Teufel: Die Kinder sollen das Licht der Welt nicht erblicken und die Taufe nicht empfangen/Hl Maria de Jesús de Agreda

HEILIGE MARÍA DE JESÚS DE AGREDA -
"Er sucht es dahin zu bringen, dass die Kinder sich manche schlimme Handlungen angewöhnen, dass sie Böses sehen und hören" -

Sobald der Satan die Tatsache der natürlichen Zeugung eines Menschen erkennt,


erforscht er die Intention der Erzeuger, sodann ob sie im Stande der Sünde oder der Gnade seien und ob sie beim ehelichen Akt das rechte Maß beobachtet haben.

Sodann erforschen die bösen Geister die natürlichen Anlagen der Eltern, da diese die Kinder in der Regel erben. Aus dieser Beobachtung und aus der reichen Erfahrung schließen die Teufel auf die Natur und die Neigungen, die das kleine Wesen einst haben wird, und gründen darauf schon umfassende Berechnungen für dessen Zukunft.

Sind dieselben für das Kind günstig, so bieten sie alles auf, den Müttern verschiedene Gefahren und Versuchungen zu bereiten, um zu verhindern, dass das Kind das Licht der Welt erblicke und die Taufe empfange. Auf diese Weise würden sie erreichen, dass das Kind der Anschauung Gottes beraubt wird.

Bei Heiden und Götzendienern aber geben sie sich in dieser Hinsicht nicht soviel Mühe.

Er sucht es dahin zu bringen, dass die Kinder sich manche schlimme Handlungen angewöhnen, dass sie Böses sehen und hören, und dass ihre Eltern in dieser Zeit an solche Gefahren nicht denken und darum auch keine Vorsorge treffen

In diesem zarten Alter sind aber die Kinderherzen wie weiches Wachs oder wie eine unbeschriebene Tafel, so dass sich alles, was sie durch die Sinne vernehmen, tief einprägt. Gelingt es dem Satan, solche Kinder in eine Sünde zu stürzen, bekommt er neues Recht und neue Gewalt über sie und stürzt sie dann leicht in weitere Sünden.

49.
Nicht geringer ist aber die Sorge und
Wachsamkeit der heiligen Engel,


um einem solchen Unglück vorzubeugen. Sie bewirken durch heilige Gedanken, dass die Eltern sich um die Erziehung der Kinder mit Sorgfalt bemühen, sie im Gesetze Gottes unterrichten, zu Werken christlicher Liebe und zu Übungen der Frömmigkeit anhalten, sie von allem Bösen abhalten und in die Übung der Tugenden allmählich einführen.

Je nach der Altersstufe der Kinder regen die Schutzengel sie auch selbst zum Guten an. Diese Verteidigung der Schützlinge verursacht den guten Engeln große Kämpfe gegen die bösen Geister. Diese machen nämlich zu Ungunsten der Kinder alle, auch die geringsten Sünden der Eltern, sowie alle Untaten der Kinder geltend.

Sind letztere auch nicht gerade sündhaft, so sagt der Satan doch, sie seien seine Werke, und er habe ein Recht, sie in der Seele fortzusetzen. Wenn dann beim Eintreten des Vernunftgebrauches die Seele zu sündigen anfängt, wendet Satan alle Gewalt an, um zu verhindern, dass die heiligen Engel das Kind wirksam davon abhalten.

50.
Die Engel hingegen führen zu Gunsten der Kinder die Tugenden der Eltern und Ahnen an,


sowie die guten Handlungen der Kinder selbst, und wäre es auch nur, dass das Kind den Namen Jesus und Maria aussprach, als man es hierzu unterrichtete. So berufen sich die Engel zu Gunsten der Kinder auf dieses Werk, in dem sie sagen, es hat aber schon angefangen, den Namen unseres Herren und den Namen Seiner Mutter zu ehren.

Dasselbe tun die Engel, wenn das Kind andere Andachtsübungen verrichtet, oder wenn es die gewöhnlichen christlichen Gebete betet. Alle diese Übungen sind Schutzwaffen, die der Mensch in Händen hat, und deren die Engel sich bedienen, um ihn gegen den Satan zu verteidigen.

Durch jedes noch so geringfügige gute Werk entziehen wir dem bösen Feind einen Teil jenes Rechtes, das er durch die Erbsünde, noch mehr aber durch die freigewollten Sünden gegen uns erworben hat.

Inhaltsverzeichnis
51.
Hat der Mensch den vollen Vernunftgebrauch erlangt, dann wird der Kampf zwischen den bösen und den guten Engeln noch heftiger


Sobald wir nämlich eine Sünde begehen, sucht die höllische Schlange mit Aufbietung all ihrer Hinterlist es dahin zu bringen, dass wir, bevor wir Buße tun, das Leben verlieren und dann ewig verloren gehen.

Könnten die Menschen sehen, wie viele Netze und Fallstricke der Satan gelegt hat, und zwar um ihrer eigenen Sünden willen, so würden alle bei jedem Schritt, den sie tun, erzittern. Weil sie aber die Gefahren nicht erkennen, leben sie in falscher Sicherheit dahin. Daher gibt es so viele Berufene und so wenig Auserwählte.

In dem Maße, als die Menschen ihre Sünden vermehren, gewinnt der Satan mehr und mehr Besitztitel auf ihre Seele, und kann er ihnen auch nicht das Leben nehmen, so behandelt er sie wenigstens wie gemeine Sklaven.

Er rühmt sich, dass sie täglich mehr sein eigen werden, und dass sie selbst es sein wollen. Und er erklärt es für eine Ungerechtigkeit, sie ihm zu entreißen oder ihnen Hilfe anzubieten, da sie dieselbe doch nicht annehmen und benützen, auch könne man den Sündern nicht die Verdienste Jesu Christi zuwenden, da sie dieselben verachten, noch auch die Fürsprache der Heiligen, weil sie an diese nicht einmal denken.

Durch diese und ähnliche Mittel sucht der Satan jene, die er als die Seinigen ansieht, der Zeit der Buße zu berauben. Erreicht er dies nicht, so sucht er ihnen alle Wege der Rechtfertigung zu versperren.

Jedoch es fehlt keiner einzigen Seele der Schutz Gottes und die Obhut der heiligen Engel.

Es ist dies eine so allgemein verbürgte Tatsache, dass es kaum einen Menschen gibt, der im Verlaufe seines Lebens nicht Gelegenheit gehabt hätte, diese an sich selbst zu erfahren.

kath-zdw.ch/maria/maria.agreda.html
Josefa Menendez
"Gebt acht, dass eure Zunge nicht zu Feuer werde, das alles in Brand steckt und auch nicht zu Gift, das euren Brüdern den Tod bringt. Denkt daran, dass ihr mit der gleichen Zunge, mit der ihr eure Mitmenschen tötet, auch betet, segnet und den Dreieinen Gott anbetet und Unsere Königin und Mutter der Endzeit verehrt."
Botschaft von Erzengel Michael an Luz de Maria/1.1.2022Mehr
"Gebt acht, dass eure Zunge nicht zu Feuer werde, das alles in Brand steckt und auch nicht zu Gift, das euren Brüdern den Tod bringt. Denkt daran, dass ihr mit der gleichen Zunge, mit der ihr eure Mitmenschen tötet, auch betet, segnet und den Dreieinen Gott anbetet und Unsere Königin und Mutter der Endzeit verehrt."

Botschaft von Erzengel Michael an Luz de Maria/1.1.2022