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Dortmund: Afghanen und Syrer liefern sich nachts im Bahnhof eine wilde Prügelei – alle verletzt

Unterschiedlicher können die Aussagen von drei afghanischen- und einem syrischen Staatsangehörigen nicht sein. Beide Parteien beschuldigten sich gegenseitig beleidigt und verletzt zu haben.
Am frühen Sonntagmorgen (26. März, 01:30h) kam es auf dem Bahnsteig 6/7 im Dortmunder Hauptbahnhof zu einer Schlägerei, an der sich vier Personen (18/19/24/27), mit Wohnsitz in Witten, beteiligt hatten. Mitarbeiter von DB-Sicherheit trennten die wild herumschreienden Personen zunächst, bevor Einsatzkräfte der Bundespolizei die Personen vorläufig festnehmen konnten. Drei von Ihnen hatten bereits blutende Verletzungen.
Nach ersten Ermittlungen solle es nach verbalen Beleidigungen zur körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein. Hierbei verlor der 18-jährige Syrer einen halben Schneidezahn, zwei Afghanen (19/27) erlitten Schnittwunden an Hand und Unterarm.
Alle Betroffenen standen unter dem Einfluss von Alkohol. Ein beim Angriff benutztes Messer wurde nicht gefunden. Zum Sachverhalt machten alle Beteiligten unterschiedliche Angaben. Diese sind nun Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Da alle Beteiligten eine ärztliche Behandlung entschieden ablehnten wurden sie, um weitere Auseinandersetzungen zu verhindern, mit einem Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof zeitversetzt aus dem Gewahrsam entlassen.
Gegen den Personenkreis wurden Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung gefertigt.