht zu werden, dass allerdings Gott Sich danach sehnt, dass die Menschenseelen Maria verherrlichen. Die Seelen sollen berücksichtigen, dass in Maria Gott Selbst in Seinem absoluten Meisterwerk verherrlicht wird, und dass diese Verherrlichung sehr viel Licht auf die Schöpfung herabruft.

Diese Tage laden die Seelen dazu ein, die Erkenntnis in sich Wurzeln schlagen zu lassen, dass Gott die Seele in dem Maβe verherrlichen will, wie sie sich aus freiem Willen danach sehnt, sich zu Seinem Bild und Gleichnis zu entfalten. Zu dem Zweck ist jede Seele ja gerade auf Erden.

Was ist überhaupt unter 'Verherrlichung' zu verstehen? Verherrlichung einer Seele heiβt, das in ihr enthaltene bzw. zum Ausdruck und zur Auswirkung gebrachte Licht auf eine besondere Weise zu ehren, so dass die Himmlische Quelle dieses Lichtes und dessen heilvolle Macht erkannt werden können. Das hat Gott in der absoluten Fülle mit der Mutter Christi getan, und das möchte Er mit jeder Seele in einem möglichst hohen Ausmaβ tun können.

Der Schöpfer lieβ Maria die allerhöchste Verherrlichung zuteilwerden, die eine Seele jemals erhalten könnte, weil keine Seele Ihr an Heiligkeit je auch nur annähernd gleichkommen könnte. Nie wurde eine Seele so weitgehend in Gott aufgenommen als Sie.

Für jede Seele liegt da gleichsam ein Programm vor: die Nachfolge Mariä, so wie diese in den Schriften Myriams gelehrt wird, denn Sie ist der makellose Spiegel aller erschaffenen Vollkommenheit. Diese Nachfolge wird sich kaum in der Fülle verwirklichen lassen wenn sich die Seele nicht zunächst voll und ganz Maria hingibt, durch einen Akt der vollkommenen Weihe, der von einem Leben in Ganzhingabe an Maria in allen Einzelheiten des Alltags gefolgt wird. Erst unter jenen Voraussetzungen kann die Himmelskönigin die Ihr geweihte Seele schrittweise mit Sich verschmelzen lassen bzw. Sich in die Seele hinüberflieβen lassen. Die ganzen Belehrungen in der Wissenschaft des Göttlichen Lebens zielen gerade darauf ab: dass die Seele für diese Verschmelzung empfänglich gemacht wird, sich dauerhaft für Marias Wirkungen in sich aufschlieβt, und sich somit freiwillig für ein Leben in der gröβten seelischen Fruchtbarkeit entscheidet.

So will Gott die Seelen an der Verherrlichung Seiner Königstochter Anteil haben lassen, denn Er zwingt keine Seele zu ihrem Glück: Gemäβ dem Gesetz der Gerechtigkeit muss die Seele sich aus freiem Willen und dauerhaft für den Weg der gröβten Fruchtbarkeit entscheiden. Ohne diese freie Entscheidung und den lebenslänglich richtigen Einsatz des freien Willens kann die Seele ihrer Herrin und Königin nicht in Ihrer Verherrlichung folgen.

In Liebe und zu Diensten der Herrin aller Seelen,

Myriam

Das nachfolgende Gebet wurde in tiefster Verzückung geschrieben. Es wurde von der Heiligsten Jungfrau Maria in Vorbereitung zum 31. Oktober geschenkt. Am 31. Oktober feiert die Welt Halloween. Aus diesem Grund hat die Herrin aller Seelen verordnet, dass Ihr Maria Domina Animarum Werk ab jetzt, als Antwort auf die Finsternis, jenes Tages als Tag der Ehrerbietung an die Gottesmutter in der Eigenschaft als Königin des Göttlichen Lichts gedenken soll.
Das Gebet ist gleichzeitig eine Verherrlichung an Maria in dieser Eigenschaft und eine Weihe der betenden Seele, die durch das Gebet mit der Königin von Himmel und Erden einen Bund schlieβt, um künftighin ihr Leben so zu führen, dass ihr ganzes Tun und Lassen und ihre ganzen tiefsten inneren Herzensverfassungen Licht hervorbringen können.

