Heilwasser
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Mangel an Vertrauen in die Vorsehung

Mangel an Vertrauen in die Vorsehung

… haben viele, weil sie meinen, keine Erfahrungen mit
ihr gemacht zu haben. Und darum tun sie sich schwer
mit dem Glauben an den Himmlischen Vater, der alles
regelt und leitet.

Doch würde sich ein Kind gegenüber seinem leiblichen
Vater auch so verhalten? Nein, es würde bedingungslos
ohne zu hinterfragen auf seine Eltern vertrauen, weil es
sich selber noch nicht helfen kann. Wer es im geistlichen
Leben auch so macht und die geistige Kindschaft übt,
der wird bald Zeuge auffallender Erhörungen und Fügun-
gen werden, denn „Gott gibt in dem Maße, wie wir es
von Ihm erwarten“, sagt der hl. Johannes v. Kreuz und
der hl. Franz v. Sales bestätigt: „Das Maß der göttlichen
Vorsehung für uns ist das Vertrauen, das wir in sie haben.“
Das sind sehr weise Sprüche, denn wir können in der
Tat davon ausgehen, dass alles liebevolle Vorsehung
für uns ist, nur, dass wir sie eben nicht stören dürfen,
indem wir mit unserem unnötigen Grübeln und Planen
dazwischenfunken. Wenn wir das sein lassen, werden
wir den gütigen Plan, der voller Überraschungen und
Prüfungen ist, besser begreifen und vor allem mit Vor-
freude annehmen können. Alles ist dann Geschenk, das
wir dem Herrn dankbaren Herzens wiederum als Ge-
schenk aufopfern.

Vertrauen in die Vorsehung des allzeit Gütigen Vaters
ist die halbe Miete. Dann haben wir die Kunst des
Lebens begriffen, denn dann werden wir an einzelnen
Entscheidungen nicht verzweifeln, ganz einfach aus dem
Grund, weil wir wissen, dass es gar nicht so entscheidend
ist, wie wir eine bestimmte Entscheidung treffen, wenn wir
sie im Gebet und Vertrauen und guten Gewissens erwogen
haben, denn dann wird der Himmlische Vater alles in die
richtigen Bahnen leiten, selbst dann, wenn die Entschei-
dung nicht ganz richtig war. Sie war also nicht perfekt
und doch in der Tugend getroffen, weswegen der
Himmel alles in der Hand hat und es jederzeit wieder
korrigieren kann. D.h. in so einem Fall: wenn ich an der
nächsten Kreuzung falsch abbiege, weil ich es nicht
besser wusste, kann Er mich an der nächsten Kreuzung
wieder in die richtige Spur zurückbiegen lassen. Das
bedeutet zwar einen kleinen Umweg, aber der ist nicht
schlimm. Während wenn wir erst gar nicht auf die
himmlische Führung vertrauen, so vertrauen wir nur
auf unser Können und das ist nicht unfehlbar, sondern
wimmelt nur so von Fehlern, die dann der Himmel mög-
licherweise nicht mehr korrigiert, weil wir Ihn gar nicht
einbeziehen und weil wir uns schon zu sehr verlaufen
bzw. verirrt haben. Der Allmächtige könnte zwar auch
dann noch eingreifen, doch will es dann vielleicht nicht
mehr, wenn wir Ihm nicht die Ehre geben wollen. Also
bedenken wir gut die riesigen Vorteile der bedingungslosen
kindlichen Hingabe an den Himmlischen Vater.

Tu providencia, o Padre, todo lo gobierna!
Du bist die Vorsehung, o Vater, du regierst alles!

CredoinunumDeum
Eine der größten Übel besteht darin, dass unsere Schulen für eine christliche(vorzüglich katholische) Ausbildung nicht taugen. Die Folge ist logischerweise, dass den Menschen das Wissen über die Wahrhaftigkeit und Schönheit, aber auch das Vertrauen und die Liebe, welche i. d. R. erforderlich sind, um das Interesse für Gott zu erwecken, komplett fehlt, bzw. anerzogen wurden.
Warum schicken wir -…
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Eine der größten Übel besteht darin, dass unsere Schulen für eine christliche(vorzüglich katholische) Ausbildung nicht taugen. Die Folge ist logischerweise, dass den Menschen das Wissen über die Wahrhaftigkeit und Schönheit, aber auch das Vertrauen und die Liebe, welche i. d. R. erforderlich sind, um das Interesse für Gott zu erwecken, komplett fehlt, bzw. anerzogen wurden.

Warum schicken wir - und haben dies schon Generationen vor uns getan - also in solche Einrichtungen?
Wir brauchen uns doch gar nicht verwundern, dass wir heute einen solchen Glaubensabfall, bzw. ein vollkommen falsches Gottes- und Kirchenbild haben.
In diesem Punkt zeigen uns andere Religionen, wie z. B. der Islam oder asiatische Religionen, aber auch menschliche Ideologen wie man seine Kinder erzieht, um die Zukunft zu sichern und das Wissen weiter zu bewahren. Es ist erschreckend, dass wir Christen nicht in der Lage sind solche Schulen, die den Kindern eine gute ganzheitliche Bildung im Christentum bieten, ermöglichen und organisieren können. Es ist höchste Zeit, diese Not zu erkennen und zu handeln.
Heilwasser
Das stimmt, für seine christlichen Überzeugungen muss man einstehen, falls man noch welche hat.
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