Josefa Menendez
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Ein Akt vollkommener Reue würde an sich genügen

Das Fegefeuer Carmela Carabelli Mailand
Diese Botschaften wurden an Carmela Carabelli , Mailand vom Barmherzigen Jesus diktiert.
Gedanken und Überlegungen
25. Mai 1968
Meine geliebte Tochter, die Lektion, die Ich dir erteilen werde, wird ein Argument behandeln, das alle als von wenig Wichtigkeit beurteilen, das aber in Wirklichkeit eine sehr große Bedeutung hat.
Ich werde mit dir über das Fegfeuer sprechen, über jenen Ort, wohin sich die Seelen der Verstorbenen begeben müssen, um gereinigt zu werden, bevor sie in den Himmel einziehen, wohin niemand gelangen kann, der nicht ganz rein ist.
Erinnerst du dich des Gleichnisses des Evangeliums von jenem Geladenen, der ohne hochzeitliches Kleid befunden wurde. Nun gut, ins Paradies hat Eintritt nur der, dessen Kleid glänzend rein ist, von dem das weiße Taufkleid, das der Priester dem Neugeborenen bei der Taufe übergibt, nur ein schwaches Abbild ist.
Da die Seelen selten in der Taufunschuld sterben, müssen sie diese am Reinigungsorte von neuem erwerben.
Ein Akt vollkommener Reue würde an sich genügen, um der Seele jenen Glanz wieder zu geben, durch welchen sie sofort nach dem Tode in die Umarmung Gottes fliegen könnte; aber es ist schwierig, einen so tiefen Schmerz zu empfinden; deshalb müssen gewöhnlich alle durch das Fegfeuer gehen.

aus kath-zdw.ch