1450. VERHERRLICHUNG AN MARIA, KÖNIGIN DES GÖTTLICHEN LICHTS
(Myriam van Nazareth)

O Maria, hoch erhabene Königin vom Himmlischen Hof und von allem Erschaffenen, glänzende Glorie in Der alle Herrlichkeiten aus der Quelle von Gottes schöpfender Liebe versammelt sind,
Als Zeugnis gegen alle Finsternis verherrliche ich die Göttliche Quelle Deiner Vollkommenheit und das unfassbare Heil, das Gott seit der Stunde Deiner Unbefleckten Empfängnis durch Dich über Seine Schöpfung ausströmen lässt.
O einzige erschaffene Seele, die mit der Fülle der Gnaden bekleidet ist und dadurch die unerschöpfliche Schatzkammer des Göttlichen Lichts werden durfte, ich werfe mich zu Deinen Füβen nieder, vor Derjenigen, Die durch vollkommene Einheit mit Gottes Willen der vollendete Tabernakel der Gottheit sein konnte, vor dem makellos heiligen Kanal von Gottes Macht über alles, was Seinen Werken und Plänen feindselig ist, und dem lebendigen Zeichen der vollkommen heiligen erschaffenen Seele.
Ich verherrliche Dich, meine Königin und Herrin, Die Du ab Deiner Unbefleckten Empfängnis so vollkommen von Licht erfüllt warst, dass in Deiner Seele, in Deinem Herzen, in Deinem Geist und in Deinem Willen in aller Ewigkeit kein Schatten noch Makel vorgefunden wurde, so dass Du der lebendige Tabernakel vom Licht der Welt sein konntest und ewig dauernd mit Seinen Verfassungen verschmelzen solltest.
Ich verherrliche Dich, meine Königin und Herrin, Unbefleckte Empfängnis, vollkommen unfruchtbar für die Saat der Erbsünde, der Quelle der Empfänglichkeit der Seelen für alle Finsternis.
Ich verherrliche Dich, meine Königin und Herrin, Wiege der Erlösung, welche den endgültigen Sieg des Lichts über die Finsternis einläuten sollte.
Ich verherrliche Dich, meine Königin und Herrin, Mutter vom Licht der Welt, Du Die Du durch Dein Ja-Wort Christus zu Gottes Zeit in der Welt auferstehen lassen konntest, damit der Weg aus der Tyrannei der Finsternis aufgeschlossen wird.
Ich verherrliche Dich, meine Königin und Herrin, einzige vollkommen makellose Seele, deren ganzes Tun und Lassen und deren innere Verfassungen nichts auβer Licht und Heil auf die Schöpfung herabgerufen haben und ewig dauernd unaufhörlich herabrufen werden.
Ich verherrliche Dich, meine Königin und Herrin, Verkörperung des Ewigen Lichts von Gottes Wahrheit, dem einzigen wahren Glauben, der Gott, die Quelle und Bestimmung von allem Leben, in Seiner Fülle in den Seelen Wurzeln schlagen lassen kann, damit sie den einzigen wahren Sinn und Zweck ihres Lebens vollenden können.
Ich verherrliche Dich, meine Königin und Herrin, Vollmond in der Nacht, der Gottes Licht bezeugt für jede Seele, für welche die Finsternis die einzige Wirklichkeit zu sein scheint.
Ich verherrliche Dich, meine Königin und Herrin, strahlender Morgenstern der wahren Hoffnung, Morgendämmerung von Gottes Bund vom Licht der Erlösung für die Seelen.
Ich verherrliche Dich, meine Königin und Herrin, unantastbare Herrscherin über alle Finsternis, Versuchung, Verführung und Täuschung, in Der die Fülle des Lichts die Finsternis als den Betrug von demjenigen entlarvt hat, der Gottes Schöpfung die Sonne der Ewigen Liebe zu rauben versucht.
Ich verherrliche Dich, meine Königin und Herrin, absoluter Gegenpol der Sünde unter den erschaffenen Seelen, Du Die Du durch vollendete Einheit des Willens mit Gott die Macht erworben hast, alles zu bezwingen, was das Heil und das Glück der Seelen bedroht.
Ich verherrliche Dich, meine Königin und Herrin, vollendeter Spiegel des Göttlichen Lichts, Dem die Macht gewährt worden ist, alle Finsternis zu entlarven und unwirksam zu machen und dadurch die Erlösungswerke Christi in jeder Seele guten Willens erschlieβen zu helfen.
Ich verherrliche Dich, meine Königin und Herrin, Königin der vollendeten Liebe, des blendenden Lichts aus Gottes Herz, das alle Finsternis lähmt und die Saat der Ewigen Glückseligkeit in jeder Seele befruchtet, deren Acker nur bestrebt ist, Aussaaterde für Gottes Reich auf Erden zu werden.
O mächtige Königin des Göttlichen Lichts, in Dir lebt für ewig die Fülle des Heils. Aus diesem Grund bist Du der Schrecken der Teufel, das ewig lebende Zeugnis gegen die Finsternis, die alles Licht löschen möchte in jeder Seele, die sich nicht voll und ganz dafür entschieden hat, das Gesetz der wahren Liebe in Anwendung zu bringen.
In Dir streute Gottes Hand die Saat des Kreuzes der Erlösung aus, und deshalb die Saat des endgültigen Sieges von Seinem Licht über alle Finsternis.
Deswegen lege ich mich selbst und mein ganzes Leben in tiefster Demut zu Deinen Füβen nieder, denn Deine Füβe sind von Gott dazu gesalbt worden, den Kopf Satans und seiner ganzen Werke der Zerstörung zu zermalmen als Zeichen der Vollendung der Liebe Christi in der Seele, die sich ausschlieβlich, restlos und bedingungslos für den Dienst am einzigen Gott, derQuelle vom Licht aller Liebe, aller Weisheit und aller Wahrheit entscheidet.
Gepriesen seist Du, Die Du das Licht der Welt in die Welt getragen hast und es würdig geblieben bist, ewig dauernd Brücke von Licht zwischen den Seelen und der Sonne von Gottes Herz zu bleiben, von dem alles Leben ausgegangen ist und zu dem alles Leben zurückkehren soll, zur Verherrlichung Seiner über alles Lob erhabenen Glorie.
Mit Dir schlieβe ich den heiligen Bund, dass jeder Augenblick meines Lebens durch mein ganzes Tun und Lassen und durch meine ganzen tiefen inneren Verfassungen eine ununterbrochene Ehrerbietung an die Fülle des Lichts sein möge, das in Deiner vollendeten Heiligkeit verkörpert ist, und dadurch auch an die Quelle, von der dieses Licht ausgegangen ist, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes (bekreuzigen Sie sich).

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45. MARIAS KRÖNUNG ZUR KÖNIGIN VON HIMMEL UND ERDEN –
FEST DER HERRIN ALLER SEELEN


22. August

TOTUS TUUS, MARIA !

Eine Königin ist ein weibliches Wesen, das entweder einen Staat führt oder an der Seite des Königs in einem gewissen Ausmaβ – öfters mindestens teilweise im Verborgenen – an dessen Verwaltungsakten beteiligt ist und durchwegs in gewissen Kontexten als Vertreterin des Königs gelten kann. Eine Herrin ist ein weibliches Wesen, das konkrete Macht ausüben kann und dem die Herrschaft über ein Gebiet, ein Haus, bestimmte Menschen usw. zusteht. Diese Privilegien hat Gott in Seinem Reich und in Seinem Heilsplan für Maria vorgesehen: Er hat Sie von Anfang an über alles Erschaffene erhoben, und bestätigte Ihre Ausnahmeposition vor allen Himmelsbewohnern am Tag Ihrer Aufnahme in den Himmel. Maria wurde von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit als Königin von Himmel und Erden verkündigt, und wurde den Himmelsbewohnern gegenüber als Herrin aller Seelen bezeichnet. Gott verkündigte für alle Zeit und Ewigkeit die einmalige Macht der Gottesmutter über alles Erschaffene. Ihr steht es somit zu, über alle Seelen zu herrschen.

Gott tut nichts 'nur so'. Mit allen Seinen Handlungen und Worten verfolgt Er einen Plan. Marias Macht als Königin und Herrin ist von Gott als etwas ganz Konkretes gedacht. Er hat Ihr Macht über alle Seelen geschenkt damit Sie jede Seele von innen heraus umgestalten kann in der Absicht, ihr dabei zu helfen, zweckmäβiger zum Bild und Gleichnis Gottes zu reifen und die Erlösungswerke Christi in sich auf fruchtbarste Weise zu vollenden. So ist Maria voll und ganz:
· Königin: Sie vertritt in vielerlei Hinsicht den König – Gott – und hatte bereits während Ihres irdischen Lebens Teil an manchem Verwaltungsakt, z.B. dem Erlösungswerk. Sie ist übrigens von Gott zum Spiegel Seines Herzens gemacht, der das Licht in alle Herzen hineinstrahlen kann, und Sie tut dies auf eine solche Weise, dass die Seelen Gottes Licht in angemessenen Dosen in sich aufnehmen können, je nach der individuellen Verfassung;
· Herrin: Gott hat Ihr Macht gegeben um Seelen intensiv zu führen, zu belehren, umzugestalten, zur wahren Reifung und Fruchtbarkeit zu bringen, und alle Finsternis zu beschämen, zu demütigen und restlos zu besiegen. Als die Frau mit dem Fuβ auf der Schlange ist Maria voll und ganz Herrin, sogar über Satan, sein Gefolge und seine Werke.

In Marias Krönung weist Gott nach, welchen Wert Er auf die Freiheit von Sünde legt. In dem Maβe, wie die Seele sich der Versuchung und Täuschung widersetzt, vergröβert sich ihre Macht auf Gottes Herz. Das heiβt: Die Seele kann immer gröβere Wunder wirken, von Gott immer gröβere Vermittlungen und Gnaden mit Erfolg herabbitten. Der freiwillige und beharrliche Kampf gegen die Versuchung, Täuschung und Sünde ist ja ein Bekenntnis dafür, dass sich die Seele voll für Gott und die Liebe entscheidet. Sie wird dadurch sehr fruchtbar. Das alles hat in Maria den absoluten Gipfel erreicht. Keine einzige Seele kommt Maria an Vollkommenheit in der Anwendung der wahren Liebe gleich.

Aus diesem Grund ist Maria die Heiligste unter allen erschaffenen Seelen, und ist Sie mit Recht hoch über alles erhoben worden, als Königin von Himmel und Erden. Alle Seelen, ob Engel, Glückselige, Menschenseelen, Seelen im Fegefeuer oder Verdammte, sind Ihr untergeordnet. Daher Ihr Titel als Herrin aller Seelen. Sie ist allen Seelen nicht nur als Vorbild gesetzt, sondern Sie hat tatsächlich die Macht erhalten, sie umzugestalten, immer unter Berücksichtigung des freien Menschenwillens: Marias Wirken wird nur in dem Maβe erfolgreich, wie die Seele aktiv mit Ihr mitwirkt.

Der wahre Sinn der Krönung Mariä zur Königin und Herrin über alles Erschaffene liegt in Gottes Absicht, durch die Mutter Seines Sohnes die Erlösung in jeder individuellen Seele zu vollenden. Jesus hat die Erlösung der Menschenseele erschlossen, d.h. Er hat es der Seele ermöglicht, sich überhaupt aus den verheerenden Folgen der Erbsünde loszulösen. Jede individuelle Seele soll diese Erlösung in sich voll erschlieβen: Die Saat muss begossen werden, damit aus ihr die Blume heranwachsen kann.

Maria ist dazu berufen worden, die Seele innerlich so umzuwandeln, zu führen und zu begleiten, dass sich dieser Vorgang optimal, d.h. mit der höchst möglichen Gewähr voller Fruchtbarkeit für die seelische Entwicklung und für die Verwirklichung von Gottes Heilsplan, gestalten kann. Dazu braucht Maria eine Macht, die Sie unmittelbar aus Gott Selber schöpfen kann. Diese Macht wird dadurch besiegelt, dass Marias Wille identisch mit dem Willen Gottes ist, wodurch Sie in Ihrer Fülle der Gnade ausnahmslos alles erwirken kann, was Gottes Plänen und Werken dienlich ist. Dies ist es, was Maria zur Herrin aller Seelen gemacht hat: Sie besitzt die uneingeschränkte Macht der Führung, der Begleitung, der Umgestaltung, der seelischen Heilung, und keine Macht auβer Gott kann Ihr widerstehen, einschlieβlich jener der Finsternis.

Das heutige Fest kann sich die Seele am besten dadurch zunutze machen, dass sie sich vollkommen, bedingungslos und auf ewig Maria in Ihrer allumfassenden Eigenschaft als Königin und Herrin aller Seelen weiht, und diese Weihe ab sofort genau in Anwendung zu bringen versucht, Tag für Tag. Diese Weihe kommt einem Bekenntnis seitens der Seele gleich, durch welches sie Gott sagt: 'Ich will Deinem Meisterwerk Maria gehören, um von Ihr ganz nach Deinem Bild umgestaltet zu werden. Ich glaube, dass Sie die Macht besitzt um dies zu können, und die Liebe um dies zu wollen'. Die vollkommene Weihe an Maria in Ihrer allumfassenden Eigenschaft als Herrin aller Seelen ist eine kaum überbietbare Ehrerweisung und Verherrlichung an Gott in Seinem gröβten Meisterwerk und leistet Wiedergutmachung für viele Werke von Finsternis.

Marias Krönung zur Königin und Herrin über alles Erschaffene machte Sie zum Groβen Zeichen der:
· Verzückung für die Engel und die Heiligen
· Ermutigung für die Seelen im Fegefeuer
· Hoffnung für die Menschenseelen auf Erden
· Angst für die Dämonen

Für jede Seele, auf jeder Existenzebene, ist die Königin von Himmel und Erden und Herrin aller Seelen das Groβe Zeichen der kommenden Erfüllung von Gottes Verheiβung des endgültigen Sieges der Frau über die Werke der Finsternis.

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TOTUS TUUS, MARIA !

EDELSTEINE DER GNADE

12. Marias Krönung


Die tiefe Bedeutung von Marias Krönung im Himmel
Das Fest vom 22. August
Myriam van Nazareth

Bereits vor der Schöpfung der Seele der Unbefleckten Jungfrau Maria hatte Gott für sie eine einzigartige Rolle innerhalb Seines Heilsplanes vorgesehen. Nachdem Maria Ihr makellos heiliges Leben auf Erden vollbracht hatte und Sie aufgrund Ihrer ausdauernden vollkommenen Einheit mit Gottes Willen unendlich mächtige Beiträge zur Vollendung von Gottes Werken erbracht hatte, nahm die Ewige Liebe Sie mit Leib und Seele zu Sich in den Himmel auf. So unterstrich Er den einzigartigen Wert Mariä für Seine Werke und die einzigartige Ebene Ihrer Heiligkeit. Marias Aufnahme zum Himmel war Gottes großes Zeichen der Anerkennung für die Seele, die ihr Leben auf Erden in Einheit mit Seinen Erwartungen und den Bedürfnissen Seines Heilsplans vollbringt.

Dieses Zeichen wurde von Gott unmittelbar nach Marias Eintreten in den Himmel sichtbar gemacht. Als Maria den Himmel betrat, wurde Sie nicht wie andere Menschenseelen einem Gericht über Ihr gerade beendetes Leben unterworfen, sondern wurde im Gegenteil von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zur Königin der ganzen Schöpfung gekrönt. Gott hatte bereits bei der Schöpfung von Marias Seele diese Eigenschaft für Sie vorgesehen. Marias Krönung fand vor den Augen aller Engel und Heiligen statt. In der Offenbarung vom 22. August 2006 verkündete Maria die Worte, die der Dreifaltige Gott bei Ihrer Krönung aussprach. Gott nannte Sie dabei buchstäblich Königin von allem Geschaffenen und Herrin aller Seelen und verkündete allen Himmelsbewohnern die Unbegrenztheit Ihrer Macht. Wie die Allerheiligste Dreifaltigkeit in Ihrer Ansprache zu den Himmelsbewohnern sagte, war in Marias Krönung das Fundament der Vollendung des Göttlichen Heilsplanes vollkommen geworden.

Die Bekanntmachung der Gottesmutter in Ihrer einzigartigen Erhabenheit über alles Geschaffene blieb nicht auf den Himmel beschränkt: Der Göttliche Beschluss über die ewigwährende, unwiderrufliche Eigenschaft Mariä als Königin der Schöpfung wurde ebenfalls im Fegefeuer und in der Hölle verkündet. Von den Seelen, die noch ihre Läuterung im Fegefeuer vollbrachten, wurde diese Mitteilung mit großer Freude empfangen. Sie verstanden, dass sie eine sehr mächtige Fürsprecherin erhalten hatten, die ihr Eintreten in den Himmel beschleunigen helfen konnte.

In den Regionen der Finsternis führten die Worte der Gottheit und das Bild von Marias Krönung, das ihnen auf übernatürliche Weise gezeigt wurde, einen Sturm von Unruhe und tiefer Angst herbei. Satan sah erst jetzt mit Sicherheit die Bestätigung für dasjenige, was er während Marias Leben auf Erden befürchtet hatte, wofür er jedoch nie den Beweis erhalten hatte, und zwar dass dies die Frau war, Diejenige, von welcher vorausgesagt worden war, dass Sie ihn in den Letzten Zeiten endgültig besiegen werde. Satan und sein Gefolge erfuhren jetzt aus Gottes Mund, dass Maria für ewig eine unantastbare und absolute Macht über sie würde ausüben können.

Satan verstand hier, dass die Erlösungswerke, die von Jesus Christus vollzogen worden waren, in 'der Frau' eine zusätzliche Dimension bekommen: In Ihr erkannte Gott jetzt offiziell und mit dem Himmel, dem Fegefeuer und der Hölle als Zeugen an, dass Maria Diejenige war, durch deren vollkommene Heiligkeit Sein Heilsplan vollendet werden kann. Diese Schlussfolgerung hatte sehr weitreichende Folgen: Satan hatte begriffen, dass das Erlösungswerk Christi gemäß Gottes Gesetz in einer Seele durch die vollkommene Heiligkeit und die Verschmelzung der Menschenseele mit Gottes Willen ergänzt werden musste. Auch dadurch wurde Marias Krönung zu einem großen Meilenstein im Heilsgeschehen.

In der ewigen Königin krönte Gott Maria als die Frau, durch welche Er die Ehre der Menschheit nach der Schmach der Erbsünde vollkommen wiederherstellte. Eva hatte ihrer Aufgabe als Königin des Geschaffenen nicht gerecht werden können, weil sie die ihr geschenkte Heiligkeit nicht hatte instandhalten können. Für Satan war Marias Krönung daher ein zerschmetterndes Zeichen: Da wurde ihm bewiesen, dass die Menschenseele imstande war, die vollkommene Heiligkeit zu erreichen. Maria war mit Recht die Königin über alles, da Sie als einzige Seele ununterbrochen eine Liebe aufgebracht hatte, die Ihr die Macht eingebracht hatte, den Teufel in jedem Detail des täglichen Lebens auf die Knie zu zwingen. In Maria wurde Satan erstmals durch eine geschaffene Seele vollkommen besiegt, was für ihn eine noch viel größere Demütigung war als die Niederlage, die er beim Kreuzestod Christi erlitten hatte, der von Natur Göttlich war.

Während Marias Krönung zur Königin und Herrin von allem Geschaffenen lagen alle Himmelsbewohner kniend zu Ihren Füßen und legten gemäβ Gottes Verfügung ihrer Königin und Herrin gegenüber ein Gelübde ewigwährenden Gehorsams ab. Maria erhielt die Macht, Gottes Vorsehung auszuführen und zu gestalten, und die Allerheiligste Dreifaltigkeit verfügte, dass für das Göttliche Gesetz Gehorsam oder Ungehorsam Maria gegenüber eine gleichartige Auswirkung wie Gehorsam oder Ungehorsam Gott Selbst gegenüber haben sollte.

Gott hatte bei der Schöpfung von Marias Seele die Vollkommenheiten aller von Ihm geschaffenen und noch zu schaffenden Elementen zusammengetragen. In Hinsicht darauf, dass Sie darüber hinaus während Ihres ganzen irdischen Lebens diese Vollkommenheiten restlos hat Gewinn bringen lassen und diese in keiner Hinsicht entheiligt hatte, wurde Sie gemäβ dem Gesetz der Göttlichen Gerechtigkeit mit Recht zur Königin und Herrin der Schöpfung gekrönt. In Ihrer Offenbarung vom 22. Dezember 2006 wird Maria sagen: "Königin war der Titel Meiner Glorie, Herrin der Titel Meiner Macht. Herrin aller Seelen ist die absolute Krönung Meiner Eigenschaft als Königin über alles Geschaffene".

Es ist bemerkenswert, dass Gott von Marias Erhabenheit gegenüber den Bewohnern des Himmels, des Fegefeuers und der Hölle Zeugnis ablegte, jedoch in jenem Augenblick noch nicht gegenüber den Seelen auf Erden. Ihnen gegenüber sollte dies erst viel später geschehen, als Krönung mit der Verkündigung der Gottesmutter als Herrin aller Seelen ab dem 26. November 2005, als Maria Myriam verkündete: "Es ist Gottes Wille, dass Ich in dieser Stunde der Menschheit als die Herrin aller Seelen bekannt gemacht werde (…)".

Von den Seelen auf Erden erwartet Gott, dass sie an Marias einzigartige Erhabenheit glauben, während sie noch auf Erden leben. Wie die Herrin aller Seelen verkündigte, wird jede Menschenseele in der Stunde ihres Lebensgerichts Maria einige Augenblicke so sehen, wie Sie wirklich ist. Diejenigen, die in das Ewige Leben eingehen werden, werden die bleibende Anschauung Ihrer Glorie als Meisterwerk Gottes als eines der Elemente der Ewigen Glückseligkeit genießen.

Marias Eigenschaft als Königin von allem Geschaffenen und Herrin aller Seelen ist eines der größten Geschenke, die Gott jemals der Menschheit bereitet hat. Ihre Krönung ist im Grunde genommen der Anfang der spezifischen Rolle gewesen, die Maria für diese Letzten Zeiten anvertraut worden ist: Die Krone, die Sie trägt, ist die Krone der Vollkommenheit als geschaffene Seele, ein Vorrecht, das für Sie als Einzige vorherbestimmt war. Sie trägt in Sich die Liebe, die Macht und die Weisheit in ihrer vollkommenen Fülle, wie Gottes Gesetz diese für eine Seele vorgesehen hat. Niemals kann auf Erden noch eine Seele leben, die der Liebe, der Macht und der Weisheit der Gottesmutter gleichkommen wird.

Marias Krönung zur Königin von allem Geschaffenen und Herrin aller Seelen hat es Gott ermöglicht, durch eine Menschenseele hindurch Werke an anderen Seelen zu vollziehen, die den Sieg des Lichtes über die Finsternis viel mehr besiegeln, als dieselben Werke geradewegs durch Gott dies tun würden, weil in Maria eine geschaffene Seele Göttliche Werke an anderen geschaffenen Seelen vollbringt. Dies gilt Satan gegenüber als ein viel ausgeprägterer Sieg des Lichtes. Durch Marias Krönung hat Gott Sie gleichsam offiziell der Schöpfung als Seine Vertreterin vorgestellt. Er, der König der Schöpfung, hat Ihr ja nicht den Titel einer 'Prinzessin' gegeben, sondern den zweifachen Titel:
· der Königin von allem Geschaffenen, das heißt, Derjenigen, die Gottes Königreich gegenüber der ganzen Schöpfung vertritt, und
· der Herrin aller Seelen, das heißt, Derjenigen, die die Macht hat, alle Seelen zu führen und sie von innen her zu verwandeln, damit sie ihre optimale Fruchtbarkeit für das Königreich Gottes erreichen.

Marias Krönung zur Königin von allem Geschaffenen und zur Herrin aller Seelen ist für die Menschheit ein außergewöhnliches Zeichen der Hoffnung: Die Versöhnung Gottes mit den Seelen war von Jesus am Kreuze vollzogen worden und ist von Gott gleichsam dadurch bestätigt worden, dass Er eine Menschenseele unerreichbar hoch über alles Geschaffene erhoben hat. Mit der Krönung der Mutter Gottes hat Gott Seine unbegrenzte Liebe für die Seelen also nochmals gezeigt. Er hat dieses Zeichen nicht als eine leere Formel gesetzt, sondern als das Fundament für die Vollendung der Erlösung und Heiligung vieler.

Die Königin und Herrin ist den Seelen als ein Stern geschenkt worden, der sie zum Ewigen Licht in den Palast des Königs führen kann. Selig jene, die Ihr folgen und an Ihre Erhabenheit glauben, denn sie erweisen Gott die höchste Ehre in dem größten Seiner Werke: in der vollkommen heiligen Seele Jener, die das absolute Gegenteil der Erbsünde ist. Die erste Königin (Eva) hat Finsternis über die Seelen gebracht, die Ewige Königin (Maria) hat ihnen das Licht geboren und ist ihnen im vollkommenen Glanz des Lichtes den Weg zur Verherrlichung vorausgegangen. Sie hat dies nicht für Sich Selbst getan, sondern als eine Einladung für alle Seelen, so zu leben, wie Sie es getan hat, unter Ihrer Führung und in der tiefsten Weihe an Sie.
Joannes Baptista teilt das
14
15.-22.8.
Zweihundert
Die Lüge in ihrer schweren u. lässlichen Sündhaftigkeit nach Thomas v. Aquin
7
29. Dez. 2019
Die Lüge in ihrer schweren u. lässlichen Sündhaftigkeit nach Thomas v. Aquin
Die Lüge in ihrer schweren und lässlichen Sünd-
haftigkeit nach Thomas v. Aquin

Im 8. Gebot geht es um das „falsche Zeugnisgeben wider
den Nächsten“
, worunter vor allem die Lüge fällt, die eine
Falschaussage ist.
Zunächst …Mehr
Die Lüge in ihrer schweren u. lässlichen Sündhaftigkeit nach Thomas v. Aquin

7

29. Dez. 2019

Die Lüge in ihrer schweren u. lässlichen Sündhaftigkeit nach Thomas v. Aquin

Die Lüge in ihrer schweren und lässlichen Sünd-
haftigkeit nach Thomas v. Aquin


Im 8. Gebot geht es um das „falsche Zeugnisgeben wider
den Nächsten“
, worunter vor allem die Lüge fällt, die eine
Falschaussage ist.

Zunächst einmal darf festgestellt werden, dass nicht in
jedem Fall eine Lüge vorliegt, wo sie vielleicht für eine
solche gehalten wird, denn es gibt erlaubte doppel-
deutige Aussagen, die sich in einem guten Sinne treffen
lassen oder bildhafte geheimnisvolle Aussagen, deren
Sinn nicht gleich verstanden wird, die v.a. Jesus selber
an vielen Stellen gegenüber den Juden und an manchen
Stellen gegenüber den Aposteln getroffen hat. Diese Art
von gleichnishafter oder geheimnisvoller Verschleierung
ist vollkommen tugendhaft, weil sie der Weisheit Gottes
entspricht.

Wann erfüllt die Lüge den Tatbestand der schweren Sünde?

Der Tatbestand der schweren Sünde liegt vor, wenn die
Lüge, wie das 8. Gebot sagt, „wider den Nächsten“ gerich-
tet ist, und wenn die Lüge, weil die Gebote vom göttlichen
Gesetzgeber stammen, gegen den wahren Gottglauben
gerichtet ist, also gegen Gottes- und Nächstenliebe. So
schreibt St. Thomas v. Aquin:

Eine Todsünde ist es[zu lügen]:
1. In Sachen des Glaubens ...
2. Um dem Nebenmann zu schaden ...“


Was ist an der Lüge so tadelnswert und schlimm?

Das entnehmen wir den vier Gründen des hl. Thomas:

a) „Es macht die Lüge den Menschen dem Teufel ähnlich“,
welcher von Anbeginn der Vater der Lüge ist. Er erklärte
unseren Stammeltern in Eden großmundig „ihr werdet
nicht sterben“ (Gen 3,4), was eine Lüge ist.

b) „Es löst die Lüge die Bande der menschlichen Gesell-
schaft auf“
, denn sie zerstört die Eintracht durch Säen von
Zwietracht, verursacht durch Unwahrheit.

c) „Es bringt die Lüge den Menschen um Ehre und
guten Namen.“


d) „Es stürzt die Lüge die Seele ins Verderben; denn
es heißt in der Schrift: 'Ein Mund, der lügt, tötet die
Seele.'“(Weish 1,11)


Thomas v. Aquin: „Doch muss man hiebei Lüge und
Lüge unterscheiden, indem einige Lügen Todsünden,
andere dagegen nur lässliche Sünden sind.“


Wann ist die Lüge eine lässliche Sünde?
->Wenn jemand „für sich selbst“ lügt:

a) „...aus Demut, namentlich in der Beichte“; kurz: manche
beichten, was sie so gar nicht getan haben, weil sie meinen,
das sei eine demütige Haltung; Augustinus sagt: davor muss
man sich hüten.

b) „...aus Leichtfertigkeit und Scham, indem sie zuerst eine
Unwahrheit sagen, in der Meinung, sie reden die Wahrheit;
später aber, wenn sie die Unrichtigkeit ihrer Aussage er-
kannt haben, sich schämen, dieselbe zu widerrufen.“


c) „...wegen einem Vorteil, indem sie dadurch etwas er-
langen, oder einem Übel entgehen wollen“.


d) „...zum Nutzen ihres Nächsten, um ihn vom Tode oder
aus einer Gefahr, oder von irgendeinem Nachteile zu
befreien;“


e) „...aus Scherz und auch davor müssen wir uns hüten,
denn sonst könnte uns das Lügen leicht zur Gewohnheit
werden, die Gewohnheit aber uns zur Todsünde führen...“

Zitate aus: Katechismus des heiligen Kirchenlehrers Thomas
v. Aquin.
Zweihundert
Um würdig zu kommunizieren, muss Seele+Leib vorbereitet sein
Kleiner Katechismus des katholischen Glaubens
3. Hauptteil - von den Gnadenmitteln
Die Sakramente - 3. Das Sakrament der Eucharistie
Die heilige Kommunion
Das Wort Kommunion bedeutet Vereinigung.
Um würdig zu kommunizieren, muss Seele+Leib vorbereitet sein
174. Was empfangen wir in der heiligen Kommunion?
In der heiligen Kommunion …Mehr
Um würdig zu kommunizieren, muss Seele+Leib vorbereitet sein

Kleiner Katechismus des katholischen Glaubens
3. Hauptteil - von den Gnadenmitteln
Die Sakramente - 3. Das Sakrament der Eucharistie

Die heilige Kommunion

Das Wort Kommunion bedeutet Vereinigung.
Um würdig zu kommunizieren, muss Seele+Leib vorbereitet sein
174. Was empfangen wir in der heiligen Kommunion?

In der heiligen Kommunion empfangen wir den Leib und das Blut Jesu Christi als Speise für unsere Seele.
„Mein Fleisch ist eine wahre Speise, und mein Blut ist ein wahrer Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.” (Joh 6,55)

175. Was bewirkt die heilige Kommunion?

1) Die heilige Kommunion vereinigt uns aufs Innigste mit Jesus.
2) Sie schwächt die bösen Neigungen und gibt Lust und Kraft zum Guten.
3) Sie tilgt lässliche Sünden und bewahrt vor Todsünden.
4) Sie ist Unterpfand der künftigen Auferstehung.


„Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag.” (Joh 6,54)

176. Was muss man tun, um würdig zu kommunizieren?

Um würdig zu kommunizieren, muss man sich gut vorbereiten, sowohl der Seele als auch dem Leibe nach.

177. Wie muss man sich der Seele nach vorbereiten?

Man muss frei sein von jeder schweren Sünde.
Wer sich einer schweren Sünde bewusst ist, muss zuerst gut beichten. Über die lässlichen Sünden erweckt man eine Reue.
Eine unwürdige Kommunion ist ein großes Unglück!
„Wer daher unwürdig dieses Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, der wird schuldig am Leib und Blut des Herrn ... Denn wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich das Gericht, da er den Leib des Herrn nicht unterscheidet.” (1 Kor 11,27 - 29)

178. Wie muss man sich dem Leibe nach vorbereiten?

1) Man darf mindestens eine Stunde vorher nichts essen und außer Wasser nichts trinken.
2) Man soll zur heiligen Messe würdig gekleidet sein.


Kranke dürfen Nahrung oder Medizin zu sich nehmen, sogar bis unmittelbar vor der heiligen Kommunion.

179. Wie soll man zum Tisch des Herrn treten?

Zum Tisch des Herrn soll man mit größter Ehrfurcht hinzutreten.

180. Was soll man nach der heiligen Kommunion tun?

Nach der heiligen Kommunion soll man Jesus in seiner Seele anbeten.
Wir sollen ihm danken, ihm Liebe und Treue versprechen und ihn um seine Gnade bitten.
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Zweihundert
Zweihundert
In Portugal 🇵🇹 war kein Krieg, sie hatten sich für die Erscheinungen in Fatima geöffnet.